Nach zwei Wochen Spannung kommt es am Sonntag zum letzten Duell der French Open 2023. Im Finale trifft Novak Djokovic nach einem umkämpften Sieg gegen Carlos Alcaraz auf Casper Ruud. Dabei dominierte Ruud im Halbfinale und gewann in drei schnellen Sätzen gegen Alexander Zverev.
Novak Djokovic ist seit Jahren einer der besten Spieler bei den French Open. Doch gerade in diesem Jahr sah es zunächst so aus, als ob es ein schwieriges Turnier werden wird. Djokovic blieb über die letzten Monate vor dem Major häufig hinter den meist hohen Erwartungen zurück. Während er zum Beginn der Saison noch die Australian Open gewann, schaffte er es ein paar Wochen später kaum über die ersten Runden. Dazu trat der 36-Jährige nur in den größten Events auf und blieb manchmal wochenlang vom Platz fern.
Doch bei den French Open sah man plötzlich wieder den alten Djokovic. Der Djokovic, der über die letzten fünf Jahre den Tennis dominierte und der Spieler, der nun schon auf seinen 23. Majortitel hofft. Auf dem roten Platz schaffte es Djokovic als einer der ältesten Spieler in der Tennisgeschichte ins Finale nach einem großartigen Sieg gegen den Favoriten Alcaraz.
Im Halbfinale trafen die Nummer eins und zwei des Turnieres aufeinander. Der NextGen-Star und Weltranglistenerste Alcaraz auf den dominanten Serben. Viele erwarteten, dass Alcaraz wie auch schon bei den US Open am Ende der letzten Saison gegen Djokovic gewinnen würde. Doch mit einem unglaublich starken defensiven Spiel über die Grundlinie zwang Djokovic Alcaraz in die Knie. In nur vier Sätzen zeigte Djokovic seine alte Klasse und kommt damit dem 23. Titel ein Schritt näher. Eine Errungenschaft an die kein anderer Spieler im Tennis herankommen würde. Gerade teilt er sich noch mit 22 Titeln den Rekord mit Rafael Nadal.
Mit Casper Ruud im Finale hätte wohl kaum jemand vor diesem Turnier gerechnet. Nicht das Ruud gerade bei Major häufig überzeugen kann, eher stand das Gefühl im Raum, dass der Norweger nicht in seiner Topverfassung spielt. In Genf flog er aus der zweiten Runde und bei den Madrid Open sogar aus der Ersten. Bei den Rom Masters unterlag er im Halbfinale und in Monte Carlo im Achtelfinale. In allen vier Turnieren vor den French Open, schaffte es der Norweger nicht in ein Finale zu kommen, also warum sollte es bei dem Turnier mit den besten Spielern anders sein?
Doch Ruud fand in Paris seinen Rhythmus. Nach einem engen Eröffnungsspiel und einem kurzen Schrecken in der dritten Runde fand der Norweger gegen Nicolas Jarry sein Tempo. In drei engen Sätzen behielt er in kritischen Momenten immer die Oberhand und nahm viel Selbstvertrauen vom Platz in die nächste Partie gegen Holger Rune. Dieser hatte ihn auf dem gleichen Boden, aber in Italien, nur wenige Wochen vorher geschlagen. Doch diesmal war Ruud der bessere Mann auf dem Platz und zeigte seine gesamte Klasse für einen verdienten Sieg.
Im Halbfinale stand ihm dann Alexander Zverev gegenüber. Doch der Deutsche bot Ruud keine Herausforderung. Mit seiner harten Vorhand trieb er Zverev in die Enge und brauchte nur drei kurze Sätze für den schnellen Sieg.
Was: | Novak Djokovic vs. Casper Ruud |
Wann: | 11.06.2023, 14:30 Uhr |
Wo: | Paris, Frankreich |
TV/Stream: | Eurosport |
Quoten: | Djokovic 1.22, Ruud 4.50 |
Nun trifft im Finale die beste Defensive des Turniers in Djokovic auf die beste Vorhand, Ruud. Ein Spiel in dem Djokovic klar als der Favorit gilt. Für den Serben wird das Spiel dabei sicherlich nicht einfach werden, aber sollte er seine Form aufrechterhalten gibt es kaum einen Spieler, der ihn momentan gefährlich werden kann.
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