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NBA: Golden State vor der Championship

Die Golden State Warriors steuern mit großen Schritten dem Titelgewinn in der NBA entgegen. Nach dem Heimsieg in Spiel fünf gehen die Dubs mit einer 3:2-Führung in das kommende Spiel bei den Boston Celtics. Der Druck lastet auf den Gastgebern. Gibt es eine Vorentscheidung oder geht die Serie über die volle Distanz?

Die Warriors und die Celtics liefern sich in dieser Saison ein packendes Finale um den Titelgewinn in der NBA. Boston hat sich durch den Auswärtssieg zum Auftakt in San Francisco in eine gute Ausgangslage gebracht. Mit einem 1:1 wechselte das Heimreicht in den TD Garden. Dort konnten die Celtics mit den eigenen Fans im Rücken wieder mit 2:1 in Führung gehen, doch die Dubs lieferten die passende Antwort und schafften in Spiel vier den Ausgleich. Im heimischen Chase Center konnten die Warriors iherseits erstmals die Führung übernehmen. Mit 104:94 gewannen sie das fünfte Duell der Serie, obwohl Superstar Stephen Curry nicht seinen besten Tag erwischte. Nun könnte alles ganz schnell gehen. In der Nacht zum Freitag steigt Spiel sechs in Boston. Golden State kann sich im TD Garden mit 5/18 die siebte Meisterschaft der Franchise-Geschichte holen. Die Celtics brauchen noch zwei Siege, um sich mit 14/5 den Titel zu sichern.

Nutzt Boston den Heimvorteil?

Was: Boston Celtics – Golden State Warriors
Wo: TD Garden, Boston
Wann: Freitag, 17.06.2022, 03:00 Uhr
TV/Stream: DAZN, bet365 Livestream
Quoten: Celtics 10/17 – Warriors 6/4

Die Celtics wissen, dass sie jetzt unbedingt liefern müssen, soll es mit dem ersten Titelgewinn seit 2008 noch klappen. Das größte Problem von Boston war zuletzt die Offensive, denn in drei der bisherigen fünf Finals-Duelle reichte es nicht zu einer dreistelligen Punktzahl. So wird es gegen die Warriors richtig schwer, die in jedem der bisherigen Vergleiche mindestens auf 100 Zähler kamen. Dabei ist in erster Linie die Bank gefordert. Die zweite Reihe machte in den vergangenen beiden Spielen den Unterschied aus. Da zeigten sich die Warriors in deutlich effektiver. Sollten die Gastgeber dieses Problem nicht in den Griff bekommen, wird es ganz eng, die Serie noch für sich zu entscheiden.

Außerdem müssen die Hausherren aus Massachusetts endlich mal ihren Heimvorteil nutzen. Das hat gegen Golden State in den vergangenen Duellen nicht immer geklappt. Von den letzten sechs Vergleichen im TD Garden gingen nur drei an Boston. Dreimal nahmen die Warriors den Sieg mit nach Hause.´

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Macht Curry wieder den Unterschied?

Die Dubs haben den großen Vorteil, dass sie ohne viel Druck in das Gastspiel in Boston gehen können. Selbst wenn man diese Partie verlieren sollte und die Serie über die volle Distanz von sieben Spielen geht, hat man zum Abschluss immer noch die Chance, den Titel mit den eigenen Fans im Rücken im Chase Center zu holen. Natürlich werden die Warriors dieses Szenario vermeiden wollen und schon in der Nacht zum Freitag alles klarmachen. Dennoch ist dies ein nicht zu unterschätzender Bonus, der vor allem in den Köpfen der Celtics-Spieler eine Rolle spielen wird.

Dass Golden State als geschlossene Einheit auftritt, zeigen nicht nur die Bankspieler. Auch wenn der Superstart mal einen schlechten Tag hat, sind die Kollegen zur Stelle. So wie es im fünften Aufeinandertreffen war, als Stephen Curry erstmals seit 233 Spielen nicht einen Dreier verbuchen konnte. Zuletzt war es Andrew Wiggins, der die Kohlen für die Dubs aus dem Feuer holte. Auf den Kanadier sollten die Celtics diesmal besonders aufpassen.

Die Erfahrungen in den Finals

Für die Warriors sind es bereits die zwölften Finals der Franchise-Geschichte. Sechs davon konnten sie bislang gewinnen. 1947 und 1956 noch als Philadelphia Warriors in der East Division. Anschließend 1970, 2015, 2017 und 2018 als Champion der Western Conference. Einmal standen sie bereits gegen die Celtics im Finale, das 1967 als San Francisco Warriors mit 1:4 verloren wurde. Nun könnte ihnen die Revanche gelingen, denn bereits die letzten drei Finalserien in der NBA endeten jeweils mit einem 4:2.

Boston hingegen kann sich in dieser Saison wieder zum alleinigen Rekordmeister machen. Mit 17 Titeln teilen sie sich die Bestmarke derzeit noch mit den Lakers. Im Gegensatz zu den Lakers, die 15 ihrer 32 Finalteilnahmen verloren haben, sind die Celtics wahre Meister an Effektivität. Nur viermal musste sich Boston bislang geschlagen geben, wenn man es bis in die Finals schaffte. Bei mittlerweile 22 Teilnahmen eine ganz starke Bilanz. Der letzte Titelgewinn gelang den Celtics 2008 im Finale gegen die Lakers mit einem 4:2. 2010 war man zuletzt im Kampf um die Meisterschaft dabei. Damals revanchierte sich Los Angeles mit einem knappen 4:3-Erfolg. Zwei Finals in Folge haben die Celtics bislang noch nicht verloren.

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