Laura Siegemund hat beim WTA-250-Turnier in Rabat das Viertelfinale erreicht, musste sich dort aber geschlagen geben. Die Deutsche unterlag der Bulgarin Viktoriya Tomova mit 4:6, 3:6 und verpasste damit ihr erstes Einzel-Halbfinale in dieser Saison.
Zuvor hatte die Weltranglisten-78. Siegemund mit Siegen gegen die an Nummer zwei gesetzte Russin Anna Blinkova und die Kolumbianerin Camila Osorio starke Leistungen gezeigt. Trotz des Ausscheidens bleibt der Turnierverlauf für die Weltklasse-Doppelspielerin aus Metzingen ein Erfolgserlebnis.
Für Siegemund geht es nahtlos weiter. Ab Sonntag steht sie bei den French Open in Paris sowohl im Einzel als auch im Doppel an der Seite der Tschechin Barbora Krejcikova auf dem Platz. Vor allem im Doppel rechnet sich Siegemund gute Chancen aus, nachdem sie mit Krejcikova zuletzt in Madrid das Finale erreicht hatte. In der Weltrangliste belegt Siegemund derzeit den sechsten Platz - eine gute Ausgangsposition für das Grand-Slam-Turnier in Paris.
Jule Niemeier hat sich souverän für das Hauptfeld der French Open 2024 qualifiziert. Die 24-jährige Deutsche besiegte am Donnerstag in der dritten Qualifikationsrunde die Ungarin Dalma Galfi klar mit 6:4 und 6:1 und blieb damit auf dem Weg ins Hauptfeld ohne Satzverlust. Insgesamt gab Niemeier in der gesamten Qualifikation nur zwölf Spiele ab - eine beeindruckende Leistung.
Mit ihrem Einzug ins Hauptfeld ist Niemeier neben Angelique Kerber, Tatjana Maria, Tamara Korpatsch und Siegemund die fünfte deutsche Spielerin, die bei den French Open dabei ist. Am Freitag könnte noch Eva Lys hinzukommen und das deutsche Kontingent weiter aufstocken.
Titelverteidigerin Iga Swiatek könnte bei den French Open 2024 schon früh vor einer großen Prüfung stehen. Die Polin, die zum Auftakt auf eine Qualifikantin trifft, könnte in der zweiten Runde auf Naomi Osaka treffen. Die mit vier Grand-Slam-Titeln dekorierte Japanerin bekommt es ihrerseits mit Lucia Bronzetti zu tun. Ginge es nach der Papierform, würde Swiatek in der dritten Runde auf Veronika Kudermetova treffen.
Doch die Auslosung verheißt nichts Gutes für Swiatek. Mögliche Achtelfinalgegnerinnen der Weltranglistenersten sind Ekaterina Alexandrova und Barbora Krejcikova. Im Viertelfinale könnten die Wimbledonsiegerinnen Marketa Vondrousova oder Danielle Collins warten. Darüber hinaus sind in der oberen Hälfte des Turnierbaums Spielerinnen wie Coco Gauff, Ons Jabeur und Jelena Ostapenko zu finden.
In der gleichen Hälfte des Turnierbaums wie Swiatek befindet sich auch die Weltranglistenzweite Aryna Sabalenka. Sie trifft zum Auftakt auf Erika Andreeva und könnte es in der dritten Runde mit Paula Badosa zu tun bekommen. Eine mögliche Halbfinalgegnerin der Weißrussin ist Elena Rybakina, die auf Greet Minnen trifft.
Die French Open versprechen also von Beginn an hochklassige Duelle und geballte Tennis-Action. Man darf gespannt sein, wer am Ende die Nase vorn hat.
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