Garbine Muguruza ist zum Auftakt des WTA-Turniers in Lyon an der aufstrebenden Tschechin Linda Noskova gescheitert. Damit geht die Misere für die ehemalige Weltranglisten-Erste weiter und damit ist die Bilanz in diesem Jahr aktuell noch schlechter als im vorangegangenen.
Jedes ihrer drei Spiele seit dem Jahreswechsel hat Muguruza bislang verloren. Auch wenn die Pleite gegen Noskova keine Schande ist. Die erst 18-jährige Tschechin spielt bislang formidables Tennis, wenngleich sie bei den Australian Open früh ausgeschieden ist. In Lyon scheint sie sich beim Auftakttriumph zumindest bestens erholt von ihrer Pleite in Down Under zu haben.
Muguruza spielte immerhin etwas formverbessert, wenngleich längst nicht mehr zu druckvoll wie zu ihren Glanzeiten. Im ersten Satz spielte Noskova stark und fertigte Muguruza mit 6:1 ab, ebenso wie Muguruza es früher getan hat. Die Hallenbedingungen schienen ihr zu liegen und sie spielte saubere Bälle. Muguruza reagierte im zweiten Satz und ging früh in Führung, doch langsam aber sicher fand Noskova ihren Rhythmus wieder. Es war ziemlich offensichtlich, dass Muguruza das nötige Selbstvertrauen fehlte, um ihren Aufschlag durchzubringen. Sie gab ihre Service ab und verlor später im Satz noch einen weiteren Aufschlag der zum 6:4-Satzgewinn für Noskova führte. Die Tschechin scheint wohl endgültig für ihren großen Durchbruch bereit zu sein.
Was: | Linda Noskova vs Mayar Sherif |
Wann: | 01.02.2023 |
Wo: | Lyon, Frankreich |
TV/Stream: | --------- |
Quoten: | Folgen |
Im Achtelfinale trifft Noskova nun auf Mayar Sharif. Die Ägypterin konnte sich in Runde eins mit 6:2, 6:3 gegen Ana Konjuh aus Kroatien durchsetzen.
Djokovic zurück auf Platz eins
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Damenfinale fix
Das erste Grand-Slam-Turnier der Saison 2023 ist beendet und die neue Australian-Open-Siegerin Aryna Sabalenka hat sich mit ihrem Sieg in der WTA-Rangliste auf Position zwei vorgeschoben. In ihren letzten drei Turnieren hat die 24-Jährige 3.525 Ranglistenpunkte gesammelt. Neben den 2.000 Punkten für den Titelgewinn erhielt Sabalenka auch 470 Punkte für den Titelgewinn bei Adelaide 1 und 955 Punkte für den zweiten Platz bei den WTA Finals im vergangenen Jahr. Trotz ihres jüngsten Erfolgs liegt Sabalenka immer noch 4.385 Punkte hinter der aktuellen Weltranglistenersten Iga Swiatek. Bis zu den French Open verteidigt Sabalenka jedoch 1.115 Ranglistenpunkte im Vergleich zu Swiateks 6.270 Punkten.
In der Zwischenzeit verlängerte Swiatek ihre Verweildauer auf Platz eins auf 44 aufeinanderfolgende Wochen, was die viertlängste Verweildauer seit ihrem Debüt auf dieser Position ist. Nur Stefanie Graf mit 186 Wochen, Martina Hingis mit 80 und Serena Williams mit 57 haben eine längere Verweildauer an der Spitze.
Elena Rybakina ist in dieser Woche zum ersten Mal in ihrer Karriere in die Top Tenaufgestiegen. Sie ist die erste Spielerin geschlecherübergreifend aus Kasachstan, die den Sprung in die Top Ten geschafft hat. Sie ist von der Nummer 25 auf Nummer zehn aufgestiegen. Auf ihrem Weg in die Top Ten erreichte Rybakina im vergangenen Jahr das Finale in Portoroz und das Halbfinale in Ostrava sowie das Viertelfinale bei den WTA-1000-Turnieren in Indian Wells und Cincinnati.
In den Top 100 dieser Woche sind gleich vier Spielerinnen unter 20 Jahren vertreten: Coco Gauff ist auf Rang sechs, Linda Fruhvirtova auf Rang 51, Noskova auf Rang 56 und Diana Shnaider auf Rang 94. Gauff, der höchstplatzierte Teenager, ist seit 21 Wochen in den Top Ten und steigt nach dem Erreichen der vierten Runde der Australian Open um einen Platz auf. Sie ist auch die Nummerzwei in der Doppelrangliste, nachdem sie in dieser Disziplin mit Jessica Pegula das Halbfinale erreicht hat.
Fruhvirtova, die mit 17 Jahren die Jüngste in den Top 100 ist, erreichte bei den Australian Open die vierte Runde und stand damit zum zweiten Mal im Hauptfeld eines Grand-Slam-Turniers. Mit diesem Auftritt in der zweiten Woche kletterte die Tschechin in der Rangliste um 31 Plätze von Platz 82 auf Platz 51.
Obwohl Noskova in der ersten Runde der Qualifikation bei den Australian Open verlor, erreichte sie in dieser Woche mit Platz 56 ihr Karrierehoch. Die 18-Jährige begann die Saison, indem sie bei Adelaide 1 über die Qualifikation bis ins Finale vorstieß und dort gegen die spätere Australian-Open-Siegerin Sabalenka verlor. Nun könnte sie in Lyon ihr nächstes Highlight erleben.
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