Die Weltranglisten-Dritte, Jessica Pegula, wehrte zwei Matchbälle ab und bezwang am Ende Anastasia Potapova im Viertelfinale von Miami. Pegula, die es im vergangenen Jahr bis ins Halbfinale von Miami schaffte, ist nun die erste Amerikanerin seit Serena Williams 2014 und 2015, die zweimal in Folge die Vorschlussrunde von Miami erreicht hat.
In ihrem zweiten WTA-1000-Halbfinale der Saison trifft Pegula am Donnerstag im Halbfinale auf die amtierende Wimbledonsiegerin Elena Rybakina. Rybakina will die fünfte Frau werden, die das Sunshine Double schafft, nachdem sie Anfang des Monats bereits das Masters in Indian Wells gewonnen hat.
Pegula hat bislang zweimal gegen Rybakina gespielt und dabei beide Duelle gewonnen. Beim letzten Aufeinandertreffen im vergangenen Oktober in Guadalajara wehrte Pegula drei Matchbälle ab und gewann letztlich mit 2:6, 6:3, 7:6(8). „Es macht mir nichts aus, gegen sie zu spielen, zumindest in der Vergangenheit“, sagte Pegula. „Offensichtlich hat sie ihr Niveau seitdem gesteigert, also wird es ein harter Test, besonders nach diesem Match, um zu sehen, wie ich mich körperlich fühle. Hoffentlich kann ich mich rechtzeitig erholen. Immerhin habe ich noch einen weiteren Tag. Ich denke, sie und Sabalenka sind diejenigen, die es im Moment zu schlagen gilt. Daher wird es ein großartiger Test und ein verdientes Halbfinale bei einem Turnier wie diesem."
Was: | Elena Rybakina vs. Jessica Pegula |
Wann: | 30.03.2023, 17:30 Uhr |
Wo: | Miami, USA |
TV/Stream: | - |
Quoten: | Rybakina 1.57, Pegula 2.37 |
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Pegula konnte gegen Potapova bis zum Dienstag alle bisherigen drei Matches für sich entscheiden. Dennoch unterschätzte die US-Amerikanerin ihre Kontrahentin keineswegs. Das letzte Duell lag immerhin erst zwei Wochen zurück und in Indian Wells führte Potapova im letzten Satz gar mit 3:1, ehe Pegula ihr Comeback hinlegte und gewann.
Der Start der Partie verzögerte sich aufgrund von Regens um beinahe vier Stunden. Die Auswirkung der langen Warterei waren von Beginn an zu spüren. Beide Spielerinnen taten sich schwer ihren Rhythmus zu finden und insbesondere harte Bälle von der Grundlinie zu schlagen.
Doch mit zunehmender Spieldauer spielten Beide sauberes, konsequentes Tennis. Potapova holte im ersten Satz einen 0:2-Rückstand auf und ging mit 5:2 in Führung. Zwar holte Pegula noch auf 5:4 auf, wurde dann aber gebreakt und musste in Folge den ersten Satz abgeben.
Das schien die Amerikaner anzustacheln und sie machte fortan deutlich weniger Fehler und verbesserte auch ihren Aufschlag Im zweiten Satz war es Pegula, die einen 0:2-Rückstand aufholte und mit 4:2 in Führung ging und folglich einen Entscheidungssatz erzwang.
Potapova bewies einmal mehr, wie gut sie über lange Spieldauer sein kann. An einem Abend, an dem sich eine 2:0-Führung als prekär erwies, sah Pegula, wie Potapova vier Spiele in Folge gewann und mit 4:2 in Führung ging. „Beim Stand von 2:0 im dritten Satz waren die Beine schwer“, sagte Pegula. „Ich denke, ich habe so hart gearbeitet, um den zweiten Satz zu gewinnen. Und als ich dann 2:0 führte und das Break schaffte, hat es mich einfach getroffen und ich hatte eine Art Flaute für ein paar Spiele.“
Als Potapova beim Stand von 5:4 zum Sieg aufschlug, wehrte Pegula bei einem Rückstand von 40:15 zwei Matchbälle ab und schaffte bei ihrem dritten Breakball den Satzausgleich. Unbeeindruckt davon breakte Potapova sofort, um sich eine zweite Chance auf den Sieg zu erspielen, aber wieder breakte Pegula zurück, diesmal um einen entscheidenden Tiebreak zu erzwingen. Diesmal baute Pegula einen Vorsprung auf, den sie nicht mehr abgab. Mit ihrer Vorhand ging Pegula wieder mit 5:1 in Führung und machte den Sieg nach zwei Stunden und 36 Minuten perfekt.
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