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Sinner zeigt sich souverän

Die Nummer 1 im Tennis Jannik Sinner hat sicher in drei Sätzen die dritte Runde in Wimbledon gegen Miomir Kecmanovic überstanden. Im nächsten Duell steht ihm nun entweder Ben Shelton oder Denis Shapovalov gegenüber.

Sinner bleibt die klare 1

Jannik Sinner spielt eine grandiose Saison. Nicht nur eroberte er die Nummer eins in der Weltrangliste, sondern er steht auch mit weitem Abstand auf dem ersten Platz im Rennen nach Turin. Bisher galt Sinner dabei nicht gerade als ein Rasenspieler. Vor dieser Saison hatte er noch nie einen Titel auf den Grün errungen oder die letzten vier in Wimbledon erreicht. Aber in dieser Saison soll auch das sich ändern. Bei den Halle Open zeigte Sinner schon, dass er auch auf Rasen ein neues Niveau erreicht hat und schlug in einem hervorragenden Duell auf Hubert Hurkacz in zwei Sätzen und zwei Tiebreaks.

Nun in Wimbledon setzte Sinner bisher seine gute Form auf den Grün fort. Dabei startete Sinner sicher in die erste Runde traf dann aber in der zweiten Runde auf die erste große Herausforderung, Matteo Berrettini. Gegen den italienischen Landsmann ging es gleich mehrmals in Tiebreaks im Duell über vier Sätze. Doch am Ende konnte sich der konstant offensive spielende Sinner gegen den Wimbledon-Sieger durchsetzen. 

In der dritten Runde traf Sinner auf Miomir Kecmanovic. Der 24-jährige Serbe war dabei ein eher unerwarteter Gegner in der dritten Runde und hatte sich überraschend gegen den favorisierten Tallon Griekspoor durchgesetzt. Damit übernahm Sinner die klare Favoritenrolle und wurde dieser in der Partie auch gerecht. In drei dominanten Sätzen setzte er sich mit 6:1, 6:4 und 6:2 durch. Dabei zeigte Sinner eine gute Konstanz im Aufschlag, während er seinen Gegner von der Grundlinie unter Druck setzte. Das reichte am Ende gegen den schwächelnden Serben aus.

Nach der Partie sagte Sinner: „Es war ein sehr, sehr anstrengender Tag hier auf dem Centre Court und ich bin froh ihn zu beenden und mich jetzt gut zu erholen. Es fühlt sich toll an, wieder hier zu sein... Ich liebe die Atmosphäre hier. Ich und mein Team haben sehr hart gearbeitet, um in dieser Position zu sein. Mein Spiel hat sich verbessert, aber wir müssen immer noch Opfer bringen, um uns weiter zu verbessern. Ich spüre, dass ich und mein Team versuchen, jeden Tag besser zu werden als Spieler und als Mensch.“

Wer kann seine Position bedrohen?

Sinner ist klar einer der Favoriten auf den Titel. Doch noch ist nichts gewonnen. Gleich mehre Spieler könnten ihm Probleme bereiten auf dem Weg zum nächsten Erfolg. An erster Stelle steht dabei sein Langzeit Konkurrent Carlos Alcaraz, der schon bei den French Open die Titelhoffnungen von Sinner beendete. Der Spanier zeigte bisher in Wimbledon eine gute Leistung. Gerade in seinem Spiel gegen Frances Tiafoe beeindruckte Alcaraz mit seiner mentalen Stärke im Kampf, der in den fünften Satz ging. Dabei lag Alcaraz immer wieder in dem Duell zurück, kämpfte sich aber mit beindruckender Willensstärke wieder zurück. Auch Novak Djokovic könnte Sinner den Titel schwermachen. Die ehemalige Nummer 1 spielt momentan eine seiner schwächeren Saison, aber mit seiner Erfolgsgeschichte im Rücken kann man den Serben nie unterschätzen. 

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