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Osaka steht im Viertelfinale von Auckland

Noami Osaka steht nach einem Zweisatzsieg über Julia Grabher im Viertelfinale von Auckland.

Sechs Monate ohne Viertelfinale, für Naomi Osaka eine Ewigkeit. Doch in Auckland zeigte die ehemalige Nummer eins, dass sie wieder da ist, bereit, mit der nötigen Intensität und neuem Kampfgeist auf den Platz zu gehen.

Es regnete in Auckland, doch für Naomi Osaka war es vor allem ein emotionaler Sonnenmoment: Mit einem 7:5, 6:3-Sieg gegen Julia Grabher zog sie ins Viertelfinale der ASB Classic ein. Es ist das erste Mal seit einem halben Jahr, dass die 26-Jährige diese Phase eines Turniers erreicht und das auf eine Art und Weise, die zeigt, dass sie mit der Weltspitze noch lange nicht abgeschlossen hat.

Ihr Weg dorthin war präzise wie ein Schweizer Uhrwerk: Bereits in der ersten Runde hatte sie Lina Glushko mit 6:4, 6:4 bezwungen, und auch gegen die Österreicherin Grabher ließ sie sich weder von deren unorthodoxer Spielweise noch von einer kurzen Regenpause aus der Ruhe bringen. Ihr Rezept: ein nahezu perfektes Aufschlagspiel. Osaka brachte 64 Prozent ihrer ersten Aufschläge ins Feld, wehrte beide Breakbälle ab und gab insgesamt nur 13 Punkte bei eigenem Aufschlag ab.

„Es war das erste Mal, dass ich gegen sie gespielt habe und es war schwer, in den Rhythmus zu kommen“, sagte Osaka nach dem Match. „Nach der Regenpause konnte ich mich viel besser auf das konzentrieren, was ich vorhatte. Und ich denke, das hat man im zweiten Satz gesehen.“

Der Sieg bedeutet mehr als nur den Einzug ins Viertelfinale. Er ist auch ein Meilenstein auf Osakas Weg zurück an die Spitze. Nach ihrer Babypause hat sie sich Schritt für Schritt wieder an das Leben auf der Tour gewöhnt. Doch erst jetzt scheint sie auch mental das nötige Feuer gefunden zu haben.

„Letztes Jahr war mental wirklich schwierig für mich“, reflektiert sie. „Ich bin kein besonders konfrontativer Mensch, aber auf dem Platz geht es darum, wer mehr kämpfen will. Und ich glaube, dass ich genau diese Einstellung wiedergefunden habe.“

Osaka machte keinen Hehl daraus, dass sie sich nie für die Talentierteste gehalten hat, sondern für die, die am härtesten arbeitet. In der vergangenen Saison habe ihr aber die nötige mentale Härte gefehlt, vor allem in engen Matches. Sie erinnert sich an eine schmerzhafte Niederlage bei den French Open gegen Iga Swiatek, als sie im dritten Satz trotz Matchball verlor.

„Im Tennis geht es am Ende nicht nur um Technik oder Talent. Es ist wie beim Boxen: Wer den größeren Willen hat, gewinnt. Im vergangenen Jahr hatte ich oft das Gefühl, dass ich mental einfach nicht bereit war, und das hat sich in meinen Matches gezeigt.“

Doch 2025 scheint ein neues Kapitel aufgeschlagen zu werden. Mit dem Einzug ins Viertelfinale von Auckland, ihrem ersten auf Hartplatz seit über einem Jahr, hat Osaka ein klares Zeichen gesetzt: Sie ist wieder bereit für die großen Kämpfe.

Im Viertelfinale wartet entweder Hailey Baptiste oder Jodie Burrage, und das Ziel ist klar: der erste Halbfinaleinzug seit ihrer Rückkehr auf die Tour. Doch für Osaka geht es bei weitem nicht nur um Ergebnisse.

„Ich bin einfach dankbar, dass ich diesen Kampfgeist wieder habe“, sagte sie mit einem Lächeln. „Ich denke, ich bin jetzt bereit für den nächsten Schritt.“

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