Die Mavericks und die Sixers haben den ersten Matchball gegen sich gerade nochmal abgewendet. Dallas gewann am Sonntagabend auch das zweite Heimspiel gegen Phoenix und sicherte sich so den Serienausgleich. Anschließend triumphierte Philadelphia zum zweiten Mal in Folge über Miami. Weiter geht es in Milwaukee und San Francisco.
Die Mavericks geben sich gegen das beste Team der Regular Season nicht so schnell geschlagen. Nachdem die Texaner vor den Playoffs neunmal in Folge gegen die Suns als Verlierer vom Parkett gingen, schafften sie nun in Spiel vier des Conference-Halbfinals im Westen den nicht unverdienten Ausgleich. In der eigenen Halle triumphierte Dallas nach starkem Beginn mit 111:101. Luka Doncic war mit 26 Punkten, sieben Rebounds und elf Assists der Topscorer bei den Gastgebern. Tatkräftig unterstützt wurde der Slowene von Dorian Finney-Smith, der auf 24 Zähler und acht Rebounds kam. Dallas darf somit bei einer Quote von 2/1 weiterhin auf den Seriensieg hoffen. Das trifft mit 5/12 allerdings auch auf Phoenix zu, die im fünften Duell wieder Heimrecht haben und sich bereits den ersten Matchball erspielen können.
Mit Miami hat es auch der Top-Seed im Osten nicht geschafft, seine Serienführung zu behaupten. In Philadelphia kassierten die Heat durch eine 108:116-Niederlage den Ausgleich zum 2:2. Selbst 40 Punkte von Jimmy Butler waren nicht genug, um die zweite Pleite in Folge zu verhindern. Bei den Sixers überzeugten James Harden mit 31 und Joel Embiid mit 24 Punkten. Das Duo zeigte sich auch für 13 der 16 verwandelten Dreipunkt-Würfe verantwortlich. Miami hatte von Downtown dagegen Probleme und versenkte nur sieben von 35 Versuchen. Nun werden die Karten im Kampf um den Seriensieg wieder neu gemischt. Da die Heat im Idealfall noch zwei Heimspiele haben, kommen sie auf eine Quote von 4/6. Können sich die Sixers gegen die Nummer eins der Eastern Conference behaupten und die nächste Runde erreichen, gibt es 13/10.
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Das zweite Halbfinal-Duell im Osten tragen die Bucks und die Celtics aus. Boston hat nach dem 4:0 über Brooklyn den Auftakt gegen Milwaukee in der eigenen Halle in den Sand gesetzt und mit 89:101 verloren. Zwar schafften die Celtics anschließend den Ausgleich, doch das erste Gastspiel in Milwaukee ging ebenfalls mit 103:101 an den Titelverteidiger. Nun steht Boston schon entsprechend unter Druck. Bei einer Niederlage (20/23) würde man mit einem 1:3-Rückstand in das kommende Heimspiel gehen. Ein Sieg (20/21) ist für Boston schon fast Pflicht. Das gelang in Milwaukee zuletzt im November 2021, als man in der Overtime mit 122:113 gewinnen konnte. Dennis Schröder, mittlerweile nach Houston zu den Rockets gewechselt, steuerte in dieser Partie 38 Punkte zum Sieg bei. Diesmal soll es Jayson Tatum richten, der in Spiel drei blass blieb und nur zehn Zähler beisteuern konnte. Beim letzten Heimsieg war er noch mit 29 Punkten zur Stelle.
Im zweiten Spiel in der Nacht auf Dienstag empfangen die Warriors die Grizzlies. Golden State hat zuletzt richtig die Muskeln spielen lassen und das erste Heimspiel gegen Memphis mit 142:112 für sich entschieden. Eine klare Ansage an die Konkurrenz. Die Dubs wollen sich mit 20/21 den Conference-Sieg und mit 11/5 die Meisterschaft sichern. Memphis soll da nur eine Zwischenstation sein. Allerdings sind die Grizzlies noch nicht geschlagen. Mit einem Sieg (15/4) beim zweiten Gastspiel im Chase Center wäre Memphis wieder voll dabei. Sollten die Warriors auch dieses Spiel gewinnen (1/5), sieht es richtig gut aus mit dem Einzug ins Conference-Finale. In der Regular Season konnte Golden State eines seiner beiden Heimspiele gegen Memphis gewinnen. Entschieden ist demnach noch lange nichts.
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