Der FC Sevilla hat seinen siebten Europapokal-Triumph geschafft. Die Spanier setzten sich am Mittwoch im Finale der Europa League gegen die AS Rom im Elfmeterschießen mit 5:2 durch.
Der FC Sevilla hat zum sieben Mal in der Vereinsgeschichte die Europa League gewonnen. Der spanische Erstligist setzte sich im Finale in der Puskas Arena in Budapest im Elfmeterschießen mit 4:1 gegen die AS Rom durch, nachdem es in der regulären Spielzeit 1:1 gestanden hat.
Die Roma ging zunächst durch Paulo Dybala in der 35. Mnute in Führung. Gianluca Mancini sorgte mit einem Eigentor in der 55. Minute für den Ausgleich. Sevillas entscheidenden Elfmeter verwandelte schließlich Gonzalo Montiel. Danach gab es für die Spieler von Sevilla kein Halten mehr, die sich durch den Titelgewinn nun in der kommenden Saison in der Champions League wiederfinden.
Roma-Coach Jose Mourninho hätte sich sicherlich ebenso über den sechsten internationalen Titel seiner Karriere gefreut. Und lange sah es auch danach aus, als würde sein Team den Titelabonnenten ausbremsen. Schließlich versteht es der Portugiese wie kein Zweiter, das Ergebnis über das Spiel zu stellen.
Mourinho stellte überraschend Dybala von Beginn an auf und das sollte sich bezahlt machen. In einer von vielen Zweikämpfen geprägten ersten Halbzeit brachte der Argentinier Rom mit der zweiten guten Torchance in Führung. Zuvor verlor der ehemalige Schalker Ivan Raktic im Mittelfeld den Ball. Mancini spielte die Kugel mit einem sensationellen Pass auf Dybala, der Sevillas Schlussmann Bono aus 15 Metern keine Chance ließ. Danach hatte die Roma lange Zeit die Zügel in der Hand. Zwar hatte Sevilla mehr Ballbesitz, konnte diesen jedoch nicht wirklich in gefährliche Situationen ummünzen. Rom verteidigte stark und wirkte nur einmal, bei einem Pfostenschuss von Rakitic kurz unsortiert.
In der Halbzeit reagierte Sevillas Coach Jose Luis Mendiligbar und wechselte zweimal. Er brachte Suso und Erik Lamela ins Spiel. Sein Plan ging auf und das Spiel der Spanier wurde breiter. Eine Hereingabe von Jesus Navas segelte schließlich in den Strafraum der Römer und Mancini konnte dem Ball nicht mehr ausweichen und bugsierte diesen ins eigene Tor. Danach konnte die Roma zwar zunehmend den Spielfluss stören, doch ein Treffer wollte nicht mehr gelingen. Sevilla bekam kurzzeitig noch einen Elfmeter zugesprochen, dieser wurde nach Überprüfung der Bilder aber wieder zurückgenommen. Auf der anderen Seite wurde ein Handspiel von Fernando nicht geahndet, weshalb es auch keinen Elfer für die Roma gab. Kurz vor Ende der regulären Spielzeit hatte Andrea Belotti noch die größte Chance auf den Siegtreffer. Doch der Angreifer kam nicht richtig hinter den Ball.
In der Verlängerung kam es zu wenigen nennenswerten Szenen. Es gab viele Unterbrechungen, sodass ganze elf Minuten oben drauf gepackt wurden. Danach ging es ins Elfmeterschießen. Bono hielt für Sevilla den Elfmeter von Mancini fest und war auch beim Pfostenschuss von Roger Ibanez mit den Fingern dran. Sevilla verwandelte alle Strafstöße und besiegelte damit Mourinhos erste Europapokalfinalniederlage.
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