Paukenschlag beim Grand Slam

Beim Grand Slam of Darts haben sich am Dienstag gleich zwei Schwergewichte überraschend verabschiedet. Sowohl Michael van Gerwen als auch Michael Smith mussten nach der Gruppenphase die Heimreise antreten.

Die Gruppenphase beim Grand Slam of Darts in Wolverhampton ist vorbei und der letzte Spieltag hatte noch einige Überraschungen auf Lager. In erster Linie die knappe 4:5-Niederlage von Michael van Gerwen gegen Ryan Joyce. Damit ist der dreifache Titelträger aus den Niederlanden erstmals seit dem Jahr 2010 wieder in der Gruppenphase gescheitert. Mit zwei Zählern landete MvG in der Gruppe G lediglich auf Rang drei hinter Gary Anderson (6) und eben Joyce (4). Sollte van Gerwen nun auch bei den Players Championship Finals vorzeitig ausschieden, würde er erstmals seit 2021 und erst zum zweiten Mal seit 2012 ohne ganz großen Titel in einem Jahr bleiben. Im zweiten Gruppenspiel setzte sich Anderson mit 5:2 gegen Noa-Lynn van Leuven durch.

Auch der Bully Boy ist raus

Neben Michael van Gerwen hat sich noch ein weiterer Ex-Weltmeister nach der Gruppenphase verabschiedet. Michael Smith erwischte einen völlig gebrauchten Tag gegen Mike de Decker. Der Belgier verpasste dem Bully Boy eine 0:5-Abreibung. Damit sicherte sich de Decker Rang zwei der Gruppe E hinter Jermaine Wattimena. Smith schied mit drei Punkten als Gruppendritter aus. Mensur Suljovic blieb punktlos, nachdem er auch das letzte Gruppenspiel mit 4:5 gegen Wattimena verloren hat.

In der Gruppe F feierte The Nuke mit dem 5:3 über Lourence Ilagan den dritten Sieg im dritten Spiel. Rang zwei ging an Dimitri van den Bergh, der sich im entscheidenden Match gegen Keegan Barry mit 5:1 durchsetzen konnte. Das letzte Achtelfinal-Ticket ging an Stephen Bunting in der Gruppe H. Der Engländer gewann gegen seinen Landsmann Josh Rock mit 5:2 und sicherte sich so Rang zwei hinter Gian van Veen. Der Niederländer feierte mit dem 5:4 über Vessel Nijman den dritten Sieg im dritten Spiel.

Erster Teil des Achtelfinales am Mittwoch

Was:	Grand Slam of Darts
Wann:	Bis 17.11.2024
Wo:	Aldersley Leisure Village, Wolverhampton
TV/Stream:	Sport1, DAZN
Quoten:	The Nuke 2.50, Anderson 6.50, Cross 12.00

Mit dem Abschluss der Gruppenphase stehen auch die acht Paarungen des Achtelfinales fest. Die ersten vier Spiele werden am Mittwochabend ausgetragen. Das Format ändert sich nun zu Best-of-19-Legs, sprich zehn gewonnene Legs für den Sieg. Den Auftakt machen Danny Noppert und Michael Mansell. Noppert überzeugte in der Gruppenphase mit drei Siegen über Beau Greaves (5:2), Cameron Menzies (5:4) und Martin Schindler (5:2). Mansell stand bereits nach dem Siegen über James Wade (5:3) und Rowby-John Rodriguez (5:3) als Achtelfinalteilnehmer fest. Zum Abschluss unterlag er Luke Humphries mit 1:5. Zwischen diesen beiden Spielern steht es nach zehn absolvierten Duellen 6:4 für Noppert.

Anschließend stehen sich James Wade und Cameron Menzies am Oche gegenüber. Wade startete mit dem 3:5 über Mansell in das Turnier, holte anschließend jedoch zwei Siege über Humphries (5:3) und Rodriguez (5:1). Menzies ist dagegen der einzige Spieler, der es mit zwei Punkten ins Achtelfinale schaffte. Der Schotte besiegte Martin Schindler mit 5:2, verlor anschließend gegen Noppert (4:5) und Beau Greaves (1:5). Wade gewann die ersten vier Vergleiche. In den weiteren vier Duellen setzte sich dreimal Menzies durch.

Spiel drei tragen Martin Lukeman und Ross Smith gegeneinander aus. Lukeman überzeugte in der Gruppenphase mit Siegen über Peter Wright (5:0), Rob Cross (5:3) und Leonard Gates (5:3). Smith ließ auf das 1:5 zum Auftakt gegen Ritchie Edhouse ein 5:2 über Dave Chisnall und ein 5:0 über Connor Scutt folgen. Der direkte Vergleich spricht mit 3:1 für Lukeman.

Im letzten Spiel des Abends stehen sich Ritchie Edhouse und Rob Cross gegenüber. Edhouse ist nach Siegen über Ross Smith (5:1), Connor Scutt (5:2) und Dave Chisnall (5:2) im laufenden Turnier noch ungeschlagen. Cross unterlag lediglich gegen Lukeman. Ansonsten sprangen Siege über Leonard Gates (5:2) und Peter Wright (5:1) heraus. Edhouse liegt im Head-to-Head mit 2:3 zurück, wobei er jedoch zwei der drei Duelle in diesem Jahr für sich entscheiden konnte.

Die in diesem Artikel angezeigten Quoten waren zum Zeitpunkt der Erstellung korrekt und können Schwankungen unterliegen.