Andrey Rublev sucht schon lange nach seinem zweiten ATP 1000-Titel. Nun nach einem bisher fantastischen Turnier in Shanghai bietet sich dem Russen eine einmalige Chance auf den zweiten Erfolg. Dafür muss er im Finale gegen den Polen Hubert Hurkacz gewinnen.
Für Andrey Rublev war das Jahr 2023 nicht unbedingt vom Erfolg gekennzeichnet. Dabei hatte der Russe immer wieder Phasen in denen er zu den besten der Welt gehörte nur um wenig später, eine Niederlage nach der nächsten zu kassieren. Dabei steht Rublev immer noch nach dem auf dem Platz 7 in der Weltrangliste. Grund dafür ist auch seine konstant gute Leistung bei großen Turnieren. Hier findet man Rublev häufig im Viertel- und Halbfinale wieder. Für ein Sieg reichte es dabei aber selten. Bisher holte sich der Russe zwei Titel in diesem Jahr. Einmal bei den schwedischen Open nach Wimbledon und zum anderen bei den Monte Carlo Masters, sein bisher größter Erfolg seiner Karriere. Neben diesen beiden Titel erreichte der Russe auch das Finale in Halle verlor dort aber überraschend.
Nun zum Ende der Saison hin möchte Rublev noch einmal Punkten. Dabei zeigte er bisher bei den Shanghai Masters eine unglaubliche Form in fünf Spielen bis zum Finale verlor der Russe nicht einen einzigen Satz. Dazu gab es kaum Tiebreaks. Auch gegen den Bulgaren Grigor Dimitrov blieb Rublev dominant. Dabei kennen sich beide Spieler schon seit Jahren und trainieren sogar zusammen. Doch Im Halbfinale zeigte Rublev keinen Moment Gnade. Ohne zu zögern, nutzte er seinen harten Aufschlag und seine gute Form, um in den entscheidenden Momenten zu punkten.
Trotzdem hatte Rublev nach der Partie nur positives zu sagen über Dimitrov: „Die Situation im Tiebreak beim Stand von 3:2 tut mir leid, denn ich wollte den Punkt noch einmal spielen. Grigor verhielt sich wie ein echter Champion und sagte: 'Es ist nicht deine Schuld, also gab er mir den Punkt. Vielleicht konnte ich wegen dieses Punktes den Tie-Break gewinnen.“
Dabei wurde es im ersten Satz sehr eng und es ging in einen Tiebreak. Beide Spieler zeigten sich von ihrer besten Seite und der Satz ging in die Überlänge. Doch am Ende konnte Rublev gerade noch den Sieg mitnehmen. Im zweiten Satz war Rublev dann klar der bessere Spieler. Dimitrov wirkte nach dem spannenden ersten Satz etwas müde und war mit einem schnellen und kraftvollen Rublev überfordert. Damit gewann der Russe mit 7:6 und 6:3 die Partie und bleibt weiterhin bei den Masters ungeschlagen. Sein nächster Gegner heißt nun Hubert Hurkacz.
Hubert Hurkacz zählte noch im letzten Jahr zu den top Spielern im Tennis. Der erfahrende Pole mit seinem kontrollierten Spiel und guten Vorhand, gewann gleich mehrere Turniere 2021 und 2022 und schaffte es damit auch unter die Top 10 der Welt. Doch 2023 verlief nicht so wie es sich der Pole wünschte. Manchmal entkam er zwar wenigstens den ersten Runden, aber sobald ein guter Gegner ihm gegenüberstand, ging es Berg ab. Nun zum Ende der Saison hin zeigt Hurkacz plötzlich wieder fast aus dem Nichts seine Stärke.
In einem spannenden Masters Turnier kam er nicht so flüssig wie Rublev durch jedes Duell, aber am Ende behielt er immer die Oberhand. So auch im Halbfinale gegen den Amerikaner Sebastian Korda. Nun steht ihm in Rublev seine größter Herausforderung im gesamten Jahr gegenüber.
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