Pete Sampras wurde von vielen als der größte Tennisspieler aller Zeiten angesehen wurde, bevor Roger Federer, Rafael Nadal und Novak Djokovic die Tennisbühne betraten.
Sein Rekord von 14 Grand-Slam-Titeln galt zum Zeitpunkt seines Rücktritts als unerreicht und viele erwarteten, dass dies für eine lange Zeit auch so bleiben würde. Obwohl dieser Rekord später von Roger Federer eingestellt wurde, gilt sein nahezu unbesiegbares Spiel auf schnellen Plätzen immer noch als Maßstab für exzellentes Tennis, an dem sich alle offensiv spielenden Spieler messen lassen müssen. Der US-Amerikaner verfügte zudem über eine einzigartige Waffe. Sein Aufschlag wird weithin als der beste Aufschlag in der Geschichte des Tennissports angesehen und verhalf ihm auch zu seinem Spitzenamen, Pistol Pete.
Pete Sampras wurde am 12. August 1971 in Washington, D.C. als Sohn griechischer Einwanderer geboren. Seine Leidenschaft zum Tennis entdeckte er früh. Doch erst als die Familie in einen Vorort von Los Angeles umzog, konnte er seiner Leidenschaft regelmäßig nachgehen. Sein damaliger Kinderarzt Pete Fischer erkannte das Talent des jungen Sampras und Fischer sollte fortan zu seinem Mentor und Förderer werden. Dass Sampras in seiner Jugendzeit keine großen Erfolge vorweisen konnte, lag vor allem daran, dass er meist ein zwei Altersstufen höher spielte. Zudem wechselte er im Alter von 13 Jahren von einer beidhändigen zu einer einhändigen Rückhand, was zunächst zu einigen Niederlagen führte. Nachdem er diese beherrschte, wurde er zu einem der besten Junioren des Landes und gewann 1987 die US Open Junior Championships im Finale gegen Michael Chang.
1988 bestritt Sampras sein erstes Profimatch und schaffte es innerhalb eines Jahres unter die besten 100 Spieler der Welt. Zwei Jahre später gewann er seien ersten Titel in Philadelphia und besiegte dabei unter anderem Andre Agassi, mit dem er sich im Laufe seiner Karriere später einige heiße Duell liefern sollte. Gegen Ende des Jahres 1990 war er bereits die Nummer fünf der Welt, nachdem er bei den US Open den Titel mit nur 19 Jahren und 28 Tagen gewinnen konnte. 1993 wurde er zum ersten Mal die Nummer eins der Weltrangliste, gewann im gleichen Jahr Wimbledon und seinen zweiten Titel bei den US Open. In den folgenden beiden Jahren konnte er seinen Erfolg in Wimbledon wiederholen. 1996 holte er bereits zum vierten Mal den Titel bei den US Open. 1997 folgte sein weiter Titel bei den Australian Open und sein vierter in Wimbledon. Die French Open konnte er allerdings nie gewinnen. Das lag vor allem an seinem für Sand ungeeigneten Serve-and-Volley-Spiels. 1996 kam er jedoch auch in Paris bis ins Halbfinale.
Wenn nicht Federer, Nadal und Djokovic derartige Leistungen abgeliefert hätten und zum Teil noch tun, würde Sampras wahrscheinlich als der größte Spieler aller Zeiten angesehen werden. Selbst heute gibt es viele, die argumentieren, dass auf schnellen Plätzen Sampras keinem gleichkam. Das ist eine großartige Leistung für einen Spieler, der als Jugendlicher eher unter dem Radar lief, selbst nachdem er 1990 der jüngste US-Open-Champion aller Zeiten wurde.
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