Jule Niemeier hat beim WTA-Turnier im oberösterreichischen Linz das Achtelfinale erreicht. Die 23 Jahre alte Dortmunderin setzte sich in der ersten Runde gegen die US-Amerikanerin Sofia Kenin mit etwas Mühe mit 2:6, 6:3, 6:4 durch.
Dabei hatte Niemeier über weite Strecken Probleme bei eigenem Aufschlag, wusste dafür aber umso mehr beim Return zu überzeugen. In der nächsten Runde bekommt es die Deutsche mit Anastasia Potapova oder Lucia Bronzetti zu tun.
Was: | Anastasia Potapova vs. Lucia Bronzetti |
Wann: | 07.02.2023, 14:00 Uhr |
Wo: | Linz, Österreich |
TV/Stream: | --------- |
Quoten: | Potapova 1.40, Bronzetti 3.00 |
Gegen Kenin verwandelte Niemeier nach 2:12 Stunden ihren vierten Matchball und sicherte sich damit ihren zweiten Sieg in diesem Jahr. Bei den Australian Open im Januar musste sich die Nummer 71 der Welt bereits in der ersten Rund gegen die Weltranglistenerste Iga Swiatek geschlagen geben, lieferte dabei aber eine starke Vorstellung ab.
In Linz hat Niemeier erneut eine schwere Auslosung erwischt. Zwar rangiert Kenin aktuell nur auf 209 der Weltrangliste, allerdings ist die 24-Jährige aufgrund von zwei verletzungsgeprägten Jahren stark abgestürzt. Zuvor gewann sie 2020 die Australian Open und stand bei den French Open im Finale sowie im Achtelfinale der US Open. Allerdings hat Niemeier gegen Kenin stets gut ausgesehen. Sie gewann gegen die ehemalige Nummer vier der Welt bereits bei den US Open im vergangenen Jahr in zwei Sätzen.
Damit sind beim mit rund 240.000 Euro dotierten Hartplatzturnier in Oberösterreich weiterhin vier deutsche Spielerinnen vertreten. Anna-Lena Friedsam, Tamara Korpatsch und Eva Lys bestreiten ihre Erstrundenpartien am Dienstag und Mittwoch.
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Die an Nummer fünf gesetzte Jelena Ostapenko hat sich in der ersten Runde des WTA-Turniers in Abu Dhabi in einem engen Dreisatzspiel gegen Danielle Collins durchgesetzt. Am Ende brauchte sie zwei Stunden und 18 Minuten für das 7;5, 1:6 und 7:5.
Ostapenko gewann im Februar des vergangenen Jahres ihren fünften und letzten Titel in Dubai. Nun hat sie eine Siegesserie von sechs Spielen in den Emiraten. Der Sieg gegen Collis war ihr zweiter Sieg gegen die US-Amerikanerin. Erstmalig triumphierte die Lettin im Halbfinale von Miami.
Die an Nummer zwölf gesetzte Ostapenko hat im vergangenen Monat das Viertelfinale der Australian Open erreicht und wird in der zweiten Runde entweder auf Zheng Qinwen oder die Qualifikantin Rebecca Marino treffen.
Das Duell zwischen zwei der besten Spielerinnen auf der Tour, die sich durch einen starken ersten Aufschlag auszeichnen, war von unvorhersehbaren Schwankungen geprägt. Im ersten Satz machte die an Nummer 42 gesetzte Collins den ersten Schritt und breakte Ostapenko mit einem sauberen Return-Winner zum 4:3. Doch die Amerikanerin vergab bei eigenem Aufschlag einen Breakball, und Ostapenko holte sich den ersten Satz mit einem Vier-Spiele-Lauf.
Die frühere Australian-Open-Finalistin Collins reagierte im zweiten Satz hervorragend, indem sie mit drei aufeinanderfolgenden Return-Winnern den Weg zu einer Doppelbreak-Führung ebnete und den Ton für einen einseitigen Spielverlauf angab. Doch Ostapenko holte sich das Momentum zurück, nachdem sie sich zu Beginn des Entscheidungssatzes ein spannendes Duell geliefert hatte, und verwandelte ihren fünften Breakball zur 2:1-Führung.
Drei Doppelfehler in einem Spiel der ehemaligen French-Open-Siegerin ermöglichten Collins den Ausgleich zum 4:4, doch auf der Zielgeraden war es Ostapenko, die sowohl aggressiver als auch sicherer agierte. Nach einem 5:4-Rückstand machte sie zwölf der letzten 15 Punkte und sicherte sich den Sieg.
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