Jessica Pegula musste bei den WTA Finals verletzungsbedingt aufgeben, was den Weg für die Ersatzspielerin Daria Kasatkina frei machte. Ein sportliches Ausrufezeichen setzte unterdessen Elena Rybakina, während Daniel Altmaier in Belgrad ausschied.
Jessica Pegula, die Nummer sechs der Tennis-Weltrangliste, musste bei den WTA Finals in Riad einen bitteren Rückschlag hinnehmen. Ihr linkes Knie spielte nicht mehr mit und sie entschied sich, das letzte Match abzusagen. Ein denkbar unglückliches Ende für eine Woche, die so vielversprechend begonnen hatte und dann in einer sportlichen Sackgasse endete. „Am Anfang fühlte sich alles super an“, erklärte Pegula. Doch auf dem Platz sei schnell klar geworden, dass etwas nicht stimmte. Gegen Coco Gauff und Barbora Krejcikova verlor sie jeweils in zwei Sätzen und war damit schon vor dem letzten Match aus dem Rennen um den Halbfinaleinzug. Die Aufgabe war nur noch Formsache, wenn auch eine schmerzhafte.
Was: | Coco Gauff – Barbora Kreijcikova |
Wann: | 07.11.2024, 16:00 Uhr |
Wo: | Riad, Saudi-Arabien |
TV/Stream: | bet365 livestream |
Quoten: |
Nun darf eine andere ran: Daria Kasatkina schlüpft in Pegulas Rolle. Ihre Aufgabe ist klar und gewaltig: ein Duell gegen die amtierende Weltranglistenzweite Iga Swiatek. Die Ausgangslage? Dramatisch genug, um in Riad für Aufregung zu sorgen. Kasatkina muss nicht nur alle Kräfte mobilisieren, sie steht auch im Mittelpunkt eines kleinen Tennis-Dramas. Sollte Gauff gegen Krejcikova gewinnen, müsste Swiatek gewinnen, um ins Halbfinale einzuziehen. Alles andere und die polnische Favoritin wäre raus, ein Ausscheiden, mit dem kaum jemand gerechnet hätte.
Aber nicht nur in Riad gab es Spannung und Triumph. In einem fast bedeutungslosen Match sorgte Elena Rybakina gegen Aryna Sabalenka für einen versöhnlichen Saisonabschluss. In einem Dreisatz-Krimi setzte sich die Kasachin mit 6:4, 3:6, 6:1 gegen die Weltranglisten-Erste durch und zeigte, dass sie auch ohne Halbfinalchancen nicht gewillt ist, das Jahr einfach so ausklingen zu lassen. Der Triumph kam spät, aber er kam. Sabalenka hingegen konnte das Ergebnis verschmerzen: Schon vor dem Match hatte sie das Halbfinale erreicht und stand als Nummer eins für 2024 fest. Ein schöner Bonus für Rybakina, die sich nun auf die Zusammenarbeit mit Goran Ivanisevic freuen kann. Ein Statement zum Abschluss? Auf jeden Fall.
Während die Damen in Riad die Showbühne beherrschten, versuchte sich Daniel Altmaier beim ATP-Turnier in Belgrad im Viertelfinale, ohne Erfolg. Der 26-jährige Kempener musste sich dem Australier Christopher O`Connell mit 3:6, 1:6 geschlagen geben und verpasste damit die Chance, im Jahresendspurt noch ein paar Ranglistenpunkte zu sammeln. Dabei hatte er in der ersten Runde noch für eine Überraschung gesorgt und den favorisierten Italiener Luciano Darderi bezwungen. Doch gegen O`Connell lief Altmaier seinem Rhythmus hinterher und konnte seine Form nicht halten.
Doch das Jahr ist für Altmaier noch nicht ganz vorbei. Schon bald steht er in Malaga wieder auf dem Platz, diesmal im Team von Bundestrainer Michael Kohlmann beim Davis-Cup-Finale. Da geht es nicht nur um persönliche Siege, sondern ums große Ganze, um die Ehre des Teams und das nationale Prestige. Vielleicht eine Chance, das Jahr mit einem positiven Abschluss zu krönen.
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