Sinner holt sich den vierten Masters-Titel

Bei den Shanghai Open hat Jannik Sinner gegen Novak Djokovic mit 7:6 und 6:3 gewonnen. Damit gewann der Italiener schon den siebten Titel in dieser Saison.

Sinner zeigt sich dominant

In einer spannenden Partie war Sinner gerade im zweiten Satz der klar bessere Spieler und gewann am Ende in nur etwas mehr als eineinhalb Stunden gegen die ehemalige Nummer eins. Es war eines der besten Spiele vom Italiener in Shanghai, dabei setzte er gerade mit seiner Vorhand den erfahrenen Serben konstant unter Druck. Mit einem Durchschnittsgeschwindigkeit von knapp 80 Km/h war seine Vorhand noch einmal ein Tick schneller als in jedem seiner anderen Partien in Shanghai. Trotz der hohen Geschwindigkeit blieb Sinner präzise und machte nur wenige Fehler. Auch im Aufschlag zeigte er sich dominant und gewann gerade auch dadurch einen engen ersten Satz.

Erst im zweiten Satz konnte sich Sinner klar gegen Djokovic durchsetzen. Dabei sah man auch das Djokovic nach dem körperlich intensiven ersten Satz Schwierigkeiten hatte mitzuhalten. Dabei machte ihm zwar auf dem ersten Blick sein Knie, welches ihn im Viertel- und Halbfinale Sorgen machte, keine Probleme, aber stattdessen konnte er nicht mehr seinen Aufschlag mit genug Kraft rüberbringen. Nachdem Sinner einmal im zweiten Satz die Führung übernahm, gab er sie auch nicht mehr ab und marschierte sicher zu seinem siebten Saison Sieg und seinem dritten Tour-Sieg gegen Djokovic in Folge.

Nach der Partie sagte Sinner dabei: „Es war ein sehr hartes Spiel, denn gegen Novak zu spielen ist eine der gegen Novak zu spielen, ist eine der härtesten Herausforderungen, die wir haben. Ich bin sehr zufrieden damit, wie ich die Situation gemeistert habe. Er hat im ersten Satz großartig aufgeschlagen, ich konnte keinen Weg finden, ihn zu brechen. Ich habe einen wirklich guten Tiebreak gespielt, was mir Selbstvertrauen gegeben hat, um im zweiten Satz gut zu starten. Es ist schwer, Ihnen ein Geheimnis über Djokovic zu verraten, weil er keine Schwächen hat. Man muss versuchen, die kleinen Chancen, die er einem gibt, zu nutzen, aber es gibt nicht viele während des Matches. Er ist eine Legende in Er ist eine Legende unseres Sports, es ist sehr schwer, gegen ihn zu spielen, deshalb bin ich sehr glücklich.“

Sinner mit historischem Sieg

Es war schon vor den Shanghai Open bisher eine beindruckende Saison für Sinner. Doch gerade dieser Titel untermauerte noch einmal, warum er momentan fest auf der Nummer eins im Tennis sitzt. 71-mal trat Sinner dieses Jahr in der Tour auf dem Platz und nur sechsmal wurde er geschlagen. Gerade gegen die besten der Welt, den Top 5 der Weltrangliste, blieb er quasi fehlerlos. Ihn zehn Partien verlor er nur zwei und dass beides Mal gegen seinen größten Rivalen Carlos Alcaraz. Dazu kommen drei Masters-Titel und sieben Titel insgesamt. Ersteres schaffte zuletzt Rafael Nadal 2018, während letzteres noch weiter zurückliegt, mit dem Erfolg von Andy Murray 2016. Zwei Spieler, die zu den größten der Welt gehörten und erst dieses Jahr ihre Karrieren beendeten. Mit dazu noch zwei Grand Slam-Titeln erst am Start der Saison und dann am Ende, sicherte sich Sinner einen großen Verfolger die Nummer eins im Tennis, zumindest bis zum nächsten Jahr.

bet365 News Team

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