Laura Siegemund hat beim WTA-Turnier in Zhengzhou souverän das Achtelfinale erreicht. Sie setzte sich in zwei Sätzen gegen die Chinesin Lin Zhu durch und trifft nun Ludmilla Samsonova.
Laura Siegemund aus Metzingen hat sich mit einem 6:2, 6:3-Sieg gegen die Chinesin Lin Zhu für die zweite Runde des WTA-Turniers in Zhengzhou qualifiziert. Die 35-Jährige musste sich zuvor über die Qualifikation einen Platz im Hauptfeld erkämpfen. In der nächsten Runde trifft sie nun auf die an elf gesetzte Ludmilla Samsonova, die sich zuvor gegen Tatjana Maria durchsetzen konnte.
Maria unterlag gegen die Russin, wie schon zwei Wochen zuvor beim Turnier in Tokio, zum Auftakt glatt in zwei Sätzen mit 3:6, 3:6. Maria erlebte damit ein bitteres Deja-vu. Maria ist nach wie vor die einzige deutsche Spielerin unter den Top-100 der Welt. Aktuell rangiert sie auf Weltranglisten-Position 55.
Was: | Liudmila Samsonova – Laura Siegemund |
Wann: | 12.10.2023, 05:00 Uhr |
Wo: | Zhengzhou, China |
TV/Stream: | - |
Quoten: | Samsonova 1.22, Siegemund 4.33 |
Siegemund ist damit die einzig verbliebene Deutsche beim Trunier in Zhengzhou, da auch Qualifikantin Tamara Korpatsch in Runde eins die Segel streichen musste. Die Hamburgerin unterlag zum Auftakt der Chinesin Bai Zhuoxuan mit 6:1, 6:7(3) und 1:6.
Unterdessen hat die 21 Jahre alte Eva Lys im südkoreanischen Seoul den Einzug in die zweite Runde gepackt. Die Hamburgerin setzte sich mit 6:2, 6:4 gegen die Slowakin Anna Schmiedlova durch und trifft im Achtelfinale nun auf die Tschechien Marie Bouzkova.
In Seoul erlebten vor allem die heimischen Spieler einen erfolgreichen Tag. Zwei unbekannte Südkoreaner schalteten in der ersten Runde beide Grand-Slam-Champions des Hauptfeldes aus. Die Wildcard-Spielerin Back Dayeon kam im dritten Satz von einem 2:5-Rückstand zurück und wehrte einen Matchball ab, um die an Nummer zwei gesetzte Jelena Ostapenko in zwei Stunden und 13 Minuten mit 3:6, 6:1, 7:6(4) zu schlagen. Zuvor hatte Jang Su-Jeong die an Nummer fünf gesetzte Sofia Kenin in 1 Stunde und 31 Minuten mit 6:1, 6:4 abgefertigt.
Jangs Sieg über Kenin war ihr erster Top-50-Sieg seit ihrem Sieg über Koukalova und das erste Mal in ihrer Karriere, dass sie eine Top-30-Gegnerin besiegt hat. Es war jedoch nicht das erste Mal, dass sie gegen Kenin gewann. Bei ihrem einzigen vorherigen Aufeinandertreffen in der ersten Runde des WTA-125-Turniers 2018 in Newport Beach triumphierte sie mit 7:6(6), 6:3. Die an Nummer 162 gesetzte Jang demonstrierte starke Konterfähigkeiten und einen geschickten Umgang mit dem Drop Shot und wurde von der ehemaligen Australian-Open-Siegerin nur selten bedroht. Die kürzlich wiedererstarkte Kenin war nicht in der Lage, die Beständigkeit zu finden, die sie im letzten Monat ins Finale von San Diego und ins Halbfinale von Guadalajara gebracht hatte.
Die Nummer 569 der Weltrangliste Back hatte sich 2022 für das WTA-Hauptfeld in Seoul qualifiziert. Back hatte jedoch noch nie gegen eine Top-200-Gegnerin gespielt, und Ostapenkos Erfahrung zeigte sich, als sie den ersten Satz für sich entschied. Backs Inside-Out-Vorhand war im ersten Satz eine beeindruckende Waffe gewesen, aber die Umstellung ihrer Taktik auf eine slice-lastige Verteidigung ermöglichte es ihr, das Match zu drehen. In den langen Ballwechseln häuften sich Ostapenkos Fehler, und am Ende standen 68 Unforced Errors in der Bilanz der Lettin, die 43 Winner verbuchen konnte.
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