Im Finale der Kanada Masters trifft Jessica Pegula auf Ljudmila Samsonova. Dabei galten beide Spielerinnen nicht als die Topfavoriten vor dem Turnier. Doch über die Masters hinweg konnten Beide immer wieder die für sie gesetzten Erwartungen übertreffen.

Pegula setzt sich gegen Swiatek durch 

Jessica Pegula bleibt im Jahr 2023 erfolgreich. Doch nun schaffte sie auch endlich den wichtigen Finaleinzug und hat so Chancen auf den ersten Titel in dieser Saison. Dabei spielte Pegula über das gesamte Jahr hinweg immer wieder im oberen Drittel von Turnieren, schaffte es aber bisher nicht einen wichtigen Titel abzuholen. Doch bei den Kanada Open holte sie sich endlich einen verdienten Sieg im Halbfinale.

Dabei traf sie dort auf eine motivierte und favorisierte Iga Swiatek. Diese hatte nicht nur zuletzt die Polen Open gewonnen, sondern ist momentan auch die Nummer eins der Welt. Doch in einem spannenden und engen Halbfinale konnte Pegula die Favoritin besiegen. In drei Sätzen schlug sie die Nummer eins mit 2:6, 7:6 und 4:6. 

Dabei zogen sich die Ballwechsel zwischen den beiden technisch fokussierten Spielerinnen. Nur selten kam es nach einem Aufschlag direkt zum Punktgewinn. Stattdessen boten die Beiden ein Feuerwerk aus Schlagabtäuschen von der Grundlinie, die das Spiel spannend machten. Insgesamt dauerte die Partie zwei Stunden und 30 Minuten. Dabei hätte die Partie schon im zweiten Satz enden können. Mit der Führung und dem Matchpoint vor sich hätte Pegula beim 4:5 schon die Partie entscheiden können. Aber eine sensationelle Defensive von Swiatek zwang das Spiel in die Verlängerung. 

Das Spiel wurde kurzeitig plötzlich unterbrochen durch laute Musik von dem Publikum. Doch nur einen kurzen Moment später standen beide Spielerinnen wieder auf dem Platz und zeigten nicht, dass sie die Unterbrechung gestört hätte. Beide setzten die konzentrierte Auseinandersetzung fort und so konnte Pegula nach einem engen letzten Satz den Sieg verdient mitnehmen. 

Nach der Partie sagte Pegula: „Auch wenn ich beim Stand von 5:4 aufgeschlagen habe, fand ich, dass sie ein tolles Spiel gemacht hat. Sie hat zwei Linien getroffen und ist einfach auf ihre Schläge gegangen, und manchmal passiert das einfach. Im dritten Durchgang kam ich dann bis zum Break heran. Ich war frustriert, dass ich nicht gehalten habe, aber gleichzeitig wusste ich, dass sie auch Probleme hatte, zu halten. Es kam darauf an, wer das Break am Ende für sich entscheiden konnte.“

Im Finale trifft Pegula nun auf die Russin Ljudmila Samsonova im dem Duell um den Titel und um 1000 Punkte. Im Duell gilt Pegula als die Favoritin. Zum einen hatte sie ein Tag mehr Zeit sich auszuruhen, während die Russin schon am Sonntagabend antreten musste. Zum anderen gehört sie im Gegensatz zu ihrer Gegnerin zu den Top 10 im Tennis. 

Samsonova hat kaum Zeit aufzuatmen 

Samsonova hat nur wenige Stunden Zeit sich von ihrem Duell gegen die favorisierte Jelena Rybakina zu erholen. Dabei zog sich die Partie über drei Sätze, jeder von ihnen aber sehr einseitig. Im ersten Satz ging noch Rybakina mit dominanter Form in Führung, aber wenig später und Samsonova kam zurück in das Spiel. Am Ende gewann sie mit 1:6, 6:1 und 6:2 die wechselhafte Partie und geht so verdient zum Finale. 

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bet365 News Team

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