Bei den Gijon Open hat sich Andrey Rublev souverän im Finale gegen Sebastian Korda den Sieg geholt. Mit einem 6:2 und 6:3 blieb der Russe seiner Favoritenrolle gerecht. Beim ATP 250 Turnier in Florenz hat der Kanadier Felix Auger-Aliassime innerhalb von zwei Sätzen den Titel geholt.
Rublev hat sich nun in Spanien seinen vierten Titel in diesem Jahr geschnappt und das nach einer überragenden Partie und einem starken Turnier. Dabei kam der Top 10 Spieler gegen Korda kaum in wirkliche Gefahr. In einer intensiven und energischen Partie schickte Rublev in seinem typischen offensiven Stil Korda von einer Ecke in die andere. Nach nur 77 Minuten war der Sieg dann sicher.
Für den Russen bedeutet dieser Sieg viel. Immerhin macht er damit in der Weltrangliste drei Plätze gut und steht nun auf dem sechsten Platz. Gleichzeitig erhöht er mit dem Erfolg auch seine Chance am Nitto ATP Final teilzunehmen, welches das Ende der ATP-Tour darstellt. Nur die besten acht Spieler der Welt qualifizieren sich für das Turnier in Turin, Italien.
"Ich bin wirklich glücklich und sehr dankbar", sagte Rublev. "Einen Titel zu gewinnen, ist immer ein besonderes Gefühl, weil alle Spieler darauf hinarbeiten, einen Titel zu gewinnen und die besten Turniere zu spielen. Hier einen weiteren Titel in meiner Karriere zu gewinnen, ist wirklich wichtig für mich. Alle Wochen sind wichtig für mich, weil ich um die Nitto ATP Finals kämpfe. Es wäre ein wirklich tolles Gefühl sich für die Finals zu qualifizieren, denn das ist das Turnier, von dem die Spieler träumen. Sich drei Jahre hintereinander zu qualifizieren, wäre wirklich wichtig für mich.“
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Was: | Dominic Thiem vs Micheal Geerts |
Wo: | European Open in Antwerpen, Niederlande |
Wann: | 19.10.2022 |
TV/Stream: | bet365 livestream |
Quoten: |
Für Rublev gibt es nach diesem Turnier erst einmal eine kurze Pause. Doch sein Gegner in dieser Partie Sebastian Korda muss gleich am Dienstag wieder antreten. Dort wird er bei den European Open in Antwerpen, Niederlande auf den Amerikaner Marcos Giron treffen. Eine Partie in der sich Korda als Favorit sehen darf. Auch Dominic Thiem, welcher sich im Halbfinale gegen Rublev nicht durchsetzen konnte, ist bei dem Turnier in Antwerpen mit dabei. Er wird in seiner Partie auf den Belgier Micheal Geerts treffen. Dabei sind die beiden Spieler in der Weltrangliste zwar nicht allzu weit voneinander entfernt, trotzdem geht Thiem in dieser Partie als klarer Favorit. Der Österreicher möchte nach einem schwachen Jahr 2022 und Verletzungen im Jahr 2021 nun wieder zurück an die Spitze der Tabelle. Schon in Spanien konnte er viele von sich überzeugen, nun sieht er in Antwerpen das Finale vor den Augen.
Auger-Aliassime brauchte ganze neun Finals, um am Ende seine erste ATP-Trophäe hochzuheben. Doch nun nutze der Kandidier direkt seine zweite Chance seit dem ersten Titel aus und verdoppelte die Anzahl seiner Trophäen. Gegen den Amerikaner J. J. Wolf gewann Felix mit einem überzeugenden 6:4 und 6:4 im Finale. Dabei besiegte er schon im Halbfinale den Publikumsliebling und Favoriten Lorenzo Musetti souverän in zwei Sätzen.
Über das gesamte Turnier hinweg bewies der Kanadier seine Stärken. Gerade in seinem Aufschlagspiel wirkte er kaum schlagbar ob nun gegen den aggressiven Oscar Otte oder dem Allrounder Musetti. Über das gesamte Turnier hinweg gab er nur vier Mal sein Aufschlagsspiel ab. Eine hervorragende Leistung für ihn.
Mit diesem Sieg bleiben die Hoffnungen von Auger-Aliassime am Leben, auch wie Rublev sich für das ATP-Finale zu qualifizieren. Mit diesem Finale sitzt er relativ sicher auf dem siebten Platz in der Weltrangliste und kann nun einmal tief durchatmen. Doch eine lange Ruhepause wird es für den Top zehn Spieler nicht geben. Gleich am Dienstag steht auch er in Antwerpen auf dem Platz.
„Jedes Finale ist hart, es sind die beiden besten Spieler der Woche", sagte Auger-Aliassime. "Natürlich will man im Finale mehr gewinnen als verlieren, und deshalb bin ich heute hierhergekommen, um alles zu geben. Wir hatten einige sehr harte Ballwechsel im zweiten Satz, die sich körperlich sehr hart anfühlten. Aber man macht weiter Druck und versucht, das Niveau hochzuhalten.
"Aber es gibt keine Magie. Manchmal gewinnt man, manchmal verliert man, aber natürlich bin ich sehr glücklich, weil ich als Erstplatzierte hierhergekommen bin. Auf dem Papier war ich in all meinen Matches der Favorit. Es ist nie eine einfache Position, also habe ich meine vier Matches mit Selbstvertrauen und Überzeugung gewonnen, das ist wirklich gut für mein Selbstvertrauen."
In Antwerpen ist der Kanadier nun nach diesem Sieg der bestplatzierte Spiele in dem Turnier und auch in ihm werden die höchsten Erwartungen auf den Turniersieg gesetzt. Dabei wird sein schwerster Gegner wahrscheinlich Thiem und der Pole Huber Hurkacz werden.
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