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Roter Stern Belgrad
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Roter Stern Belgrad - Von Triumphen und Tragödien

Roter Stern Belgrad, in Serbien bekannt als Crvena zvezda, ist nicht nur der erfolgreichste Fußballklub Serbiens, sondern hat auch eine bewegte und faszinierende Geschichte. Von den bescheidenen Anfängen bis hin zu triumphalen Erfolgen und schmerzhaften Rückschlägen, die Reise dieses Vereins spiegelt die Höhen und Tiefen des jugoslawischen und serbischen Fußballs wider.

Gründung

Die Geschichte von Roter Stern Belgrad reicht zurück bis ins Jahr 1913, als zunächst der Belgrader Verein SK Jugoslavija gegründet wurde. Nach der Auflösung durch die Kommunisten 1945 entstand der Quasi-Nachfolger SD Crvena Zvezda. Am 4. März 1945 wurde der Verein als Jugendgemeinschaft für Körperkultur ins Leben gerufen und die verschiedenen Sportabteilungen, darunter Fußball, Basketball und Volleyball, entwickelten sich zu eigenständigen Vereinen unter dem Dach von SD Roter Stern.

Glorreiche Ära

Die Fußballabteilung von Roter Stern hat mit 34 Meistertiteln und 27 Pokalsiegen eine beeindruckende Bilanz in Jugoslawien beziehungsweise im späteren Serbien aufzuweisen. Ähnlich wie der FC Bayern in Deutschland hat Roter Stern eine große Fanbasis, nicht nur in Belgrad, sondern über den ganzen europäischen Kontinent verteilt. Die Europapokalteilnahmen seit den späten 50er-Jahren machten den Verein zu einem Dauergast, mit phasenweisem Abo auf das Viertelfinale. Der Höhepunkt wurde 1991 erreicht, als das Team das Finale des Europapokals der Landesmeister gewann und anschließend auch den Weltpokal holte.

Die Seidenfüße von Bari

Der Weg zum Triumph im Finale von Bari wurde durch namelose Stars geebnet, die den FC Bayern und Olympique Marseille eliminierten. Das Team, von den Medien als Seidenfüße verspottet, bezwang die großen Namen des europäischen Fußballs und holte den begehrten Pokal. Doch dieser Erfolg hatte seinen Preis. Die Mannschaft wurde im Anschluss quasi auseinandergekauft und der Jugoslawien-Krieg trug sein Übriges zur Krise bei.

Wie Phönix aus der Asche

Der unmittelbare Niedergang nach dem Erfolg von Bari war spürbar, nachdem Spielern wie Robert Prosinecki, Dejan Savicevic und Darko Pancev, die zu europäischen Spitzenvereinen wechselten. Der Beginn des Jugoslawien-Krieges verstärkte die Herausforderungen für die Vereinsverantwortlichen. Doch erst mit der Jahrtausendwende und in den folgenden Jahren erholte sich Roter Stern Belgrad langsam. 2018 erreichte der Verein erstmals wieder die Gruppenphase der Champions League und in den Jahren 2019 und 2023 folgten weitere kleinere Erfolge.

Zwischen Triumph und Tragödie

Die Geschichte von Roter Stern ist nicht nur von sportlichen Erfolgen geprägt. Das Ewige Derby mit Partizan Belgrad, die blutjunge, erfolgreiche Mannschaft von 1991 und der jugoslawische Bürgerkrieg sind Kapitel voller Emotionen und Tragödien. Die Siege und Rückschläge haben den Verein geprägt und machen ihn bis heute zu einer emotionalen Fußballinstitution für viele Anhänger.

Fazit

Roter Stern Belgrad hat eine Geschichte voller Glanzmomente, aber auch geprägt von den Wirren der Zeit. Vom Triumph in Bari, vom folgenden Niedergang, bis hin zur Rückkehr auf die europäische Bühne. Roter Stern Belgrad ist und bleibt eine feste Instanz des serbischen Fußballs.

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