Im vierten Zusammentreffen zwischen Jannik Sinner und Daniil Medvedev in diesem Jahr hat der Italiener nach einem harten Kampf gewonnen. Damit holte sich Sinner nicht nur den Titel bei den Wiener Open, sondern auch seinen zweiten Titel in nur einem Monat.
Jannik Sinner und Carlos Alcaraz galten schon lange als die NextGen Stars im Tennis. Doch während Alcaraz schon früh mit riesigen Erfolgen in den Grand-Slam Turnieren überzeugte, konnte Sinner nur knapp die Top 10 knacken. Doch nach einem starken Jahr 2023 steht der Italiener plötzlich schon auf dem vierten Platz auf der Weltrangliste. Dabei war diese Saison mit Abstand die erfolgreichste für den jungen Sinner. Doch trotz des Erfolges holte sich Sinner bis zum Oktober nur eine einzige Trophäe. Grund dafür war, dass zwar Sinner häufig zu den Besten im Turnier gehörte, aber nur sehr selten seine Form bis zur letzten Runde halten konnte.
Nun nach zwei erfolgreichen Turnieren in nur einem Monat konnte Sinner beweisen, dass er auch in den wichtigen letzten Duellen gewinnen kann. Viele hatten vorher den eher schmächtigen Italiener aufgrund seines Durchhaltevermögens und Kondition kritisiert, aber nach diesem Oktober sind die kritischen Stimmen deutlich leiser geworden.
Das Duell Sinner gegen Medvedev konnte man schon allein dieses Jahr nun viermal beobachten. Insgesamt trafen die Beiden sogar schon acht Mal im Tennis aufeinander. Dabei holte Sinner vor diesem Jahr nicht ein einzigen Sieg gegen den defensiven Aufschlagspieler aus Russland. Doch mit diesem Sieg steht es nun im direkten Vergleich 2:6.
Nach der Partie kommentierte ein froher Sinner: „Es brauchte eine Menge mentaler und physischer Dinge. Ich denke, wir haben beide im ersten Satz sehr gut aufgeschlagen. Ich habe es irgendwie geschafft, wieder zum Aufschlag zu kommen, als er ein Break vorne lag, weil ich das Gefühl hatte, dass er wirklich gut aufschlägt. Ich habe im ersten Satz einen Weg gefunden. Im zweiten Satz hatte ich das Gefühl, dass er versucht hat, ein bisschen mehr in die Ballwechsel zu kommen und ich habe mich ein bisschen gedrängelt. Im dritten Satz habe ich versucht, mich ein bisschen zu steigern. Ich hatte viele Breakbälle, die ich nicht nutzen konnte, und dann habe ich sie am Ende genutzt, also bin ich sehr zufrieden. Natürlich war es eine mentale Sache, das Match zu beenden, aber ich bin sehr glücklich darüber, wie ich es heute geschafft habe und sehr glücklich über einen weiteren Titel.“
Während der Youngstar Sinner dieses Jahr eine erstklassige Saison spielte, sah es für den jungen Kanadier Felix Auger-Aliassime eher schlecht aus. Dabei hatten viele so hohe Erwartungen an den 23-Jährigen, der im letzten Herbst vor einem Jahr mehrere Turniere in Folge gewinnen konnte. Aber 2023 sah man kaum mehr etwas von der damaligen Form von dem Kanadier. Statt einem starken sechsten Platz vor nur einem Jahr, steht er nun auf Platz 22 in der Weltrangliste. Nicht nur gewann er keine Turniere, sondern er gewann noch nicht mal die ersten Partien in Turnieren.
Was: | Felix Auger-Aliassime vs. Jan Lennard Struff |
Wann: | 31.10.2023, 10:00 Uhr |
Wo: | Paris, Frankreich |
TV/ Stream | - |
Quoten: | Auger-Aliassime 1.44, Struff 2.75 |
Nun gab er zum Ende der Saison hin noch einmal ein Lebenszeichen von sich. Gegen den Polen Hubert Hurkacz konnte der Kanadier in zwei Sätzen, die beide in das Tiebreak gingen, knapp gewinnen und so den ersten Titel in dieser Saison sichern. Nun muss Auger-Aliassime die gleich Form auch nach Paris bringen. Dort trifft er noch diese Woche bei den Masters auf Jan Lennard Struff.
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