Jessica Pegula hat in Miami das Halbfinale erreicht. Die Amerikanerin setzte sich souverän gegen Elena Rybakina durch.
Jessica Pegula steht im Halbfinale von Miami, aber es war ein hartes Stück Arbeit. In einem intensiven Match setzte sich die US-Amerikanerin gegen eine wiedererstarkte Emma Raducanu mit 6:4, 6:7(3), 6:2 durch und zog zum dritten Mal in vier Jahren in die Vorschlussrunde des Turniers ein. Nach 2:25 Stunden war die Arbeit getan, doch einfach war es nicht.
Die an Nummer vier gesetzte Pegula musste sich gegen eine kämpferische Raducanu durchsetzen, die nach gesundheitlichen Problemen wieder in Form ist. Die Britin, die 2021 sensationell die US Open gewonnen hatte, leistete erbitterten Widerstand und zwang Pegula in einen dritten Satz. Vor allem im zweiten Durchgang bewies Raducanu Nervenstärke, als sie einen 2:5-Rückstand in einen Tiebreak verwandelte und dort die Oberhand behielt. Doch am Ende hatte Pegula das letzte Wort und holte die letzten acht Punkte des Matches.
„Es war hart“, resümierte Pegula nach dem Match. „Im ersten Satz habe ich gut gespielt, aber dann hatte ich einen kleinen Durchhänger. Emma hat plötzlich stark aufgeschlagen und sich super bewegt. Aber im dritten Satz wollte ich einfach direkt den Ton angeben und verhindern, dass es noch einmal eng wird.“
Was: | Jessica Pegula – Alexandra Eala |
Wann: | 28.03.2025, 01:30 Uhr |
Wo: | Miami, USA |
TV/Stream: | bet365 livestream |
Quoten: |
Nun trifft Pegula auf Alexandra Eala, die Überraschung des Turniers. Die 19-jährige Wildcard-Spielerin von den Philippinen sorgte mit ihrem Viertelfinalsieg gegen die Weltranglistenzweite Iga Swiatek für die Sensation des Tages. Auf dem Papier ist Pegula die klare Favoritin, doch nach drei Grand-Slam-Titeln ist Eala nicht zu unterschätzen.
Warum Pegula am Ende als Siegerin vom Platz ging, zeigt ein Blick auf die Statistik. Während Raducanu 30 Winner schlug und nur 18 unerzwungene Fehler machte, hatte Pegula mit 48 direkten Punktgewinnen und sechs Assen einfach mehr Feuerkraft. Der Knackpunkt war aber die Effektivität bei den Breakchancen: Pegula nutzte vier von neun, Raducanu nur eine von sechs.
Für Pegula könnte Miami endlich das perfekte Pflaster werden. In den letzten beiden Jahren scheiterte sie jeweils im Halbfinale, erst an Swiatek, dann an Rybakina. Diesmal soll es anders laufen. „Ich liebe es, hier zu spielen“, sagte sie. „Das Stadion, die Atmosphäre, ich fühle mich wie zu Hause. Und ich hoffe, dass aller guten Dinge drei sind. Ich will unbedingt ins Finale und werde alles geben.“ Ob sie es schafft? Das steht noch in den Sternen. Sicher ist nur: Langweilig wird es nicht.
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