Die zweite Runde der DEL-Viertelfinal-Playoffs ist absolviert. Die Adler Mannheim, die Grizzlys Wolfsburg und die Eisbären Berlin feierten jeweils den zweiten Sieg und sind nun ganz nah dran am Halbfinal-Einzug. Einzig die Düsseldorfer EG konnte ihre Serie gegen den EHC Red Bull München ausgleichen.
Die Best-of-Five-Serie im Viertelfinale der DEL-Playoffs geht in die entscheidende Phase. Am Dienstagabend wurde die zweite Runde ausgespielt. Richtig spannend machten es die Adler Mannheim gegen die Straubing Tigers. Nachdem die Kurpfälzer das erste Duell in Straubing mit 3:2 gewinnen konnten, legten sie nun in der heimischen SAP-Arena einen weiteren Sieg nach. Die Adler setzten sich mit 2:1 in der Overtime durch. Dabei lagen sie in der regulären Spielzeit schon mit 0:1 zurück. Nach dem Ausgleich sorgte Nicolas Krämmer nach 7:30 Minuten in der Verlängerung für die Entscheidung zu Gunsten der Gastgeber.
Straubing steht nun vor dem dritten Duell am Donnerstag gewaltig unter Druck. Nur mit einem Sieg (4/5) können sich die Tigers noch im Wettbewerb halten. Sollten die Adler auch das zweite Gastspiel bei den Niederbayern für sich entscheiden, beläuft sich die Quote auf 1/1. In der Hauptrunde konnte Straubing seine beiden Heimspiele gegen Mannheim gewinnen. Jetzt heißt es Siegen oder Fliegen.
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Klare Siege fuhren hingegen die Grizzlys und die Eisbären ein. Wolfsburg konnte die Fischtown Pinguins nach dem 5:0 im Heimspiel auch in Bremerhaven deutlich mit 6:2 besiegen. Damit sind die Niedersachsen ebenfalls nur noch einen Sieg vom Einzug ins Playoff-Halbfinale entfernt. Spiel drei findet am Donnerstag wieder in Wolfsburg statt. Können die Grizzlys dort alles klarmachen, beläuft sich die Quote auf 9/20. Für die Fischtown Pinguins ist es mit 9/5 die letzte Chance, sich im Wettbewerb zu halten.
Titelverteidiger Berlin gab sich ebenfalls keine Blöße. Die Eisbären fertigten die Kölner Haie in deren Halle mit 5:1 ab. Nach nur 33 Sekunden zappelte die Scheibe erstmals im Kasten der Hausherren. Nationalstürmer Leo Pföderl eröffnete den Torreigen aus Sicht der Eisbären. Dave McIntyre (10. Minute) gelang der zwischenzeitliche Ausgleich. Anschließend spielten nur noch die Berliner, bei denen sich Jonas Müller (19.), Dominik Bokk (26.), Matt White (40.) und ein weitertes Mal Müller (44.) in die Torschützenliste eintragen konnten. Nun geht Berlin mit einem Matchball in das dritte Spiel vor heimischer Kulisse. Sollten die Eisbären auch dieses gewinnen, gibt es 1/4. Für Köln geht es mit 31/10 darum, die Serie noch einmal zu verlängern und sich im Turnier zu halten.
Spannend wird das Duell zwischen München und Düsseldorf. Nachdem der EHC das erste Duell in der eigenen Halle mit 4:2 gewinnen konnten, schlugen die Rheinländer im zweiten Vergleich mit einem knappen 3:2-Heimsieg zurück. Es war der erste Erfolg der DEG gegen München nach zuvor drei Pleiten in Serie. Routinier Alexander Barta brachte die Hausherren nach 23 Minuten in Führung. Der EHC kam nach 29 Minuten durch den Düsseldorfer Philip Gogulla zum Ausgleich. Nachdem Stephen MacAuley (34.) und erneut Barta (39.) für die Gastgeber einnetzen konnten, gelang den Münchnern durch Zach Redmond in der 54. Minute nur noch der Anschlusstreffer.
Somit geht es ausgeglichen ins dritte Duell, das am Donnerstag wieder in München stattfinden wird. Der EHC versucht dann mit 11/50 erneut die Führung zu übernehmen und sich den ersten Matchball zu erspielen. Sollte der DEG in München ein weiterer Sieg gelingen, beläuft sich die Quote auf 7/2.
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