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Siegemund scheitert klar

Laura Siegemund hat den Einzug ins Achtelfinale der Australian Open klar verpasst. Die 36-jährige Deutsche musste sich in der dritten Runde der topgesetzten Russin Anastasia Pawljutschenkowa deutlich geschlagen geben.

Nach ihrem Überraschungssieg gegen Olympiasiegerin Zheng Qinwen waren die Hoffnungen groß, dass Laura Siegemund ihre Erfolgsserie in Melbourne fortsetzen könnte. Doch gegen die routinierte Anastasia Pavlyuchenkova fehlte es der Deutschen an Durchschlagskraft und Konstanz. In einem von der Dominanz der Russin geprägten Match unterlag Siegemund in 91 Minuten klar mit 1:6 und 2:6.

Dabei hatte das Match vielversprechend begonnen: In den ersten Aufschlagspielen konnte die Metzingerin noch gut mithalten und Pawljutschenkowa einige schwierige Ballwechsel abverlangen. Doch schon nach wenigen Spielen zeichnete sich ab, dass die Weltranglisten-23. aus Russland körperlich und taktisch überlegen war. Während Pavlyuchenkova mit aggressiven Grundlinienschlägen und präzisen Aufschlägen punktete, schlichen sich bei Siegemund zunehmend Fehler ein.

Bereits nach 34 Minuten war der erste Satz beendet. Danach verließ Siegemund den Platz, kam aber ohne neuen Schwung zurück. Das Outfit wurde gewechselt, der Spielverlauf blieb derselbe: Pawljutschenkowa kontrollierte das Geschehen und ließ der Deutschen kaum Luft zum Atmen.

„Natürlich bin ich enttäuscht, aber ich habe hier mein Bestes gegeben. Gegen Anastasia war heute einfach nichts zu holen“, sagte Siegemund nach dem Match. Die Doppel-Expertin, die 2020 den US-Open-Titel im Doppel gewinnen wird, verpasste damit in Melbourne erneut den Einzug ins Einzel-Achtelfinale, ein Meilenstein in ihrer Karriere, den sie noch nie erreicht hat.

Letzte deutsche Hoffnung für Eva Lys

Nach Siegemunds Niederlage ist Eva Lys die einzige verbliebene deutsche Spielerin im Turnier. Die 21-jährige Lucky Loser sorgte in Melbourne für eine der größten Überraschungen des Turniers. Nachdem sie ins Hauptfeld gerutscht war, kämpfte sie sich bis in die dritte Runde vor. Dort trifft sie am Samstag auf die Rumänin Jaqueline Cristian, ein Match mit vielen Chancen für die Hamburgerin, ihren unglaublichen Lauf fortzusetzen.

Osaka verletzt ausgeschieden, Sabalenka und Co. weiter

Während für Siegemund die Reise nach Melbourne zu Ende ging, schrieben andere Topspielerinnen ebenfalls große Geschichten, allerdings mit ganz unterschiedlichem Ausgang. Naomi Osaka musste ihr Match gegen Belinda Bencic nach einem engen ersten Satz im Tiebreak aufgeben. Die Japanerin, die nach ihrer Babypause noch nicht wieder in Form ist, wurde erneut von einer Bauchmuskelverletzung gestoppt. Für Bencic, die Olympiasiegerin von Tokio, war es ein bittersüßer Sieg. „So will man kein Match gewinnen“, sagte sie nach dem Spiel.

Topfavoritin Aryna Sabalenka hingegen bewies einmal mehr ihre Klasse, auch wenn sie in ihrem Drittrundenmatch gegen Clara Tauson viel Mühe hatte. Die Weltranglisten-Erste drehte einen 3:5-Rückstand im ersten Satz und siegte noch mit 7:6 (5), 6:4. Besonders bemerkenswert war Sabalenkas mentale Stärke in den entscheidenden Momenten - eine Eigenschaft, die sie nach ihrem Triumph bei den Australian Open im Vorjahr weiter gefestigt hat.

Mit jungen Talenten wie der 17-jährigen Mirra Andreeva, die im Achtelfinale auf Sabalenka wartet, verspricht das Turnier auch in den kommenden Runden spannende Duelle. Auch Donna Vekic und Paula Badosa zeigten starke Leistungen und zogen jeweils nach hart umkämpften Dreisatzsiegen in die nächste Runde ein.

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