Die St. Louis Blues haben das drohende Aus im Conference-Halbfinale gegen die Colorado Avalanche nochmal abgewendet. Der Meister von 2019 hat in der Nacht zum Donnerstag auf 2:3 verkürzen können. In Denver gelang ein ganz wichtiger Sieg in der Overtime. Eine weitere Entscheidung könnte in der Nacht zum Freitag fallen.
Die Halbfinal-Serie zwischen den Colorado Avalanche und den St. Louis Blues geht in die sechste Runde. Die Blues haben den ersten Matchball der Avalanche in der Nacht zum Donnerstag gerade noch abgewehrt und auf 2:3 verkürzt. Dabei sah es zunächst ganz danach aus, als würden die Gastgeber aus Denver das Ding klarmachen. Die Avalanche gingen im ersten Drittel durch einen Doppelpack von Nathan MacKinnon mit 2:0 in Führung. Als Gabriel Landeskog im Mitteldrittel auf 3:0 für die Gastgeber erhöhte, sah es schon ganz nach der Entscheidung aus. St. Louis aber steckte nie auf und verkürzte noch vor der zweiten Pause durch Vladimir Tasarenko auf 1:3.
Im entscheidenden Durchgang schafften die Gäste aus Missouri durch Robert Thomas und Jordan Kyrou sogar den Ausgleich. Knapp drei Minuten vor Spielende waren dann wieder die Avalanche dran. MacKinnon stellte mit seinem dritten Treffer auf 4:3. Auch das war noch nicht die Entscheidung, denn Thomas rettete die Blues mit seinem zweiten Tor tatsächlich noch in die Overtime. Dort avancierte Tyler Bozak mit dem entscheidenden Treffer zum 5:4 zum gefeierten Helden.
Durch den Sieg von St. Louis ist die Serie auf einmal wieder richtig offen. Das sechste Spiel findet nämlich wieder bei den Blues statt und sollten sie dieses gewinnen (6/4), würde es ein entscheidendes siebtes Duell um den Seriensieg (11/2) geben. Die Avalanche haben jedoch den Vorteil, dass dieses in der eigenen Halle stattfinden würde. Colorado kann die volle Distanz mit einem Sieg (10/17) im kommenden Vergleich nochmal abwenden. Sollten die Avalanche das Conference-Finale erreichen, gibt es eine Quote von 1/8.
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Weiter geht es in der Nacht zum Freitag mit dem fünften Vergleich zwischen den Hurricanes und den Rangers. In dieser Serie lag Carolina nach zwei Heimsiegen zum Auftakt schon mit 2:0 vorne. New York schlug im Madison Square Garden mit zwei weiteren Siegen zurück. Nun trifft man sich wieder in der PNC Arena in Raleigh und die Hurricanes versuchen sich mit 5/8 die Serienführung zurückzuholen. Die Rangers kämpfen mit 7/5 um den ersten Auswärtssieg in dieser Serie. Dass sie auch bei den Hurricanes gewinnen können, zeigten die Broadway Blueshirts mit einem 2:0-Erfolg in der Regular Season. Sollte ihnen das erneut gelingen, könnte das Franchise aus dem Big Apple den Seriensieg (13/10) in der eigenen Halle klarmachen. Für Carolina geht es nach vier Vergleichen mit 4/6 um den Einzug ins Conference-Finale. Der Gegner dort sind die Tampa Bay Lightning, die die Florida Panthers, das beste Team der Regular Season, mit einem Sweep in den Urlaub schickten.
Zum Abschluss sind die Oilers wieder in Calgary zu Gast. Die Flames konnten bislang nur das erste Heimspiel der Serie für sich entscheiden. Seitdem dominiert Edmonton das kanadische Duell mit drei Siegen in Folge. Daher haben die Oilers nun auch schon den ersten Matchball. Diesen versuchen sie mit 13/10 zu verwandeln und als erstes Team im Osten ins Conference-Finale (2/11) einzuziehen. Die Ausgangslage für Calgary ist daher klar. Die Gastgeber müssen dieses Spiel gewinnen (4/6) und anschließend auch in Edmonton triumphieren, um sich in das entscheidende siebte Spiel zu retten. Dieses würde wieder mit den eigenen Fans im Rücken im Scotiabank Saddledome stattfinden. Bis zum Seriensieg (17/4) ist es für die Flames jedoch noch ein weiter Weg.
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