Am Samstag blickt die Fußballwelt in die Münchner Arena, wenn Paris Saint-Germain und Inter Mailand in der UEFA Champions League um den Henkelpott kämpfen. Erfüllt sich PSG endlich seinen Traum, oder wird Inter mit all seiner Erfahrung wieder zum Spielverderber?
Die Saison 2024/25 neigt sich mit dem ultimativen Highlight dem Ende entgegen. Am Samstagabend steigt in der Arena München das Finale der UEFA Champions League zwischen Paris Saint-Germain und Inter Mailand. Die Franzosen stehen zum zweiten Mal im Endspiel des bedeutendsten Pokalwettbewerbs Europas. Zum Titelgewinn hat es bislang noch nicht gereicht. Das soll sich diesmal ändern. PSG könnte eine historische Saison mit dem Gewinn des Triples krönen. Meister und Pokalsieger in Frankreich sind sie schon. Das haben sie dem Gegner voraus. Inter konnte seinen Titel in der laufenden Spielzeit nicht verteidigen, musste sich der SSC Neapel knapp um einen Punkt geschlagen geben. Auch den Pokal konnte man nicht holen. Dafür haben die Nerrazzurri schon dreimal die Königsklasse gewonnen. Mit einem weiteren Triumph würden sie in der ewigen Rangliste auf Rang sechs klettern und mit Ajax Amsterdam gleichziehen. Wer setzt sich im ersten direkten Pflichtspielvergleich durch?
PSG (4-3-3): Donnarumma - Hakimi, Marquinhos, Pacho, Nuno Mendes - João Neves, Vitinha, Fabián Ruiz - Doué, Dembélé, Kvaratskhelia. Trainer: Luis Enrique
Inter (3-5-2): Sommer – de Vrij, Acerbi, Bastoni - Dumfries, Barella, Çalhanoglu, Mkhitaryan, Dimarco - Lautaro Martínez, Thuram. Trainer: Simone Inzaghi
PSG
Pünktlich zum wichtigsten Spiel der Saison kann Trainer Luis Enrique auf sämtliche Profis in seinem Kader zurückgreifen. Wirklich verletzt ist niemand. Einzig hinter dem Einsatz von Presnel Kimpembe steht nach einer Fußverletzung noch ein Fragezeichen.
Verletzt: niemand
Fraglich: Kimpembe
Inter
Bei Inter Mailand wird Offensivspieler Valentin Carboni nach einem Kreuzbandriss definitiv ausfallen. Fraglich sind die Einsätze von Benjamin Pavard und Piotr Zielinski die sich mit muskulären Problemen bzw. einer Sprunggelenksverletzung herumschlagen.
Verletzt: Carboni
Fraglich: Pavard, Zielinski
Angepfiffen wird die Partie am Samstag, den 31. Mai 2025 um 21:00 Uhr. Übertragen wird die Partie neben der Bezahlplattform DAZN auch im Free-TV im ZDF.
Der Endspielort des Finales ist die Allianz Arena München, die bei UEFA-Wettbewerben schlicht den Namen Fußball Arena München trägt. Die Heimspielstätte des FC Bayern München war bereits 2012 Austragungsort des Endspiels der UEFA Champions League. Sie wurde kurz vor der WM 2006 in Deutschland fertiggestellt und im Mai 2005 eröffnet. Bei internationalen Spielen bietet die Arena Platz für 70.000 Zuschauer. Im Anschluss an das Finale wird in der Arena auch das Final Four der UEFA Nations League ausgetragen.
Paris Saint-Germain und Inter Mailand standen sich bislang noch nie in einem Pflichtspiel gegenüber. Für PSG ist es das zweite Endspiel nach 2020, als man sich in Lissabon mit 0:1 gegen die Bayern geschlagen geben musste. Was diesmal aber klar für PSG spricht: Fand ein Finale in München statt, wurde immer ein Teilnehmer erstmaliger Sieger der Königsklasse. Im damaligen Olympiastadion waren das Nottingham Forest (1979), Olympique Marseille (1993) und Borussia Dortmund (1997). In der neuen Arena gelang dieses Kunststück dem FC Chelsea (2012). Paris wäre der 24. Klub, der sich in die Siegerliste des Wettbewerbs eintragen könnte.
Paris hat bislang 25 Spiele gegen italienische Klubs absolviert und dabei eine ausbaufähige Bilanz von nur sechs Siegen, neun Unentschieden und zehn Niederlagen vorzuweisen. Daran hat man in den letzten Jahren schon gearbeitet, denn von den letzten zehn Duellen wurde nur noch eines verloren (4S, 6U). PSG beendete die Ligaphase mit viel Mühe auf Rang 15. Anschließend aber steigerte man sich kontinuierlich, setzte sich gegen Brest mit einem Gesamtergebnis von 10:0 durch, ehe das Highlight gegen Liverpool folgte. Nachdem man die Reds in zwei ganz engen Spielen erst im Elfmeterschießen besiegen konnte, wurden anschließend Aston Villa und der FC Arsenal ausgeschaltet. Damit hat Paris neun der letzten elf Spiele in der Königsklasse gewonnen (2N).
Inter kommt gegen französische Klubs auf zwölf Siege, acht Unentschieden und sieben Niederlagen. In dieser Saison setzten sich die Lombarden in der Ligaphase mit 3:0 gegen Monaco durch. Am Ende landete man auf Rang vier, wodurch man sich direkt für das Achtelfinale qualifizierte. Dort setzte man sich gegen Feyenoord durch, ehe man die Bayern und Barcelona ausschalten konnte. Im laufenden Wettbewerb kommen die Mailänder auf starke zehn Siege bei nur einer Niederlage. Seit acht Spielen sind sie ungeschlagen (6S, 2U).
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