Die Verhandlungen zwischen dem FC Bayern und Jamal Musiala dauern an, doch ein Durchbruch ist noch nicht in Sicht. Während andere Topklubs die Fühler ausgestreckt haben, wollen die Bayern tief in die Tasche greifen.
Jamal Musiala ist mehr als nur ein Spieler, er verkörpert die Zukunft des FC Bayern. Vorstandschef Jan-Christian Dreesen bezeichnete den 21-Jährigen als eines der „Gesichter der Zukunft“ und betonte, wie wichtig Spieler wie Musiala, Joshua Kimmich und Aleks Pavlovic für die langfristige Identität des Vereins seien. Doch die Gespräche über eine Vertragsverlängerung gestalten sich schwierig.
Laut kicker gab es vor einigen Wochen ein erstes „konstruktives und positives“ Gespräch, über konkrete Zahlen wurde aber noch nicht gesprochen. Dennoch scheint Musiala einem Verbleib in München offen gegenüber zu stehen, trotz des Interesses von Real Madrid, die den Nationalspieler offenbar auf ihrer Wunschliste haben.
Um Musiala langfristig zu binden, sind die Bayern offenbar bereit, neue finanzielle Maßstäbe zu setzen. Berichten zufolge könnte Musiala ein Jahresgehalt von bis zu 25 Millionen Euro erhalten, damit wäre er neben Harry Kane der Topverdiener an der Säbener Straße. Ein Vierjahresvertrag mit zusätzlichen Prämien und Provisionen könnte den Deal auf ein Volumen von rund 120 Millionen Euro anwachsen lassen.
Die Vertragslaufzeit ist noch offen: Ob bis 2029 oder sogar 2030, die Bayern wollen Musiala so lange wie möglich in München halten. Sollte der Deal zustande kommen, wäre der 21-Jährige nicht nur der bestbezahlte Spieler im Kader, sondern auch der Topverdiener unter den deutschen Profis.
Musiala ist nur ein Puzzleteil in der langfristigen Planung der Bayern. Während die Verhandlungen mit Leroy Sane bereits laufen, will der Verein auch die Gespräche mit Joshua Kimmich zügig vorantreiben. Dreesen zeigte sich optimistisch: „Er fühlt sich wohl in München und ist ein sehr wichtiger Spieler für diese Mannschaft.“
Gleichzeitig muss der Verein strategisch planen. Neben der Sicherung von Leistungsträgern könnte auch ein Transfer von Florian Wirtz auf der Bayern-Agenda stehen. Der Leverkusener Jungstar gilt als einer der begehrtesten deutschen Spieler und könnte in Zukunft eine Schlüsselrolle in München einnehmen. Doch angesichts der hohen Ablösesumme, die Wirtz kosten würde, ist fraglich, ob die finanziellen Mittel nach den anstehenden Vertragsverlängerungen ausreichen.
Trotz der komplizierten Verhandlungen betonte Dreesen, dass es für Musiala „kein Zeitkorsett“ gebe: „Wichtig ist, dass es passiert, auch wenn es nicht bis Ende des Jahres ist.“ Die Bayern bleiben also geduldig, ein Luxus, den sich der Rekordmeister leisten kann, solange Musiala selbst keine Wechselabsichten äußert.
Aktuell arbeiten die Bayern also an der langfristigen Bindung ihrer Stars und sind bereit, neue Maßstäbe zu setzen. Mit Musiala könnte ein weiterer Rekordvertrag zustande kommen, der die Weichen für die Zukunft des Vereins stellt, vorausgesetzt, die Geduld zahlt sich aus.
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