Real bittet zum Tanz gegen Stuttgart

Die Titelverteidiger Real Madrid wollen ihre Jagd nach dem 16. Titel mit einem Sieg gegen Stuttgart im ersten Gruppenspiel beginnen.

Was:	Real Madrid - VfB Stuttgart
Wann:	17.09.2024, 21:00 Uhr
Wo:	Estadio Santiago Bernabéu, Madrid
TV/ Stream:	Prime Video
Quoten:	Real 1.25, Stuttgart 9.50

Real Madrid startet Titelverteidigung

Real Madrid, die 15-fachen Champions-League-Gewinner, starten ihre neue Saison im Estadio Santiago Bernabeu, nur drei Monate nach ihrem Finalerfolg gegen Borussia Dortmund. Im Juni sicherten sich Carlo Ancelottis Männer ihren sechsten Titel in zehn Jahren mit einem 2:0-Sieg in Wembley. In der aktuellen Saison treffen sie auf Stuttgart, das als 16. deutsches Team gegen Real Madrid in diesem Wettbewerb antritt. In der letzten Saison traf Real Madrid auf dem Weg ins Finale auf vier deutsche Teams, darunter Union Berlin in der Gruppenphase, RB Leipzig im Achtelfinale und Bayern München im Halbfinale. Gegen deutsche Gegner haben sie eine beeindruckende Bilanz, nur eins der letzten 21 Spiele ging verloren, 14 davon wurden gewonnen.

Angeführt von Ancelotti geht Real Madrid mit einem 2:0-Sieg gegen Real Sociedad in das Duell mit Stuttgart, was ihren ungeschlagenen Start mit sechs Spielen in dieser Saison weiter festigt. Dennoch rangieren sie in La Liga hinter Barcelona. Dank des hohen UEFA-Koeffizienten erhielt Real Madrid eine vorteilhafte Auslosung für die Ligaphase, dennoch wird Stuttgart als eines der stärkeren Teams aus Topf vier angesehen. Neben Stuttgart werden die Titelverteidiger auch Dortmund im Bernabeu empfangen und zu Auswärtsspielen nach Liverpool und Atalanta, dem Europa-League-Sieger, reisen.

Stuttgart steht bei ihrem Saisonauftakt vor einer großen Herausforderung, da sie auswärts bei Real Madrid spielen müssen. Diese anspruchsvolle Aufgabe wird zeigen, wie das Team in der Lage ist, sich gegen erfahrene Gegner zu behaupten. Real Madrid strebt unterdessen an, ihre starke Serie gegen deutsche Teams fortzusetzen und ihren Erfolg in der Champions-League fortzuschreiben, während andere Top-Mannschaften auf ihren internationalen Reisen für spannende Begegnungen sorgen werden.

Vor zwei Jahren Fast-Abstieg und morgen im Bernabéu

Nach einer langen Abwesenheit von 15 Jahren kehrt der VfB Stuttgart in die Champions League zurück und trifft auf prominente Gegner wie Juventus sowie auf Heimteams wie Paris Saint-Germain und Atalanta. Historisch gesehen hatten die Schwaben in sechs Begegnungen mit spanischen Teams Probleme, da sie sieglos blieben, mit zwei Unentschieden und vier Niederlagen. Ihr letztes Aufeinandertreffen mit einem spanischen Klub war im März 2010, als sie im Achtelfinale gegen Barcelona mit 4:0 verloren. Obwohl Stuttgart in der vergangenen Saison in der Bundesliga auf dem zweiten Platz landete, fanden sie sich später in der Europa League wieder. Ihr letztes europäisches Spiel liegt jedoch weit zurück, bei einer Qualifikationsspiel-Niederlage gegen Rijeka im Jahr 2013.

Trotz dieser durchwachsenen internationalen Bilanz kommen die Stuttgarter mit gesteigertem Selbstvertrauen zum Wettbewerb, nachdem sie am Wochenende Borussia Mönchengladbach mit 3:1 besiegten. Dieser Sieg war besonders ermutigend, da er einem enttäuschenden Saisonstart folgte. Zuvor hatten sie eine Auftaktniederlage gegen Freiburg und ein Unentschieden gegen Mainz verzeichnet, was sie mit vier Punkten im mittleren Tabellenbereich positionierte. Der Erfolg gegen Mönchengladbach könnte als Wendepunkt dienen und der Mannschaft von Sebastian Hoeneß weiteren Auftrieb geben, wenn sie sich den Herausforderungen der Champions League stellen.

Die Begegnungen mit hochkarätigen Teams wie Juventus, PSG und Atalanta in der Gruppenphase stellen nicht nur eine große Prüfung, sondern auch eine spannende Gelegenheit für Stuttgart dar, sich auf der größten Bühne Europas zu beweisen und vielleicht die negativen Begegnungen der Vergangenheit hinter sich zu lassen. Stuttgart wird bestrebt sein, gegen diese starken Gegner zu bestehen und möglicherweise Überraschungen zu liefern, indem sie ihr Potenzial voll ausschöpfen.

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