Jannik Sinner bleibt bei den ATP-Finals in Turin auf Kurs: Der Südtiroler gewann auch sein zweites Gruppenmatch gegen Taylor Fritz souverän mit 6:4, 6:4 und unterstrich damit eindrucksvoll seine Favoritenrolle.
Zwei Spiele, zwei Siege, keine Schwäche: Jannik Sinner präsentiert sich bei den ATP-Finals in Turin in absoluter Topform. Nach seinem Auftakterfolg gegen Alex de Minaur zeigte der Weltranglisten-Erste auch im Duell mit Taylor Fritz, warum er derzeit der unangefochtene Branchenprimus ist. In der Neuauflage des diesjährigen US-Open-Finales konnte der Amerikaner zwar phasenweise mithalten, doch Sinner bewies einmal mehr, dass er in den entscheidenden Momenten das Zepter an sich reißen kann.
Der erste Satz verlief ausgeglichen, bis zum 4:4 hielten beide Spieler ihr Service. Fritz erspielte sich im siebenten Spiel sogar Breakbälle, die Sinner mit einer Mischung aus Nervenstärke und Präzision abwehrte. Kurz darauf schlug der Südtiroler zu. Mit einem Break im zehnten Spiel sicherte er sich den Satz mit 6:4.
Im zweiten Durchgang bot sich ein ähnliches Bild. Fritz hielt das Tempo hoch und suchte seine Chancen, doch Sinner ließ sich davon nicht beeindrucken. Beim Stand von 5:4 für Sinner wiederholte sich die Szene aus dem ersten Satz: Ein konzentrierter Return, ein cleverer Ballwechsel und das Break war geschafft. Mit einem weiteren Break zum 6:4 machte Sinner den Deckel drauf und führt nun mit zwei Siegen und einem Satzverhältnis von 4:0 die Ilie-Nastase-Gruppe an.
Was: | Jannik Sinner – Daniil Medvedev |
Wann: | 14.11.2024, 20:30 Uhr |
Wo: | Turin, Italien |
TV/Stream: | - |
Quoten: |
Doch während Sinner bereits mit einem Bein im Halbfinale steht, sorgt Daniil Medvedev dafür, dass der Einzug noch nicht sicher ist. Der Russe zeigte sich nach seiner Auftaktniederlage gegen Fritz deutlich verbessert und ließ Alex de Minaur keine Chance. Mit 6:2, 6:4 siegte der ehemalige US-Open-Champion souverän und bleibt damit im Rennen um einen der beiden Halbfinalplätze in der Gruppe.
Medvedevs Duell mit de Minaur begann intensiv. Beide Spieler lieferten sich lange Ballwechsel, doch der Australier konnte dem Druck des Russen nicht standhalten. Medvedev dominierte die Grundlinien-Rallyes, nutzte jede Chance ans Netz zu kommen und holte sich mit zwei Breaks den ersten Satz.Im zweiten Satz hielt de Minaur besser dagegen und gestaltete das Match ausgeglichen.
Doch beim Stand von 4:4 blitzte erneut Medvedevs Klasse auf: Mit einem präzisen Rückhand-Passierball nahm er seinem Gegner den Aufschlag ab und servierte kurz darauf den Matchgewinn nach Hause.
Die Ausgangslage für das letzte Gruppenspiel könnte spannender kaum sein: Sinner trifft auf Medvedev, und das Duell zwischen dem Weltranglistenersten und der ehemaligen Nummer eins verspricht ein echter Kracher zu werden. Beide wissen, dass es nicht nur um den Gruppensieg geht, sondern auch um die Weichenstellung für das Halbfinale.
Taylor Fritz und Alex de Minaur kämpfen derweil im Parallelspiel um die letzte Chance, ihre Saison zu verlängern. Fritz wird alles daransetzen, die Tür zum Halbfinale offen zu halten, während de Minaur versuchen wird, seinen ersten Sieg bei den diesjährigen Finals einzufahren.
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