Rashford auf dem Abstellgleis

Marcus Rashford reagiert auf seine Nichternennung im Kader für das Derby gegen Manchester City und spricht von der Bereitschaft für eine neue Herausforderung.

Ein Stürmer auf der Suche nach neuen Horizonten

Inmitten der positiven Stimmung rund um Manchester United äußert sich Marcus Rashford nach seiner Ausbootung durch den neuen Trainer Ruben Amorim. Der 27-jährige Angreifer, der seit 2016 Teil des Profikaders der Red Devils ist, wird nicht nur für seine sportlichen Fähigkeiten, sondern auch für sein soziales Engagement geschätzt. Vor dem wichtigen Derby gegen Manchester City, das United mit 2:1 gewinnen konnte, wurde Rashford aus dem Kader gestrichen. Dies sorgt für viel Gesprächsstoff, insbesondere deshalb, weil Rashford der dienstälteste Spieler nach Luke Shaw im Kader ist. In einem Interview erklärte Rashford seine Enttäuschung über die Nichternennung, betonte jedoch auch die Notwendigkeit, weitermachen zu müssen. „Es ist entmutigend, von einem Derby ausgeschlossen zu werden, aber es ist passiert, wir haben das Spiel gewonnen, also lass uns weitermachen. Es ist enttäuschend, aber ich bin jemand, der gelernt hat, mit Rückschlägen umzugehen“, sagte der Stürmer. Diese Reflexion zeugt von seiner Reife und Professionalität, besonders in einem sportlichen Umfeld, in dem Mitarbeiter und Spieler oft der Kritik ausgesetzt sind.

Eine interessante Frage, die sich stellt, ist, ob Rashford in das neue 3-4-2-1-System von Amorim passen kann. Der Offensivspieler sieht sich jedoch als vielseitig einsetzbar: „Ich habe Eigenschaften, um auf allen drei Positionen zu spielen. Einige Positionen sind natürlicher für mich, andere erfordern mehr Training.“ Rashford spricht von seiner Fähigkeit, sowohl als Mittelstürmer als auch auf den Flügeln und als hängende Spitze zu fungieren. Diese Flexibilität hebt ihn als Spieler hervor und könnte für die kommenden Herausforderungen von Bedeutung sein. Mit dem sich nähernden Wintertransferfenster wird Rashfords ehrgeizige Botschaft noch deutlicher. Trotz der positiven Entwicklung des Teams gibt es keine Anzeichen dafür, dass er bleiben möchte. Die letzten Monate waren für den Stürmer nicht einfach, insbesondere nachdem er im Kader der englischen Nationalmannschaft nicht mehr berücksichtigt wurde. Rashford bleibt jedoch optimistisch und entschlossen: „Ich bin auf halbem Weg durch meine Karriere und ich erwarte nicht, dass mein Höhepunkt jetzt ist“, erklärt er.

Rashfords Statistiken sind beeindruckend. In 426 Spielen für Manchester United erzielte er 138 Tore und bereitete 63 weitere vor. Diese Leistungen machen ihn zu einem wertvollen Spieler für das Team, das sich derzeit in der Premier League auf Platz 13 und in der Europa League auf Platz 7 befindet. Dennoch wurde er kürzlich in seinem Marktwert um 10 Millionen Euro auf nun 55 Millionen Euro abgewertet, was die Herausforderungen unterstreicht, mit denen er konfrontiert ist. Die Teilnahme an der WM 2026 im nächsten Jahr bleibt ein wichtiges Ziel für Rashford. Die Tatsache, dass er zuletzt im März 2024 für die Nationalelf nominiert wurde, schmerzt ihn, insbesondere nachdem England im Finale der letzten EM gegen Spanien gescheitert ist. „Die Möglichkeit, für mein Land zu spielen, begeistert mich immer noch. Es ist eine unglaubliche Erfahrung, die ich, wenn ich die Gelegenheit nochmal bekomme, mit beiden Händen ergreifen möchte“, sagt Rashford.

Für Rashford ist die aktuelle Situation ein Ansporn, weiter an sich zu arbeiten und seine Karriere in die richtige Richtung zu lenken. „Das Beste liegt noch vor mir – 100 Prozent, das ist meine Einstellung“, äußert er sich hoffnungsvoll. Diese positive Sichtweise ist nicht nur auf den Fußball beschränkt, sondern unterstreicht auch sein Engagement, das über das Spielfeld hinausgeht. Rashford ist bekannt für seine sozialen Initiativen und seinen unermüdlichen Einsatz für benachteiligte Kinder in seiner Heimat.

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bet365 News Team

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