Leon Draisaitl muss weiter auf seinen ersten Stanley-Cup-Sieg warten. Der deutsche Eishockey-Superstar hat sich mit den Edmonton Oilers im Conference-Halbfinale gegen die Vegas Golden Knights verabschiedet. Im sechsten Spiel kassierten die Kanadier eine klare 2:5-Niederlage. Vegas spielt nun gegen den Sieger der Serie zwischen Dallas und Seattle um den Conference-Sieg.
Die Oilers haben sich in dieser Saison berechtigte Hoffnung auf den Stanley-Cup-Sieg seit 1990 gemacht, doch der Traum wurde in der Nacht auf Sonntag von den Vegas Golden Knights jäh beendet. Mit einem 2:3-Rückstand ging Edmonton in das sechste Duell des Conference-Halbfinals, doch selbst der Heimvorteil konnte die Kanadier nicht retten. Trotz einer 2:1-Führung nach dem ersten Drittel mussten sich die Oilers den stark aufspielenden Gästen aus Nevada mit 2:5 geschlagen geben. Leon Draisaitl blieb diesmal ohne Tor und Vorlage. Matchwinner auf Seiten der Gäste war ganz klar Jonathan Marchessault, der sein Team im zweiten Drittel mit drei Toren zu einer 4:2-Führung führte. Im Schlussdurchgang machte William Karlsson per Empty-Net-Goal den Deckel drauf. Vegas kämpft nun bei einer Quote von 1.68 um den zweiten Conference-Titel nach 2018 und mit 3.25 um den ersten Gesamtsieg der Franchise-Geschichte. Im Conference-Finale wartet der Sieger der Serie zwischen den Dallas Stars und den Seattle Kraken. Das entscheidende siebte Duell steigt in der Nacht zum Dienstag.
Was: | Dallas Stars – Seattle Kraken |
Wann: | 16.05.2023, 02:00 Uhr |
Wo: | American Airlines Center, Dallas |
TV/Stream: | Sky |
Quoten: | Stars 1.45, Kraken 2.80 |
Die Kraken spielen eine sensationelle Playoff-Saison. Seattle hat sich zum ersten Mal überhaupt für die Post-Season qualifizieren können und dann konnten sie sogleich den amtierenden Champion aus Colorado ausschalten. Auch gegen die Stars spielen sie richtig gut mit. Nachdem sie schon mit 2:1 in Führung lagen, mussten sie sich zwar in Spiel vier und fünf geschlagen geben, doch im dritten Heimspiel packten die Kraken durch ein 6:3 den Ausgleich. Nun fällt die Entscheidung in Dallas. Auch dort konnte Seattle in dieser Saison schon zweimal gewinnen. Einmal in der Hauptrunde, einmal in den Playoffs. Beide Siege waren hart umkämpft und endeten jeweils mit 5:4 in der Overtime. Nun braucht es einen weiteren Kraftakt zum erstmaligen Einzug ins Conference-Finale.
Die Stars bauen dagegen auf die letzten beiden Heimsiege im direkten Duell. In den Playoffs konnten sie einmal mit 4:2 und zuletzt mit 5:2 gewinnen. Damit haben sie vier der letzten fünf Heimspiele gewonnen. Nun könnten sie sich wie schon 2020 für das Conference-Finale qualifizieren. Damals spielten sie sich sogar bis ins NHL-Finale, dass sie allerdings mit 2:4 gegen die Lightning verloren haben. Den Conference-Sieg holten sie sich übrigens durch ein 4:1 gegen Vegas. Nur noch ein Sieg fehlt zum Wiedersehen mit den Golden Knights.
Deutschland wartet noch auf den ersten Sieg
Der Osten macht hingegen gerade Pause. Nachdem sich die Carolina Hurricanes als erstes Team durch ein 4:1 über die New Jersey Devils für das Conference-Finale qualifizieren konnten, zogen die Florida Panthers kurze Zeit später durch ein 4:1 über Toronto nach. Das war nicht unbedingt zu erwarten, nachdem sich Florida lediglich als Nummer acht der Setzliste für die Playoffs qualifizieren konnte. Schon in der ersten Runde konnten sie sich sensationell mit 4:3 gegen die Bruins, das punktbeste Team der Hauptrunde durchsetzen. Die Hurricanes feierten zum Auftakt einen 4:2-Erfolg über die New York Islanders. Carolina ist mit 3.20 mittlerweile sogar der Top-Favorit auf den Gewinn des Stanley Cups. Sollten sich die Panthers die Trophäe schnappen, gibt es vor dem Auftakt ins Conference-Finale eine Quote von 4.25.
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