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Pal Dardai/Hertha BSC Berlin

Die neue Saison der 2. Bundesliga steht in den Startlöchern. Im ersten Teil unserer Serie widmen wir uns den Aufstiegskandidaten Hertha BSC und HSV sowie dem niedersächsischen Traditionsklub Eintracht Braunschweig.

Die 50. Saison der 2. Bundesliga startet an diesem Wochenende und noch nie zuvor war das deutsche Unterhaus so gut. In unserer Saisonvorschau präsentieren wir in sechs Teilen jeweils drei Vereine. Los geht’s mit Absteiger Hertha BSC Berlin, den Hamburger SV und Eintracht Braunschweig.

Hertha BSC Berlin (Meisterquote 6.00)

So lief die letzte Saison

Die Hertha hat förmlich um den Abstieg gebettelt. Nach Rang 14 und Rang 16 war es nur eine logische Konsequenz, dass der Hauptstadtklub nun eine Etage tiefer antreten muss. Mit 29 Punkten und lediglich sieben Siegen belegte die Hertha in der vergangenen Saison den letzten Platz in der Bundesliga. Nach 28 Spieltagen hat sich der Klub von Trainer Sandro Schwarz getrennt, doch auch Pal Dardai konnte die Alte Dame nicht mehr retten. Mit dem Ungarn soll nun der Neuaufbau in der 2. Bundesliga eingeleitet werden.

Das ist bisher auf dem Transfermarkt passiert

Nach dem Abstieg wurde ein großer Umbruch des Kaders vollzogen. Topverdiener wie Lucas Tousard oder Krzystof Piatek sind bereits weg. Ebenso verdiente Spieler wie Marvin Plattenhardt oder Rune Jarstein. Einige Profis wie Dodi Lukebakio oder Suat Serdar werden wohl bald folgen. Der Fokus liegt wieder darauf, junge Spieler aus dem eigenen Nachwuchs zu integrieren und vielversprechende, entwicklungsfähige Profis zu holen. So kamen bislang fünf Spieler ablösefrei, was derzeit ein Transferplus von 14 Millionen Euro bedeutet. 

Das sind die Schlüsselspieler

Wer eine Schlüsselrolle bei der „neuen“ Hertha einnehmen wird, lässt sich wohl erst nach Schließung des Transferfensters sagen, da sich das Mittelfeld bislang von selbst aufstellt. Die Berliner müssen und werden noch auf dem Transfermarkt aktiv werden. Als Wunschspieler der Fans gilt der frühere Leipziger Diego Demme. Bisher gibt es bei der Hertha einfach noch zu viele Fragezeichen.

Prognose

Der finanziell angeschlagene Klub muss sinnvoll in neue Spieler investieren, um oben in der Tabelle mitspielen zu können. Nach den gezeigten (Nicht-) Leistungen der vergangenen Saison erscheint die sofortige Rückkehr in die Bundesliga eher unwahrscheinlich. Unabhängig von den bevorstehenden Verpflichtungen könnte die Hertha mit einem Platz im oberen Tabellendrittel ganz zufrieden sein. Für den Aufstieg wird es nicht reichen.

Hamburger SV (Meisterquote 4.50)

So lief die letzte Saison

Für den Hamburger SV sollte der Abstecher in die 2. Bundesliga nur ein kurzes Intermezzo sein. Letzte Saison scheiterten die Rothosen wie schon vor zwei Jahren in der Relegation. Immer nah dran, aber irgendwie verbaut man sich den Aufstieg dann doch wieder selbst. Der HSV muss aufpassen, dass aus dem einst unabsteigbaren Bundesliga-Dino nicht bald der unaufsteigbare HSV wird.

