Paolo Maldini - Vereinsikone der Rossoneri

Er gilt als einer der besten Verteidiger, die der Fußball je hervorgebracht hat. Er ist ein Mythos und eine absolute Vereinsikone des AC Mailand. Die Rede ist von Paolo Maldini. 

Die Anfänge

Paolo Cesare Maldini wurde am 26. Juni 1968 geboren. Der Fußball wurde ihm zu diesem Zeitpunkt praktisch in die Wiege gelegt. Denn auch sein Vater, Cesare Maldini, war zu jener Zeit ein erfolgreicher Innenverteidiger in Diensten des AC Mailand. Im Alter von zehn Jahren wechselte Paolo in die Jugendmannschaft der Rossoneri. Dort wusste er in jeder Altersstufe zu überzeugen und machte bereits erste Spiele für die Profimannschaft als er eigentlich noch für das Nachwuchsteam spielberechtigt war. 

Profikarriere

Sein Profidebüt feierte er am 20. Januar 1985 als er als 16-Jähriger zu seinem ersten Einsatz für die erste Mannschaft kam. In der darauffolgenden Saison kam Maldini bereits in 40 Spielen zum Einsatz und obwohl er in dieser Zeit zumeist noch nicht über die volle Spieldauer zum Einsatz kam und sich gegen Gegenspieler wie Diego Maradona behaupten musste, so erkannte man doch schon zu jener Zeit sein großes Potential. Also 1987 die holländischen Stars Marco Van Basten und Ruud Gullit, und später auch Frank Rijkaard zum Klub kamen, wuchs in Mailand ein großartiges Team heran und mittendrin, Paolo Maldini. In dieser Saison gewann Milan den Titel und verlor in der ganzen Spielzeit nur zwei Spiele. Im Alter von nur 20 Jahren stand Paolo Maldini in der Startaufstellung von Arrigo Sacchis Traumteam, und von Anfang an lernte er, wie man mit neben einem Verteidiger wie Franco Baresi zu einem der besten der Welt wird. Zwei Europapokale in Folge und zwei Meisterschaften lautet die Mailänder Bilanz in dieser Zeit. Eine Statistik von der die Mannschaften von damals und auch die aktuellen Teams nur träumen können. Maldini war zu jener Zeit einer der wichtigsten Spieler in Reihen der Rossoneri.

Nationalelf-Aus

1994 folgt mit Mailand der dritte Champions-League-Titel. Im selben Jahr war Maldini mit Italien bei der Weltmeisterschaft in den USA drauf und dran auch diesen Titel zu gewinnen, doch im Finale verlor man das Elfmeterschießen gegen Brasilien. In diesem Jahr wurde Maldini Dritter bei der Wahl zum Weltfußballer, doch der Weltfußballverband wählte ihn zum Spieler des Jahres. In den folgenden Spielzeiten wurden die Titel seltener und zwischen 1996 und 2002 konnte er mit Mailand nur eine Meisterschaft gewinnen. 2002 führte Maldini Italien bei der WM als Kapitän aufs Feld. Er machte bereits vorab klar, dass er danach seine Laufbahn in der Nationalmannschaft beenden wird. Allerding blieb ihm ein Happy End verwehrt. Im Achtelfinale scheiterte man an Gastgeber Südkorea mit 1:2. Anschließend trat Maldini nach 126 Länderspielen und als Rekordspieler der Squadra Azzura zurück. 

Erfolgreicher Spätherbst

Im Verein aber stellten sich die Erfolge wieder ein und Maldini gewann mit Milan 2003 nicht nur zum ersten Mal den italienischen Pokal, sondern auch die abermals die Champions League in einem rein-italienischen Finale gegen Juventus Turin. In der folgenden Saison folgte eine weitere Meisterschaft und 2005 scheiterte man nach einem 3:0-Führung im Finale der Champions League am Ende am FC Liverpool. Zwei Jahre später hatte er jedoch die Gelegenheit, sich zu revanchieren, als die beiden Teams erneut im Champions-League-Finale aufeinander trafen. Diesmal setzte sich Maldinis Milan durch, was Maldini seine fünfte Champions-League-Medaille einbrachte. Nach der Saison 2008/09 beendete er seine aktive Karriere schließlich.

Fußball Wetten

bet365 News Team

• FC Liverpool
• • 
  •