Sabalenka weiter nach Sieg gegen Rogers

Die an Position fünf gesetzte Aryna Sabalenka hat die dritte Runde der Australian Open erreicht. Sie setzte zuvor mit 6:3, 6:1 gegen die US-Amerikanerin Shelby Rogers durch. Dafür brauchte sie gerade einmal eine Stunde und 27 Minuten. „Es war ein großartiges Match“, sagte Sabalenka nach ihrem Sieg. „Es ist immer schwer gegen Rogers zu spielen und ich bin total glücklich, dass ich das Match in zwei Sätzen beenden konnte.“

Rogers war wahrlich keine leichte Gegnerin für Sabalenka. Bereits dreimal konnte sie bei einem Major gegen eine Top-Ten-Spielerin gewinnen, darunter auch gegen die Weltranglisten-Erste Ashleigh Barty bei den US Open 2021.

Nichtsdestotrotz konnte sich Sabalenka von einem Breakrückstand im ersten Satz zurückkämpfen. Sabalenka schlug 32 Winner und verdoppelte damit fast die 17 von Rogers. Sabalenka steht nun zum dritten Mal in Folge in der dritten Runde der Australian Open. 

Dort trifft sie nun auf ihre ehemalige Doppelpartnerin Elise Mertens. Zu ihren Spitzenzeiten gewannen Sabalenka und Mertens zusammen die US Open 2019 und die Australian Open 2021. Mertens setzte sich in der zweiten Runde gegen die US-Amerikanerin Lauren Davis mit 6:4, 6:3 in einer Stunde und zwölf Minuten durch. Mertens beendete damit acht Siege andauernde Serie von Davis, welche sich vergangenen Woche den Titel beim WTA-Turnier in Hobart sicherte. 

Was:	Aryna Sabalenka vs. Elise Mertens
Wann:	21.01.2023, 01:00 Uhr
Wo:	Melbourne, Australien
TV/Stream:	Eurosport, Sky
Quoten Herren:	Sabalenka 1.22, Mertens 4.33

Mertens fühlt sich traditionell wohl bei den Australian Open und erreichte 2018 bei ihrem Debüt im Hauptfeld das Halbfinale. Die Belgierin hat bislang bei all ihren sechs Hauptfeld-Teilnahmen mindestens die dritte Runde erreich. Im direkten Duell mit Sabalenka hat sie bei 2:6 bislang jedoch das Nachsehen. Das letzte Duell der Beiden gewann Sabalenka im Achtelfinale der US Open mit 6:4, 6:1.

„Es wird definitiv eine harte Runde“, sagte Mertens auf ihrer Pressekonferenz mit Blick auf die Zukunft. „Sabalenka hat gerade in Adelaide gewonnen, sie ist also ziemlich heiß und hat eine Menge Selbstvertrauen. Aber wissen Sie, jedes Match muss gespielt werden, und ich denke, ich kann auch gut sein. Ich versuche, mein Bestes zu geben, und natürlich ist sie sehr stark, aber ich versuche, jede Gelegenheit zu nutzen, die sich mir bietet.“

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Garcia nun gegen Siegemund

Die an Nummer vier gesetzte Caroline Garcia hat sich mit einem Zweisatzsieg über Leylah Fernandez ebenfalls für die dritte Runde qualifiziert. Garcia musste sich am Donnerstag mächtig strecken, um erstmals in vier Jahren die dritten Runde beim ersten Major des Jahres zu erreichen. Garcia setzte sich gegen Fernandez, die 2021 bis ins Finale der US Open vorgedrungen war, mit 7:6(5), 7:5 durch.

Nach einem überzeugenden Auftaktsieggegen Katherine Sebov, musste sich Garcia gegen Fernandez weitaus mehr bemühen. Sie kam im ersten Satz von einem Breakrückstand zurück und wehrte im zweiten Satz in einer Stunde und 52 Minuten einen Satzball ab. Auch im ersten Satz wehrte sie bei 4:4 und 5:5 jeweils zwei Breakbälle ab und lag im Tiebreak des ersten Satzes 0:4 und 2:5 zurück.

Als Nächstes trifft sie auf die ehemalige Top-30-Spielerin Laura Siegemund, die zum ersten Mal seit 2020 die dritte Runde eines Grand-Slam-Turniers erreicht hat. Im Achtelfinale wartet dann entweder die an Nummer 19 gesetzte Ekaterina Alexandrova oder Magda Linette auf die Siegerin.

Was:	Laura Siegemund vs. Caroline Garcia
Wann:	21.01.2023, 03:00 Uhr
Wo:	Melbourne, Australien
TV/Stream:	Eurosport, Sky
Quoten Herren:	Siegemund 7.00, Garcia 1.10

Siegemund steht zum zweiten Mal in ihrer Karriere in der dritten Runde. Die 34-Jährige kämpfte sich gegen die an Nummer 27 gesetzte Rumänin Irina-Camelia Begu 5:7, 7:5, 6:3 durch. Damit ist Siegemund weiter die letzte verbliebene deutsche Teilnehmerin im Turnier. In Melbourne hatte Siegemund bereits 2016 die dritte Runde erreicht. 

Das Duell mit Begu war von Beginn an hart umkämpft. Im ersten Durchgang schlug Siegemund beim Stand von 5:4 zum Satzgewinn auf, ließ sich den Aufschlag aber abnehmen. Doch davon wurde ihre Motivation nicht beeinträchtig und sie erarbeitete sich den dritten Durchgang, in dem sie dann schnell den Sieg holte. 

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