Das ist bisher auf dem Transfermarkt passiert

Um den Aufstieg im sechsten Anlauf endlich zu realisieren, haben die Hamburger den Kader der vergangenen Saison nur punktuell ergänzt. Wichtigster Neuzugang bislang ist wohl Levin Öztunali, der ablösefrei von Union Berlin kam. Einzig für Immanuel Pherai (750.000 €) von Eintracht Braunschweig hat man bislang Geld in die Hand genommen. Aus Bielefeld wurde mit Guilherme Ramos ein neuer Innenverteidiger geholt. Abgänge wichtiger Leistungsträger konnte man in Hamburg verhindern.

Das sind die Schlüsselspieler

Letzte Saison war Ludovit Reis im Mittelfeld unersetzlich. Der Niederländer wird auch diesmal wieder eine zentrale Rolle einnehmen. Unterstützung soll er von Pherai erhalten. Vorne ist Robert Glatzel für die Tore zuständig. Neuzugänge wie Dennis Hadzikadunic und Ignace van der Brempt könnten sich als wertvolle Verstärkungen für die Defensive erweisen.

Prognose

Wenn man dreimal in Folge Vierter wird und anschließend zweimal Dritter, zählt man zwangsweise zu den Top-Aufstiegsanwärtern. Der HSV will unbedingt zurück in die Bundesliga. Die Meisterschaft ist zweitrangig. Hauptsache wieder nach oben. Diesmal könnte es durchaus klappen. Die bisherigen Transferaktivitäten sind vielversprechend. Tipp einmal mehr Platz 1 bis 3.

Eintracht Braunschweig (Meisterquote 101.00)

So lief die letzte Saison

Die Eintracht ist vor zwei Jahren in die 2. Bundesliga zurückgekehrt und hat sich mit viel Mühe den Kassenerhalt gesichert. Am Ende lag man auf Rang 15 zwei Zähler vor Arminia Bielefeld. Die beste Saisonplatzierung war der elfte Platz, nachdem man an den ersten sechs Spieltagen nur einen Punkt holte. Highlights waren unter anderem der Derby-Sieg gegen Hannover sowie ein 2:1 gegen den FC St. Pauli, nachdem die Kiez-Kicker zehn Spiele in Folge gewonnen haben. Trotzdem hat man sich von Trainer Michael Schiele getrennt. Zur neuen Saison wird die Mannschaft von Jens Härtel betreut.

Das ist bisher auf dem Transfermarkt passiert

In Sachen Kaderzusammenstellung ist bei der Eintracht schon einiges passiert. Mit Immanuel Pherai hat ein ganz wichtiger Spieler den Klub in Richtung HSV verlassen. Auch die Abgänge von Lion Lauberbach (Mechelen), Filip Benkovic (Udinese, Leihe beendet), Nathan de Medina (auslaufender Vertrag) und Jasmin Fejzic müssen erst einmal kompensiert werden. Bisher hat die Eintracht nur ablösefreie Profis verpflichtet. So kamen unter anderem mit Kaan Caliskaner (Regensburg) und Sebastian Griesbeck (Fürth) zwei erfahrene Zweitligaspieler, aber auch Akteure, die ihre Tauglichkeit erst noch unter Beweis stellen müssen. Dazu zählen Rayan Philippe vom FC Swift Hesperange, Sidi Sane vom FC Schalke oder der finnische Nationalspieler Robert Ivanov von Warta Posen. 

Das sind die Schlüsselspieler

Nach dem Abgang von Pherai wird zukünftig Jannis Nikolaou die Kapitänsbinde tragen und daher noch mehr Verantwortung übernehmen. Hinter dem defensiven Mittelfeldspieler könnten Hasan Kurucay und Neuzugang Ivanov die Innenverteidigung bilden. Im Sturm hofft man auf die Tore von Anthony Ujah. Auch Union-Leihgabe Keita Endo könnte sich noch als besonders wertvoll erweisen.

Prognose

Die Eintracht musste zwar einige Abgänge kompensieren, hat jedoch einen Kader beisammen, der durchaus zweitligatauglich ist. Auch wenn’s schwer wird, eine bessere Platzierung als im Vorjahr sollte das Ziel sein. Zwischen Rang 13 und 15 wäre für die Eintracht realistisch.

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