Dani Olmo war beim 2:1-Erfolg der spanischen Nationalmannschaft gegen Deutschland der Matchwinner. Nun könnte sich bald seine Zukunft entscheiden. Der Mittelfeldspieler besitzt eine Ausstiegsklausel.
Dani Olmo zählt zu den wichtigsten Spielern bei RB Leipzig in der Bundesliga. Mit seinen Leistungen hat sich der 26-Jährige auch einen Platz im Kader der spanischen Nationalmannschaft für die EM in Deutschland erkämpft. Bislang war Olmo lediglich Ersatz, dann aber avancierte er beim 2:1-Erfolg gegen Deutschland im Viertelfinale mit einem Tor und einer Vorlage zum Matchwinner. Seine Leistungen im Klub und auch bei der EM sind den internationalen Spitzenklubs nicht verborgen geblieben.
Olmo wurde schon mit Klubs wie Bayern München, Manchester City, dem FC Liverpool oder dem FC Barcelona in Verbindung gebracht. Ob er seinen bis 2027 datierten Vertrag in Leipzig erfüllen wird, ist daher fraglich. Olmo selbst blickt seiner Zukunft weiter gelassen entgegen. Dem „kicker“ zufolge besitzt er eine Ausstiegsklausel in seinem Arbeitspapier, wodurch er die Sachsen für 60 Millionen Euro vorzeitig verlassen kann. Diese muss dem Vernehmen nach bis zum 20. Juli gezogen werden. Eine Entscheidung steht daher unmittelbar bevor.
Am Rande des EM-Halbfinales zwischen Spanien und Frankreich wurde Olmo auf seine Zukunft angesprochen. Auf die Frage, ob ihn die Deadline bis zum Ende seiner Klausel durch den Kopf gehe, sagte er lediglich: „Nein, überhaupt nicht. Die Leute, die es wissen müssen, wissen es. Ich bin ruhig.“ Auch ein möglicher Wechsel lässt ihn nicht den Fokus auf das Wesentliche verlieren: „Es geht voran, Stück für Stück. Meine Leute wissen es schon. Ich konzentriere mich auf die Europameisterschaft. Ich habe meine vertrauten Leute, die sich darum kümmern werden. Ich konzentriere mich auf das Halbfinale.“
Auch auf die konkrete Frage, ob ihn das Interesse des neuen Barca-Trainers Hansi Flick schmeichle, wich Olmo aus. Der Mittelfeldspieler wurde selbst bei den Katalanen ausgebildet. Könnte also zu seinem ehemaligen Klub zurückkehren. Olmo dazu: „Wenn er mich auf der Liste hat, heißt das auch nicht viel. Er kann mich draufhaben, aber er kann auch andere Spieler haben. In diesem Sinne versuche ich nur, auf dem Platz Fußball zu spielen, dort kann ich mich beweisen und dort muss ich sprechen. Und auch andere Dinge, die sich um Vereinsthemen und so weiter drehen, beschäftigen mich nicht.“ Eine Meinung zu Flick hat er jedoch: „Er ist ein zugänglicher Trainer, ein guter Manager. Ich war noch nicht mit ihm in der Kabine, ich kenne ihn also nicht so gut, aber was ich von Bayern weiß, ist, dass er ein guter Trainer ist. Schließlich hat er mit ihnen so viele Titel wie möglich gewonnen. Mal sehen, wie er sich schlägt.“
Die Barca-Fans erhoffen sich mit Flick natürlich ebenfalls wieder zahlreiche Titel. In der Meisterschaft hatte man in der abgelaufenen Spielzeit keine Chance gegen Real Madrid. Auch zur kommenden Saison werden die Königlichen mit 1.41 als der Top-Favorit in La Liga geführt. Barca kommt auf eine Quote von 4.50.
Nach seiner starken Leistung gegen Deutschland darf sich Olmo berechtigte Hoffnung machen, am Dienstag im Halbfinale gegen Frankreich erstmals bei dieser EM in der Startelf zu stehen. Die Iberer sind als einziges Team mit fünf Siegen aus fünf Spielen in die Vorschlussrunde eingezogen. Die Franzosen konnten bislang weniger überzeugen. Dennoch ist eine enge Partie zu erwarten. Im direkten Vergleich liegt Spanien nur knapp mit 16 Siegen, sieben Unentschieden und 13 Niederlagen vorne.
Die in diesem Artikel angezeigten Quoten waren zum Zeitpunkt der Erstellung korrekt und können Schwankungen unterliegen.
Wett-Credits nach Abrechnung von Wetten im Wert der qualifizierenden Einzahlung zur Nutzung verfügbar. Gewinne schließen den Einsatz von Wett-Credits aus. Es gelten die AGB, Zeitlimits und Ausnahmen.