Shuai Zhang hat erstmals nach 19 Monaten wieder eine Partie auf der Tour gewonnen. Die Chinesin setzte sich zum Auftakt in Peking gegen McCartney Kessler aus den USA in zwei Sätzen durch.
Endlich wieder ein Erfolgserlebnis für Shuai Zhang! Beim WTA-Turnier in Peking durchbrach die chinesische Tennisspielerin ihre lange Niederlagenserie. In der ersten Runde besiegte sie die Amerikanerin McCartney Kessler in einem nervenaufreibenden Match mit 7:6 (5), 7:6 (1) und beendete damit eine 19-monatige Negativserie.
Für die 35-jährige Zhang war dieser Sieg von besonderer Bedeutung, denn es war der erste Erfolg seit Februar 2023, als sie beim Turnier in Lyon triumphierte, bevor eine beispiellose Serie von 24 Niederlagen begann. Ihr letzter Sieg lag somit 19 Monate zurück, was ihre Fans umso mehr jubeln ließ. Zhang stand damals auf Platz 23 der Weltrangliste, kurz zuvor hatte sie mit Platz 22 ihr Karrierehoch erreicht und bei den Australian Open im Achtelfinale gestanden. Jahrelang gehörte sie konstant zu den Top 50 der Welt, doch dann kam der Absturz.
Das Achtelfinal-Aus in Lyon gegen die Belgierin Maryna Zanevska markierte den Beginn dieser schwierigen Phase. Zhang selbst sprach bei den French Open offen über ihre mentalen Probleme, die sie in dieser Zeit begleiteten. Auch die Auseinandersetzungen mit dem chinesischen Tennisverband machten ihr das Leben schwer.
Besonders belastend war das umstrittene Match gegen die Ungarin Amarissa Toth im Juli 2023 in Budapest. Zhang spielte einen Ball, der laut Schieds- und Linienrichter im Aus gewesen sein soll. Toth wischte sogar den Abdruck des Balls weg, was Zhang emotional sehr mitnahm. Auf die Frage nach dem Grund für diese Aktion antwortete Toth nur: „Weil du Ärger machst“. Für viele Beobachter war Toths Verhalten unangemessen, was sie später selbst einräumte und sich entschuldigte.
Was: | Naomi Osaka – Yulia Putintseva |
Wann: | 27.09.2024, 05:00 Uhr |
Wo: | Peking, China |
TV/Stream: | - |
Quote: | Osaka 1.41, Putintseva 2.75 |
Ein weiterer Star des Turniers, Naomi Osaka, hatte einen guten Start in Peking. Unter ihrem neuen Coach Patrick Mouratoglou, der lange Zeit mit Serena Williams zusammenarbeitete, feierte sie einen überzeugenden Sieg gegen die Italienerin Lucia Bronzetti. Osaka setzte sich mit 6:3, 6:2 durch und zeigte sich zufrieden mit der Wahl ihres neuen Trainers. Anfangs sei sie skeptisch gewesen, ob Mouratoglou der richtige Coach für sie sei, da ihr die enge Zusammenarbeit mit Serena Williams Respekt eingeflößt habe. Doch mittlerweile hat sie ihre Zweifel abgelegt. „Er ist ein großartiger Trainer. Ich bin froh, dass er dieses Projekt übernommen hat“, sagte Osaka vor dem Turnier.
Nach ihrer Babypause hatte Osaka zunächst mit ihrem früheren Trainer Wim Fissette gearbeitet, allerdings ohne den gewünschten Erfolg. Derzeit steht sie nur auf Platz 77 der Weltrangliste. Die Trennung von Fissette bezeichnet sie als unpersönlich, die Chance, mit Mouratoglou zu arbeiten, habe sie sich nicht entgehen lassen wollen. In der zweiten Runde von Peking trifft Osaka nun auf Yulia Putintseva.
Schlecht lief es dagegen für die beiden deutschen Spielerinnen Laura Siegemund und Tamara Korpatsch. Beide mussten sich bereits in der ersten Runde verabschieden. Siegemund verlor gegen die Ukrainerin Yuliia Starodubtseva mit 4:6, 6:7 (3), Korpatsch unterlag der Französin Clara Burel nach drei Sätzen mit 3:6, 7:5, 3:6.
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