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Relegation: HSV zu Gast in Berlin

Der FC Schalke und der SV Werder sind zurück in der Bundesliga. Die beiden Traditionsklubs haben den direkten Wiederaufstieg klargemacht. Der Hamburger SV würde nach vier Jahren gerne folgen. Die Rothosen müssen den Umweg über die Relegation nehmen. Am Donnerstagabend steigt das Hinspiel bei Hertha BSC Berlin.

Der Saisonendspurt in der Bundesliga und 2. Bundesliga war an Dramatik kaum zu überbieten. Die Hertha aus Berlin war schon so gut wie gerettet, doch dann traf der VfB Stuttgart in letzter Minute gegen den 1. FC Köln zum 2:1. Die Hertha rutschte dadurch doch noch auf den 16. Tabellenplatz ab, die Schwaben haben sich dagegen noch retten können. Beim HSV sah es dagegen ganz danach aus, als müssten die Rothosen noch ein weiteres Jahr im Unterhaus verweilen. Fünf Spieltage vor Saisonende betrug der Rückstand zum dritten Tabellenplatz sieben Punkte. Es folgten fünf Siege und der nicht mehr möglich geglaubte Sprung auf Rang drei. Nun geht es mit viel Rückenwind ins Gastspiel nach Berlin. An das Olympiastadion haben die Hamburger nicht gerade gute Erinnerungen. Anstoß ist um 20:30 Uhr.

Hertha mit dem Heimvorteil

Für die Hertha war die Saison einfach nur eine große Enttäuschung. Da passt es irgendwie ins Bild, dass die Berliner erst in letzter Minute am letzten Spieltag auf den Relegationsplatz zurückgefallen sind. Dabei hatten die Hauptstädter zahlreiche Gelegenheiten, den Klassenerhalt aus eigener Kraft klarzumachen. Gegen Mainz kassierte man das 1:2 neun Minuten vor Spielende und eine Woche darauf brachte man es nicht fertig, nach der 1:0-Halbzeitführung noch etwas Zählbares aus Dortmund mitzunehmen. Viel Selbstvertrauen konnten die Berliner vor der Relegation also nicht mehr sammeln. Dennoch wird man bei einer Erfolgsquote von 13/10 mit einem guten Gefühl ins Hinspiel gehen. Schließlich tritt man als Bundesligist an und in der Relegation setzte sich in 23 Anläufen 17 Mal die Mannschaft aus dem Oberhaus durch. In den letzten neun Jahren ist es lediglich Union Berlin gelungen, sich als Zweitligist über die Relegation den Aufstieg zu sichern.

Hinzu kommt die starke Heimbilanz gegen den HSV. Die letzten fünf Spiele haben die Berliner im Olympiastadion gegen die Rothosen gewonnen. Dabei blieben sie viermal ohne Gegentor. Für einen weiteren Zu-Null-Sieg der Gastgeber gibt es diesmal eine Quote von 3/1. In der Relegation ist es den Berlinern bislang jedoch nicht gelungen, hinten den Kasten sauber zu halten. 2011/12 war man schon einmal in den Entscheidungsspielen dabei. Damals musste man nach einem 1:2 und 2:2 gegen Fortuna Düsseldorf sogar absteigen. Dieses Szenario gilt es diesmal unbedingt zu vermeiden.

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HSV in der Relegation schon zweimal erfolgreich

Auch für den HSV ist die Relegation kein unbekanntes Terrain. Der Zweitligist war 2014 und 2015 mit dabei. Damals noch als Bundesligist und beide Male konnte der HSV die Klasse halten. Gegen Fürth war dies nach einem 0:0 und 1:1 durch die Auswärtstorregel möglich. Gegen den KSC endeten beide Duelle mit 1:1, ehe die Hamburger anschließend in der Verlängerung mit 2:1 gewinnen konnten. Damit haben die Norddeutschen alle vier bisherigen Relegationsduelle nach der regulären Spielzeit unentschieden gespielt. Ein weiteres Remis gegen die Hertha bringt 12/5. Sollte es sogar zum ersten Sieg reichen, gibt es 2/1. Reicht es für den HSV sogar in beiden Spielhälften für einen Treffer, steigt die Quote dank des Wett-Boosts von 4.33 auf 4.75.

Die Hamburger zeigten sich in den vergangenen Wochen richtig effektiv vor dem Tor. In den letzten fünf Spielen gab es gleich 16 Treffer zu bejubeln. Es könnte demnach ein torreiches Spiel werden. Für über 3,5 Treffer im Spiel beläuft sich die Quote auf 5/2.

Wiedersehen mit Magath

Die Hamburger wollen nach vier Jahren unbedingt zurück in die Bundesliga und schon in Berlin den Grundstein für den Aufstieg legen. Dazu müssten sich die Hamburger gegen Vereinsikone Felix Magath durchsetzen. Der einstige Meistertrainer steht derzeit bei der Hertha an der Seitenlinie. Für den HSV war Magath zehn Jahre lang am Ball, bestritt 306 Ligaspiele für die Rothosen, holte drei deutsche Meisterschaften, den Europapokal der Pokalsieger und als Krönung den Landesmeistercup, in dem Magath auch noch das Siegtor erzielte. Sollte ausgerechnet er den Aufstieg seines Herzensvereins verhindern, wäre das ein schwerer Schlag für die Norddeutschen.

Magath ist trotz der Rückschläge an den vergangenen beiden Spieltagen zuversichtlich, dass seine Berliner das Ding irgendwie über die Runden bringen. „Ich bin sicher, wenn alles normal läuft, dass wir dann gute Aussichten haben, diese beiden Relegationsspiele als Sieger zu verlassen. Ich habe oft genug Partien gehabt, wo es um die Wurst ging. Ich kann mich fokussieren auf meine Aufgabe“, so Magath im Vorfeld.

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