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RB Leipzig beim Torjubel.
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RB Leipzig – In zehn Jahren an die Spitze

RB Leipzig hat sich gerade erst zum zweiten Mal in Folge den DFB-Pokal geholt. Eine unglaubliche Leistung wenn man bedenkt, dass der Klub erst vor 14 Jahren gegründet wurde und sich seitdem Stück für Stück nach oben gearbeitet hat. Mittlerweile sind die Leipziger an der Spitze des deutschen Klubfußballs angekommen.

Was hat RB Leipzig mit dem SSV Markranstädt zu tun? Auf den ersten Blick nur die geographische Nähe in Sachsen. Doch dem SSV ist es zu verdanken, dass RB eine beispiellose Erfolgsgeschichte feiern konnte. Im Jahr 2009 trat Markranstädt seine Männermannschaft für ein Jahr an die Leipziger ab und somit auch das Startrecht in der Oberliga Nordost. Dabei hätte alles auch ganz anders kommen können, wenn Traditionsvereine wie der FC St. Pauli, der TSV 1860 München oder Fortuna Düsseldorf einer Investition des Red-Bull-Konzerns offen gegenübergestanden hätten. Da dies jedoch nicht der Fall war, konzentrierte man sich auf den Fußballstandort Leipzig. Zunächst wollte Red Bull beim FC Sachsen Leipzig einsteigen. Dies wurde jedoch vom DFB und aufgrund von Protesten der Fans unterbunden. Da die Vereine unterhalb der Regionalliga nicht dem DFB-Lizenzierungsverfahren unterliegen, wurde daraufhin am 19. Mai 2009 der RasenBallsport Leipzig e. V gegründet und der Österreicher Andreas Sadlo zum ersten Vorstandsvorsitzenden ernannt.

Der Weg nach oben

Gleich nach der Gründung des Vereins wurde alles für den Aufstieg getan und mit Spielern wie Sven Neuhaus, Ingo Hertzsch, Thomas Kläserner oder Nico Frommer Spieler mit Erfahrung im Profibereich verpflichtet. Bereits fünf Spieltage vor Saisonende wurde unter Trainer Tino Vogel der Aufstieg in die 4. Liga klargemacht. Damals spielte Leipzig noch im Stadion am Bad in Markranstädt. Zur Saison 2010/11 folgte der Umzug ins Zentralstadion, das in Red Bull Arena umbenannt wurde.

Mit dem Aufstieg wurde Vogel von Tomas Oral als Cheftrainer abgelöst. Weitere gestandene Spieler kamen, doch der Durchmarsch in Liga drei wurde mit dem vierten Platz verpasst. Es sollte noch zwei weitere Jahre dauern, bis man unter Alexander Zorniger die Regionalliga Nordost gewinnen konnte und in die 3. Liga aufstieg. Zorniger blieb Trainer und führte den Klub nur ein Jahr später in die 2. Bundesliga. Zu diesem Zeitpunkt standen bereits Spieler wie Yussuf Poulsen oder Joshua Kimmich im Kader. Poulsen ist mittlerweile sogar Rekordspieler des Klubs mit über 340 Pflichtspielen. 

Von der 2. Bundesliga nach ganz oben

In der Saison 2014/15 traten die Leipziger erstmals in der 2. Bundesliga an. Spieler wie Lukas Klostermann, Ante Rebic oder Mavin Compper verstärkten den Klub. Einen ganz wichtigen Transfer vollzog man im Winter mi t der Verpflichtung von Emil Forsberg von Malmö FF. Trotzdem konnte Leipzig nicht ganz oben mitspielen und als Konsequenz wurde Zorniger nach 20 Spieltagen entlassen. Auf ihn folgte Achim Beierlorzer, der die Mannschaft auf den fünften Tabellenplatz führte. Sportdirektor Ralf Rangnick übernahm zur neuen Saison auch noch den Posten des Cheftrainers und für knapp 19 Millionen Euro wurden neue Spieler geholt. Die Investitionen zahlten sich aus. Hinter dem SC Freiburg stieg man als Tabellenzweiter erstmals in die Bundesliga auf.

Mit Ralph Hasenhüttl als Cheftrainer startete man in die erste Bundesliga-Saison. Natürlich wurde die Mannschaft wieder einmal verstärkt. Unter anderem kamen Timo Werner vom VfB Stuttgart, Naby Keita aus Salzburg oder im Winter Dayot Upamecano ebenfalls vom österreichischen Meister. Das erste Bundesligaspiel der Vereinsgeschichte endete mit einem 2:2 gegen die TSG Hoffenheim. Den ersten Sieg holte Leipzig am 2. Spieltag daheim durch ein 1:0 gegen Borussia Dortmund. Leipzig blieb bis zum 14. Spieltag ungeschlagen. Erst dann unterlag man als Tabellenführer dem FC Ingolstadt mit 0:1. Mit dem 3:2 gegen Leverkusen am 11. Spieltag schrieb RB als bester Aufsteiger aller Zeiten Geschichte. Zu diesem Zeitpunkt hat Leipzig acht Spiele gewonnen und drei Unentschieden geholt. Am Ende qualifizierten sich die Sachsen mit 15 Punkten hinter den Bayern als Tabellenzweiter erstmals für die Champions League.

Der erste Titel

In der Bundesliga war man bereits im Konzert der ganz Großen angekommen. Im DFB-Pokal war man dafür noch nicht sonderlich erfolgreich. Bis zum Aufstieg wurde nur einmal das Achtelfinale erreicht. Bis zur Saison 2018/19 schied man zweimal in der ersten und dreimal in der zweiten Runde aus. Dann aber erreichte RB erstmals das Finale, das mit 0:3 gegen Bayern München verloren ging. Ein Jahr später ging es bis ins Achtelfinale, dafür ließ RB erstmals in der Champions League aufhorchen und zog ins Halbfinale ein. Dort musste man sich gegen Paris St. Germain geschlagen geben. In der Bundesliga belegte man nach Rang sechs und drei wieder den dritten Tabellenplatz. Trainer damals war Julian Nagelsmann, der Leipzig ein Jahr danach zur Vizemeisterschaft führen sollte. 

Im DFB-Pokal zog Leipzig erneut ins Finale ein, musste sich aber wieder deutlich mit 1:4 gegen Dortmund geschlagen geben. Daraufhin wechselte Nagelsmann zu den Bayern und Jesse Marsch wurde als Nachfolger geholt. Nachdem das Projekt mit dem US-Amerikaner scheiterte und Leipzig nach 14 Spieltagen nur den elften Platz belegte, wurde zur Rückrunde Domenico Tedesco geholt. Mit ihm konnte sich RB noch auf Rang vier nach oben arbeiten und wieder für die Champions League qualifizieren. Das Highlight sollte aber erst noch folgen. Am 21.05.2022 gewann Leipzig im Finale gegen Freiburg den DFB-Pokal und damit den ersten großen Titel der Vereinsgeschichte. Dieser Erfolg wurde nun mit dem 2:0 gegen Eintracht Frankfurt wiederholt. Das nächste Ziel wird der Gewinn der Meisterschaft sein. Unter Trainer Marco Rose will man im neuen Jahr wieder vorne angreifen und die Erfolgsgeschichte des Klubs weiterschreiben.

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