Jannik Sinner triumphiert beim ATP-Masters-1000-Turnier in Cincinnati und bestätigt seine Führung in der Weltrangliste. Der Italiener besiegte im Finale Frances Tiafoe souverän mit 7:6 (4), 6:2 und holte sich damit seinen zweiten Masters-Titel in diesem Jahr.
Jannik Sinner hat das ATP-Masters-1000-Turnier in Cincinnati in beeindruckender Manier gewonnen und damit seine Spitzenposition in der Tennis-Weltrangliste eindrucksvoll untermauert. Der 23-jährige Italiener besiegte im Finale den US-Amerikaner Frances Tiafoe mit 7:6 (4) und 6:2 und holte sich damit seinen zweiten Masters-1000-Titel in diesem Jahr.
Bereits im Halbfinale hatte Sinner gezeigt, warum er derzeit die Nummer eins der Welt ist. In einem spannenden Match gegen den Deutschen Alexander Zverev bewies der Südtiroler Nervenstärke und setzte sich nach über drei Stunden knapp durch. Auch im Finale gegen Tiafoe musste Sinner vor allem im ersten Satz hart kämpfen. Im Tiebreak zeigte der amtierende Australian-Open-Sieger aber seine Klasse und dominierte von da an das Match.
Sinner, der trotz Hüftproblemen eine starke Saison spielt, schaffte auch im zweiten Satz früh das Break und ließ Tiafoe keine Chance mehr ins Spiel zurückzukommen. Mit einer souveränen Leistung sicherte sich der junge Italiener den Titel und tankte viel Selbstvertrauen für die anstehenden US Open, wo er sich mit einer Quote von 3.00 ebenfalls den Titel sichern will.
Für Alexander Zverev war das Halbfinale in Cincinnati trotz der Niederlage ein wichtiger Schritt in Richtung US Open. Nach einer durchwachsenen Saison konnte der Deutsche in den USA wieder zu alter Stärke zurückfinden und wertvolle Spielpraxis sammeln. Die knappe Niederlage gegen Sinner war zwar bitter, zeigte aber auch, dass Zverev bereit ist, in New York mit einer Quote von 11.00 nach dem Titel zu greifen. 2020 scheiterte er nur knapp im Finale der US Open und nach einer intensiven Woche in Cincinnati ist in diesem Jahr alles möglich.
Zverev hatte sich im Halbfinale gegen Sinner viele Chancen erarbeitet, doch am Ende fehlte ihm das Quäntchen Glück. Nichtsdestotrotz zeigte der Deutsche eine starke kämpferische Leistung und konnte sich auf seine Fitness verlassen, was für die bevorstehenden US Open ein gutes Zeichen ist. „Es gab einige Höhen und Tiefen, die passieren können, besonders wenn man länger als drei Stunden spielt“, sagte Sinner nach der Partie: „Es war ein gutes Match, denke ich, für uns beide. Er hat sehr, sehr gut aufgeschlagen, also kann ich sehr stolz sein.“
Insgesamt bot das Turnier in Cincinnati nicht nur spannende Matches, sondern auch einen Ausblick auf das, was die Tenniswelt in den kommenden Wochen erwartet. Sinner und Zverev gehören zweifellos zu den Favoriten in New York, aber auch die Konkurrenz schläft nicht. Vor allem die Frage, ob Novak Djokovic nach seiner Pause wieder an seine Bestform anknüpfen kann, wird für zusätzliche Spannung sorgen.
Mit dem Triumph von Sinner und dem Aufwärtstrend von Zverev scheint alles angerichtet für ein spektakuläres letztes Grand-Slam-Turnier des Jahres.
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