Ostapenko marschiert weiter

Jelena Ostapenko hat beim WTA-Turnier in Peking das Viertelfinale erreicht. Die Nummer acht der Setzliste gewann gegen die US-Amerikanerin Jessica Pegula glatt in zwei Sätzen und trifft nun auf Liudmila Samsonova, die sich in drei Sätzen gegen Marta Kostyuk durchsetzen konnte.

Jelena Ostapenko hat sich im Achtelfinale von Peking mit 6:4, 6:2 gegen Jessica Pegula durchgesetzt. Für die Lettin war es der erste Sieg gegen Pegula seit 2015. Im Viertelfinale trifft sie nun auf Liudmila Samsonova. Die Nummer 22 der Welt besiegte in ihrem Achtelfinalduell nach zwei Stunden und 55 Minuten Marta Kostyuk mit 6:4, 6:7(4), 7:5.

„Ich glaube, ich spiele in China immer recht gut“, sagte Ostapenko und weiter: „Endlich sind die Turniere wieder hier und mit vielen Fans, was ich sehr mag. Ich denke, dass ich nach den US Open etwas mehr Selbstvertrauen hatte und ich hatte eine wirklich gute Vorbereitung vor den US Open. Ich hatte das Gefühl, dass einige Matches, auch während des Jahres, sehr knapp waren. Ich habe sie zwar verloren, aber sie waren sehr knapp. Ich hatte das Gefühl, dass sie irgendwann zu meinen Gunsten ausgehen müssen. Jetzt klappt es.“

Im Viertelfinale geht es für Ostapenko nun gegen Samsonova. Samsonova erwischte einen starken Start, breakte Kostyuk im ersten Spiel mit einer tollen Vorhand und ging mit 2:0 in Führung. Die Ukrainerin fand ins Spiel und verkürzte auf 2:1, nachdem sie zwei Breakbälle abgewehrt hatte. Der Druck von Samsonova wurde aufgrund der vielen Fehler der Russin immer geringer, so dass die 21-Jährige aus Kiew mit 4:4 in Führung gehen konnte. Beim Stand von 30:30 unterlief Kostyuk ein Aufschlagfehler und ein Doppelfehler, der Samsonova die Chance gab, nach dem vierten gewonnenen Aufschlagspiel in Folge zum Satzgewinn aufzuschlagen. Die Russin ließ sich diese Chance nicht entgehen, machte bei eigenem Aufschlag Druck und beendete den ersten Satz mit einem Ass zum 6:4-Sieg nach 42 Minuten Spielzeit.

Der zweite Satz begann damit, dass die 24-jährige Russin ihre Gegnerin unter Druck setzte, ohne ihr den Aufschlag abnehmen zu können. Im vierten Spiel gelang es der Ukrainerin, eine Unachtsamkeit Samsonovas auszunutzen und sich einen Breakvorsprung zu verschaffen. Kostyuks Abwehr wurde stärker, Samsonovas Geduld nicht, und so ermöglichten die Fehler der Russin der Ukrainerin eine 4:1-Führung. Die Reaktion der Nummer 22 der Welt ließ nicht lange auf sich warten, und tatsächlich verringerte sie ihre Fehleranfälligkeit, so dass sie den Breakrückstand aufholen konnte. Nach dem 4:4 begann eine nervöse Phase des Matches, in der beide Fehler machten und ihre Chancen nicht nutzten. Samsonova gab wieder mehr Gas und Kostyuk brachte die Russin nicht mehr in Bedrängnis,, so dass die Entscheidung im Tiebreak herbeigeführt werden musste. Wieder einmal war es Samsonova, die auf und ab spielte, wobei sich blendende Winner mit banalen Fehlern abwechselten.Nachdem sie den ganzen Tiebreak lang hinterhergejagt war, widerstand Kostyuk den Angriffen ihrer Gegnerin und machte vier Punkte in Folge und gewann den Tiebreak.

Der dritte Satz begann denkbar schlecht für Samsonova, die sich in den ersten drei Spielen 13 Fehler leistete und mit 0:3 in Rückstand geriet. Mit ihrem zehnten Doppelfehler brachte Kostyuk ihre Gegnerin zurück ins Spiel, indem sie eines der beiden Breaks aufholte. Aufgrund der vielen Fehler von Kostyuk gelang Samsonova auch das zweite Break und der erneute Ausgleich zum 4:4. Die Russin machte noch einmal richtig Druck und ging mit 5:4 in Führung. Nach zwei hart umkämpften Spielen, in denen sie jedoch keine Breakbälle zuließ, stand es 6:5 für Samsonova. Hier half ihr Aufschlag Kostyuk nicht und sie musste den dritten Satz mit 7:5 abgeben musste.

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bet365 News Team

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