Der Wechsel von Marcel Sabitzer vom FC Bayern München zu Ligakonkurrent Borussia Dortmund bahnt sich an. Die Klubs sollen sich bereits einig sein. Ein Vollzug dürfte in Bälde vermeldet werden. Unterdessen hat der zuletzt vermehrt mit einem Abschied aus München in Verbindung gebrachte Leon Goretzka bestätigt, beim deutschen Rekordmeister bleiben zu wollen.
Zuletzt hatte Sebastian Kehl, Dortmunds Sportchef, noch davon gesprochen, dass das „Transferfenster noch sehr, sehr lange offen“ sei. Mal solle sich „einfach mal gedulden“, meinte Kehl angesprochen auf mögliche Neuzugänge. Nun aber könnte der nächste Transfer ganz schnell gehen. Denn laut Sky hat sich der Vizemeister mit dem FC Bayern München über einen Wechsel von Marcel Sabitzer verständigt. Demnach überweise die Schwarz-Gelben bis zu 19 Millionen Euro inklusive Boni für den österreichischen Nationalspieler. Dieser könnte beim BVB die Lücke schließen, die Jude Bellingham durch seinen Wechsel zu Real Madrid hinterlassen hat. Die Bayern hatten vor zwei Jahren 15 Millionen Euro für Sabitzer an RB Leipzig überwiesen und können somit sogar einen kleinen Transfergewinn einstreichen.
Sabitzer, der beim deutschen Rekordmeister noch einen Vertrag bis 2025 besitzt, wird schon länger mit einem Abschied aus München in Verbindung gebracht. Im Mittelfeld der Bayern hat sich durch die Verpflichtung von Konrad Laimer ohnehin der Konkurrenzkampf verschärft. Bereit in der Rückrunde war Sabitzer per Leihe für Manchester United im Einsatz. Sollte es zu einem Transfer zum BVB kommen wäre er der 15. Spielerwechsel zwischen den beiden Ligarivalen. Jüngster Transfer zwischen Dortmund und Bayern war Niklas Süle, der vor einem Jahr ablösefrei zu den Münchnern gewechselt war.
Leon Goretzka hat unterdessen bekundet, dass er keine Absicht hegt, die Bayern zu verlassen. Auf die Frage, ob er sich einen Wechsel vorstellen könnte, antworte der 28-Jährige: „Nein. Ich liebe den Verein, ich liebe die Stadt, ich liebe die Fans, ich möchte da einfach weitermachen. Da gibt es keine Gedanken, den Verein zu verlassen.“
Noch zuletzt hatte Trainer Thomas Tuchel einen Abgang Goretzkas nicht ausgeschlossen. Manchester United und West Ham galten als potentielle Kandidaten. Am Sonntag erst vermeldete die Münchner Abendzeitung, dass die Manchester United vor zwei Jahren bereits konkret bei den Bayern bezüglich Goretzka angefragt hätte. „Ich finde, das ist eine legitime Aussage. Wir wissen alle, wie schnelllebig das Geschäft ist. Ich glaube, es gibt schon sehr verrückte Sachen, die in so einem Transferfenster passieren.“
Goretzka hatte in der vergangenen Rückrunde sicherlich nicht seine stärkste Phase und hatte phasenweise seinen Platz neben Joshua Kimmich. Auch sein Standing innerhalb des Klubs soll dabei gelitten haben.
Auch Kimmich ist längst nicht mehr unumstritten, nachdem auch er nicht seinen besten Fußball abrufen konnte. Laut dem Kicker soll der Dauerbrenner ebenfalls nicht mehr unantastbar sein. Laut dem Sportblatt sollen die Bayern gesprächsbereit sein. Tuchel verwies die Spekulationen unlängst ins Reich der Fabeln. „Eine große Überraschung“, wäre ein Kimmich-Abgang für ihn. Ausschließen, dass der 28-Jährige den deutschen Rekordmeister in diesem Sommer noch verlässt, wollte er allerdings nicht. „Meine Güte, Transferperiode ist Transferperiode“, sagte er.
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