Nach einigen Tagesrennen dürfen sich die Radsport-Fans nun wieder auf einige Etappenveranstaltungen freuen.
Am Sonntag startet die 80. Ausgabe von Paris-Nizza, während sich die italienischen Radsportfans bei Across the Alps auf ihre Helden freuen dürfen. Auch der amtierende Tour-de-France-Sieger Tadej Pogacar geht am Montag beim Tirreno-Adriatico an den Start.
Sowohl Across the Alps als auch Tirreno-Adriatico und Paris-Nizza können mit starken Teilnehmerfeldern aufwarten, welche spannende Rennen garantieren.
Die Fahrer die am Sonntag in Mantes-la-Ville an den Start gehen, dürften wissen was sie erwartet. Ob sie aber auf die Strapazen genügend vorbereit sind steht auf einem anderen Blatt. Die Organisatoren zeichnen sich nebenbei auch für das Criterium du Dauphine als auch die Tour de France verantwortlich. So sind die Strecken von Paris-Nizza als auch der Dauphine oft wie eine kleine Mini-Tour-de-France angelegt. Und die kommende Woche hat es mit einem Zeitfahren und einem Abstecher in die Alpen in sich, ehe es mit einer harten achten Etappe an der Promenade Nizzas zu Ende geht.
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Zwar ist Primoz Roglic Olympiasieger und zweifacher Champion bei der Vuelta a Espana, aber ein Sieg auf französischem Boden steht noch aus. Der Fahrer vom Team Jumbo-Visma verlor bekanntermaßen am vorletzten Tag der Tour 2020 und verpasste letztes Jahr bei Paris-Nizza trotz dreier Etappensiege aufgrund eines Sturzes am letzten Tag den Titel an Max Schachmann. Roglic hält eine Quote von 4/7, dass er am kommenden Sonntag noch immer das Gelbe Trikot trägt. Muss sich aber vor Boras Schachmann in Acht geben, der eine Quote von 14/1 auf den Sieg hält. Schachmann wird alles daranzusetzen, zumal er seinen dritten Erfolg bei Paris Nizza in Folge holen und damit zu Eddy Merckx, Laurent Jalibert und Sean Kelly aufschließen würde.
Mit Wout van Aeart will bei einer Quote von 12/1 noch ein anderer Jumbo-Visma-Fahrer ein Wörtchen bei der Titelvergabe mitreden. Auch mit Adam Yates (8/1) und Nairo Quintana (12/1) ist ebenso zu rechnen, wie auch mit Joa Almeida (14/1). Doch nachdem Roglic acht seiner letzten elf Rennen gewinnen konnte, wird er auch diesmal wissen, wie er mit der Konkurrenz umzugehen hat.
Die Fans dürfen sich auf einige Tagesherausforderungen freuen, wie das Zeitfahren. Letztes Jahr konnte Stefan Bissegger den Kampf gegen die Zeit für sich entscheiden. Ihn gilt es wohl auch am Mittwoch über 13,4 Kilometer zu schlagen. Auch Fans des Sprints werden auf ihre Kosten kommen, denn Sam Bennett von Bora Hansgrohe wird sich mit Almeida Quick-Step-Profi Fabio Jakobsen und Dylan Groenewegen vom Team Bike-Exchange-Jayco messen müssen.
Vielleicht hat Tirreno Adriatico nicht unbedingt den gleichen Stellenwert wie Paris-Nizza, doch ist es nicht weniger ein ebenso aufregendes Rennen. Schwierige Straßen, viele Anstiege und in der Regel wechselhaftes Wetter wartet auf die Teilnehmer. Die diesjährige Ausgabe startet mit einem Zeitfahren in Lido di Camaiore and der Mittelmeerküste, ehe sie weiter an die Adria, danach zurück ins Landesinnere führt und mit einer Flachetappe in San Benedetto del Tronto endet. Mit zwei Etappen über 200 km, einem Zeitfahren und zwei Anstiegen auf Marco Pantanis Lieblingsberg Monte Carpegna wird es ein wahrlich starkes Rennen werden.
Die Hauptattraktion des Wochenendes ist aber zweifelsohne der zweifache Tour-Sieger Tadej Pogacar. Der Radstar vom Team Emirates gewann im Februar zwei Etappen der UAE Tour und sicherte sich auch am Samstag mit einer Solofahrt über 52 Kilometer den Sieg beim Klassiker Strade-Bianche in der Toskana. Der mitfavorisierte Vorjahreszweite Julian Alaphilippe (Quick-Step) war in der ersten Rennhälfte durch einen Sturz ausgebremst worden.
Peter Sagans Wechsel von Bora Hansgrohe zu Total Energies sorgte für Schlagzeilen und seine Auftritte zuletzt sorgten für Fragezeichen, waren sie doch wenig von Erfolg gekrönt. Seine Stärke liegt aber ohnehin zumeist in den einwöchigen Events. So wird er auch seinen ersten Sieg, der mit einer Quote von 33/1, bei Mailand-San Remo im Visier haben. Die große Dominanz von Sagan mag vielleicht vorbei sein, doch mit dem Gewinn der Punktewertung beim letztjährigen Giro d´Italia zeigte er, dass nach wie vor mit ihm zu rechnen ist.
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