Bei den Thailand Open hat Laura Siegemund im Finale gegen Rebecca Sramkova in zwei Sätzen mit 6:4 und 6:4 verloren.
Nach einer erfolgreichen Woche bei den Thailand Open, reichte es für die deutsche Siegemund am Ende nicht für einen Titel. Gegen die momentan starke Slowakin Sramkova konnte sich Siegemund in den entscheidenden Situationen nicht durchsetzen. Es war dabei das erste Finale in dieser Saison für die erfahrende Spielerin und die Chance auf den dritten Tour Titel, den ersten auf einem Hartplatz. Es war die erste Begegnung zwischen den beiden Spielerinnen und eine Begegnung, der von Sramkova direkt in den ersten Minuten ein Stempel aufgesetzt wurde. Mit harten Schlägen von der Grundlinie aus drückte sie Siegemund in die Defensive und hielt sie dort. Doch Anfangs konnte Siegemund noch mithalten. Im ersten Satz waren die Spielerinnen bis zum 4:4 gleichauf. Doch dann ging Sramkova in den zweiten Gang.
Dabei bekam Siegemund gleich dreimal die Chance auf ein Break, konnte aber nur eins durchsetzen. Am Ende war es ein verdienter Sieg für Sramkova, die in dem Turnier schon gegen Alycia Parks und Arianne Hartono ihre momentane Form präsentierte. Gerade ihr Return macht sie zu einer gefährlichen Spielerin auf dem harten Platz. Es ist der erste Titel für die Slowakin, die damit die Top 100 der Welt knacken wird. Dabei wird sie am Montag Platz 70 in der Weltrangliste übernehmen und damit glatt 32 Plätze gutmachen. Für Siegemund ist es eine bittere Pille. Die Deutsche wartet nun schon länger auf den nächsten Titel, aber hält sich mit dem Turnier zumindest sicher in den Top 100.
In einem spannenden Comeback holte sich die Brasilianerin Beatriz Haddad Maia ihren ersten Titel der Saison und besiegte die topgesetzte Daria Kasatkina im Finale der Hana Bank Korea Open mit 1:6, 6:4, 6:1. Trotz eines Satz- und Breakrückstandes zeigte die an Nummer 3 gesetzte Spielerin Nervenstärke, drehte das Momentum in der Mitte des zweiten Satzes und dominierte den Entscheidungssatz.Für Haddad Maia ist es der vierte WTA-Titel ihrer Karriere und der erste seit dem Gewinn der WTA-Trophäe im Jahr 2023.
Kasatkina brauchte nur 26 Minuten, um sich den ersten Satz mit nahezu fehlerfreiem Spiel zu sichern. Die Russin dominierte mit 89% erster Aufschläge und verwandelte ihre Breakballchancen mit Leichtigkeit. Zu Beginn des zweiten Satzes sah Kasatkina wie die sichere Siegerin aus, doch Haddad Maia beendete ihre sieben Spiele andauernde Niederlagenserie und begann ihren Rhythmus zu finden.
Die Brasilianerin kämpfte sich zurück und glich das Match aus, indem sie in den entscheidenden Momenten Breakbälle abwehrte und Kasatkinas Fehler ausnutzte. Als Haddad Maia einmal die Kontrolle übernommen hatte, gab sie nicht mehr nach, diktierte die Ballwechsel und brach mehrfach den Aufschlag, um den dritten Satz für sich zu entscheiden.
Mit ihrem Sieg setzt Haddad Maia ihre Glückssträhne fort: Sie hat nun 12 ihrer letzten 14 Matches gewonnen, darunter auch das Viertelfinale bei den US Open. Mit ihrem Triumph in Seoul rächte sie sich auch für frühere Begegnungen mit Kasatkina und verbesserte ihre Bilanz im direkten Vergleich mit der Russin auf 3:1.
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