Pause in der NHL

Das Allstar-Weekend der NHL steht vor der Tür. Ein guter Zeitpunkt für ein Zwischenfazit der bisherigen Saison. Wer überrascht, wer enttäuscht und wer befindet sich in meisterlicher Form? Knapp 50 der 82 Spiele der Regular Season sind vorbei und erste Tendenzen lassen sich bereits erkennen.

Die Atlantic Division

In der Atlantic Division spielt mit Boston einer der Top-Favoriten auf den Titelgewinn (10.00). Diesen Ruf haben dir Bruins auch eindrucksvoll bestätigt. Boston stand den Großteil der Saison ganz oben in der Division-Tabelle. Mit 71 Zählern sind sie sogar eines der erfolgreichsten Teams der Liga. Mit fünf Punkten Vorsprung auf Florida gehen sie in die Pause. Die Panthers sollte man ebenfalls noch auf dem Zettel haben. Mit 31 Siegen haben sie genauso oft gewonnen wie die Bruins. Die direkte Qualifikation für die Playoffs sollte das Ziel der Panthers sein. Dazu sind sie auf einem recht guten Weg. Vor der Pause haben sie vier Spiele in Folge gewonnen. Die längste Serie aller Teams der Atlantic Division.

Dahinter entwickelt sich ein Dreikampf um den dritten Platz zwischen Tampa, Toronto und Detroit. Die drei Rivalen liegen nur einen Zähler auseinander. Im Idealfall könnten alle drei Teams die Playoffs erreichen, denn im Rennen um die Wildcards im Westen haben die Leafs und die Wings mit je 58 Zählern klar bessere Aussichten als die Rivalen der Metropolitan Division. Buffalo, Montreal und Ottawa sind mit 48 bzw. 42 Punkten abgeschlagen. Die Playoffs werden wohl ohne sie stattfinden.

Die Metropolitan Division

In der Metropolitan Division rangieren die Rangers auf Platz eins. Mit 63 Zählern haben sie jedoch acht Punkte weniger gesammelt als die Bruins.  Entsprechend eng geht es an der Spitze zur Sache. Die Hurricanes haben bei einem Spiel weniger zwei Zähler Rückstand. Dahinter müssen die Flyers aufpassen, nicht den Anschluss zu verlieren. Philadelphia hat sich mit fünf Niederlagen in Folge in die Pause verabschiedet. Dadurch sind sie um sieben Punkte hinter die Rangers zurückgefallen. Die Rangers sind aus dieser Division mit 11.00 der aussichtsreichste Anwärter auf die Meisterschaft.

Die Islanders, die Penguins, die Devils und die Capitals liegen fast gleichauf auf den Rängen vier bis sieben. Allesamt halten sie Anschluss an die Flyers, sind aber gegenüber den Klubs aus der Atlantic Division mit Blick auf die Wildcards im Hintertreffen. Da muss im weiteren Saisonverlauf noch mehr kommen. Columbus ist mit lediglich 42 Punkten das abgeschlagene Schlusslicht der Division.

Die Central Division

In der Central Division spielen die Avalanche, die Stars und die Jets aller Voraussicht nach um die direkten Playoff-Plätze. Mit 67, 66 und 65 Punkten liegt das Trio dicht beieinander an der Spitze. St. Louis und Nashville kommen auf 54 Punkte und wären Anwärter auf die Wildcards. Arizona und Minnesota haben mit 49 und 47 Punkten schon etwas Rückstand, könnten aber noch in den Kampf eingreifen. Das trifft auf Chicago nicht unbedingt zu. Die Blackhawks zählen mit mageren 30 Punkten zu den schwächsten Teams der gesamten Liga. Die besten Titelchancen hat Colorado mit 10.00.

Die Pacific Division

In der Pacific Division spielen mit Vancouver das Team mit den meisten Siegen (33) und mit Edmonton das Team mit der besten Form. Die Oilers sind bereits seit 16 Spielen ungeschlagen. Nachdem schwachen Saisonstart haben sie sich bis auf zwölf Punkte an die Canucks herangekämpft und auch noch vier Spiele weniger absolviert. In dieser Verfassung sind die Oilers mit 8.00 der Top-Titelkandidat noch vor den Canucks (10.00). Der amtierende Titelverteidiger als Las Vegas kommt auf 13.00.

Die Golden Knicks halten derzeit den zweiten Platz mit sieben Punkten hinter Vancouver. Die Kings und die Kraken streiten sich Stand jetzt um die Wildcards. Kaum mehr Hoffnung gibt es für die Ducks und die Sharks. Anaheim hat gerade mal 38, San Jose sogar nur 33 Punkte gesammelt. 

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