Ruud raus, Rune weiter

Bei den Indian Wells Masters hat Caper Ruud überraschend in der ersten Runde gegen Marcus Giron verloren. Währenddessen hat Holger Rune seine erste Partie sicher überstanden.

Die Favoriten scheitern in der ersten Runde

Alexander Zverev war nicht der einzige unter den Topspielern, der in der ersten Runde die hohen Erwartungen an sich enttäuschte. Während der Deutsche in einem eng umkämpften Duell am Ende gegen Tallon Griekspoor scheiterte, verlor der Norweger Ruud in der ersten Runde gegen den Lokalmatador Giron. Dabei ging es auch hier in den dritten Satz. Dabei war es der erste Sieg von Giron gegen einen Top 5-Spieler in seiner Karriere. In einem harten Hin und Her konnte der Amerikaner mit Unterstützung eines lautstarken Studiums den ersten Satz im Tiebreak für sich entscheiden. Dabei hielt er gleich vier Matchpoints hintereinander hinten dicht und rettete sich erfolgreich ins Tiebreak. Im zweiten Satz konnte Ruud dann seine Führung souverän über die Linie bringen, damit ging es in die entscheidende dritte Runde. Hier setzte Giron noch einmal richtig auf und wurde gerade im Aufschlag deutlich stärker. Auf der anderen Seite geriet ein strauchelnder Ruud immer mehr aus dem Spielrhythmus, womit der dritte Satz mit 6:2 klar an Giron ging.

Für Giron und Griekspoor geht es nun schon am Sonntag in die nächste Runde. Nach einem Tag Pause stehen somit beide Spieler vor ihrem dritten Spiel bei den Indian Wells Masters. Gerade für Giron wird es hier nicht gerade einfacher. Der Amerikaner trifft im Sechzehntelfinale auf den Australier Alexei Popyrin. Damit steht wieder ein Top 20-Spieler vor Giron, der nach dem Match gegen Ruud im Interview auf dem Platz sagte: „ Das war ein unglaublicher Sieg. Darauf werde ich mit tollen Erinnerungen zurückblicken. Es hier bei meinem Lieblingsturnier zu schaffen, ist etwas Besonderes. Es war das Turnier, zu dem ich kam, als ich jünger war, und es war eine tolle Atmosphäre.“

Doch auch gegen Popyrin übernimmt Giron klar die Rolle des Underdogs, doch mit dem gesamten Stadium im Rücken und seinem bisherigen Erfolg bei den Indian Wells Masters bezweifelt niemand, dass Giron in Bestform den Australier schlagen kann. Auf der anderen Seite trifft Griekspoor nun auf eine auf dem Blatt deutlich einfachere Herausforderung als Zverev. Der Niederländer trifft am Sonntag auf den Franzosen Giovanni Mpetshi Perricard, der in der zweiten Runde nach einem erfolgreichen ersten Satz durch ein Walkover direkt in die dritte Runde einzog. Zwischen den beiden steht in der Weltrangliste 13 Plätze, dabei belegt Perricard Platz 30 in der Weltrangliste. Ein klaren Favoriten in dem Duell gibt es nicht.

Rune atmet auf

Die letzten Monate waren für den jungen Dänen Holger Rune nicht gerade einfach. Bei den Mexico Open musste er das Turnier krankheitsbedingt in der zweiten Runde abbrechen, bei den Argentina Open überstand er nicht einmal die erste Runde und beim ATP Rotterdam reichte es nur für einen Sieg zum Start. Nun bei den Indian Wells Masters will der Däne endlich mal wieder punkten und zeigte gegen Corentin Moutet zumindest in der ersten Runde eine solide Leistung. In einem einseitigen Duell marschierte Rune mit 6:2 und 6:4 ins Sechzehntelfinale. Dort trifft er nun direkt wieder auf einen Franzosen in Ugo Humbert.

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bet365 News Team

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