Sabalenkas steiniger Weg zur Titelverteidigung 

Australian-Open-Titelverteidigerin Aryna Sabalenka steht vor einer harten Prüfung, auch Swiatek und Gauff stehen vor schweren Aufgaben. Und eine deutsche Spielerin kämpft noch ums Hauptfeld.

Für Aryna Sabalenka, die Titelverteidigerin von Melbourne, hätte die Auslosung kaum härter ausfallen können. Gleich in der ersten Runde wartet mit der erfahrenen Sloane Stephens, US-Open-Siegerin 2017, eine echte Hürde. Sabalenka wird von Beginn an alles geben müssen, um ihre Titelambitionen nicht vorzeitig begraben zu müssen.

Doch es wird nicht leichter: In der dritten Runde könnte mit Linda Noskova eines der vielversprechendsten Talente der Tour zur Gegnerin werden. Im Achtelfinale lauert Mirra Andreeva, die mit ihren erst 17 Jahren bereits ihre Klasse unter Beweis gestellt hat. Spätestens im Viertelfinale könnte Sabalenka dann auf Qinwen Zheng treffen, eine Neuauflage des letztjährigen Finales, das Sabalenka in drei Sätzen gewann. Die Olympiasiegerin aus China trifft zum Auftakt auf eine Qualifikantin, ehe Laura Siegemund ihre nächste Gegnerin sein könnte.

Gauff und Swiatek: Prüfungen in Sicht 

Auch für Coco Gauff dürfte der Weg durch das Turnier alles andere als ein Spaziergang werden. Die US-Amerikanerin trifft zum Auftakt auf Sofia Kenin, die 2020 selbst die Australian Open gewinnen wird. Gauff wird nicht nur ihre Klasse, sondern auch ihre Nervenstärke unter Beweis stellen müssen. Im Achtelfinale könnte es zu Duellen mit Top-Spielerinnen wie Jelena Ostapenko, Karolina Muchova oder Naomi Osaka kommen, ehe sie im Viertelfinale auf ihre Landsfrau Jessica Pegula trifft.

Auch für Coco Gauff dürfte der Weg durch das Turnier alles andere als ein Spaziergang werden. Die US-Amerikanerin trifft zum Auftakt auf Sofia Kenin, selbst Siegerin der Australian Open 2020. Gauff wird nicht nur ihre Klasse, sondern auch ihre Nervenstärke unter Beweis stellen müssen. Im Achtelfinale könnte es zu Duellen mit Topspielerinnen wie Jelena Ostapenko, Karolina Muchova oder Naomi Osaka kommen, ehe sie im Viertelfinale auf ihre Landsfrau Jessica Pegula trifft. 

Auch die Weltranglistenzweite Iga Swiatek hat in der unteren Turnierhälfte einige Stolpersteine aus dem Weg zu räumen. Der Auftakt gegen Katerina Siniakova ist machbar, aber spätestens im Viertelfinale dürfte Emma Navarro, die in starker Form antritt, eine Herausforderung darstellen. Auch Elena Rybakina, eine der konstantesten Spielerinnen, ist in der unteren Hälfte vertreten und startet gegen die australische Wildcard-Inhaberin Emerson Jones ins Turnier.

Deutsche Hoffnungen und Comeback-Geschichte 

Aus deutscher Sicht ruhen die Hoffnungen vor allem auf Eva Lys, die sich mit beeindruckendem Kampfgeist durch die Qualifikation kämpfte. Nach einem 1:5-Rückstand im ersten Satz ihres Zweitrundenmatches gegen Ariana Rodionova drehte sie das Spiel und zog mit 7:5 und 6:4 ins Finale ein. Dort wartet entweder Setanee Aiava oder Panna Udvardy. Sollte Lys den Sprung ins Hauptfeld schaffen, würde sie zu den bereits qualifizierten Deutschen Laura Siegemund, Tatjana Maria und Jule Niemeier stoßen.

Weniger Glück hatten dagegen Ella Seidel, Tamara Korpatsch und Anna-Lena Friedsam, die allesamt in der Qualifikation scheiterten. Vor allem Seidels Dreisatz-Niederlage gegen Leolia Jeanjean hinterließ trotz einer couragierten Leistung einen bitteren Nachgeschmack.

Die Bühne ist bereitet 

Die Australian Open 2025 versprechen spannende Duelle, Überraschungen und emotionale Höhepunkte. Mit Aryna Sabalenka, Iga Swiatek und Coco Gauff an der Spitze sind alle Augen auf die Top-Favoritinnen gerichtet. Doch wie jedes Jahr könnte es auch diesmal wieder überraschende Geschichten und Spielerinnen geben, die im Rampenlicht stehen. Melbourne ist bereit und die Tenniswelt auch!