Daniel Peretz hat sich bei Bayern etabliert und träumt von der Nummer 1. Ein Wechsel im Winter? Ausgeschlossen. Doch im Sommer könnte sich der Konkurrenzkampf verschärfen. Doch wie sieht der Israeli selbst seine Zukunft?
Daniel Peretz, der im Sommer 2023 für fünf Millionen Euro von Maccabi Tel Aviv zum FC Bayern wechselte, sorgt derzeit für Schlagzeilen. Nicht nur, weil er den Ausfall von Manuel Neuer (Rippenbruch) eindrucksvoll kompensiert, sondern auch wegen seiner klaren Ambitionen: „Mein großer Traum ist es, die Nummer 1 beim FC Bayern zu werden“, verriet der 24-jährige Torhüter jüngst nach dem 5:1-Sieg gegen RB Leipzig.
Mittlerweile stand Peretz sieben Mal für die Münchner zwischen den Pfosten, sechs Mal in der laufenden Saison. Besonders bemerkenswert: Der junge Israeli hat den erfahrenen Routinier Sven Ulreich im internen Ranking hinter sich gelassen. Der Lohn für Geduld, harte Arbeit und Selbstvertrauen, wie er im Gespräch betont: „Ich glaube an meine Fähigkeiten.“
Dass Manuel Neuer nicht ewig im Bayern-Tor stehen wird, ist klar. Doch der 38-Jährige arbeitet nach seiner Verletzungspause intensiv an seinem Comeback, könnte im neuen Jahr wieder im Tor stehen - und sorgt für Spannung im Kader. Doch Peretz bleibt gelassen: „Ich bin sehr glücklich, mit dem Verein, meinen Leistungen und dem Leben in München.“
Trainer Vincent Kompany hat dem Israeli das Vertrauen ausgesprochen, und das nicht ohne Grund: In seinen bisherigen Einsätzen überzeugte er mit starker Strafraumbeherrschung und Ruhe am Ball. Dennoch ist klar, dass es ab Sommer schwieriger werden könnte.
Ein Leihgeschäft im Winter ist laut Peretz kein Thema. Interessenten gäbe es zwar genug, doch ein Wechsel käme für den Torhüter derzeit nicht in Frage. „Ich denke im Moment nicht an ein Leihgeschäft“, ließ er Ende November verlauten. Das könnte sich im Sommer ändern: Sollte Neuers Vertrag tatsächlich bis 2026 verlängert werden, wie zuletzt gemunkelt wurde, könnte Peretz vorübergehend zu einem anderen Verein wechseln, um Spielpraxis zu sammeln.
Zuletzt brachte Sky die Verpflichtung von Jonas Urbig, Talent des 1. FC Köln, ins Gespräch. Der 21-Jährige könnte die Nummer zwei hinter Neuer werden, während Peretz sich anderweitig weiterentwickelt. Gleichzeitig wird auch Alexander Nübel als möglicher Konkurrent gehandelt, der nach seiner Leihe zum VfB Stuttgart 2026 ebenfalls zu den Bayern zurückkehren soll.
„Was im Sommer passiert, wissen wir heute noch nicht. Bis dahin kann viel passieren“, sagt Peretz. Die Bayern haben die Qual der Wahl - und der Israeli bleibt ehrgeizig. Sein Ziel? In München weiter Leistung bringen, um langfristig eine echte Option für den Platz zwischen den Pfosten zu sein.
Ob er Nachfolger von Neuer wird, ist offen. Doch eines ist sicher: Daniel Peretz arbeitet schon jetzt an der Zukunft und die könnte im Sommer in eine neue Richtung gehen.
Wett-Credits nach Abrechnung von Wetten im Wert der qualifizierenden Einzahlung zur Nutzung verfügbar. Gewinne schließen den Einsatz von Wett-Credits aus. Es gelten die AGB, Zeitlimits und Ausnahmen.