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NBA: Die Central Division 2022/23

Die neue NBA-Saison beginnt in Kürze und in der Central Division gibt es mit den Bucks eine Franchise, die wieder um den Titelgewinn mitspielen möchte. Letzte Saison konnten auch die Bulls für Furore sorgen. Cleveland könnte zum Geheimtipp werden.

Am 18. Oktober beginnt die 77. Saison der NBA. Die Golden State Warriors gehen als Titelverteidiger an den Start. Die Milwaukee Bucks konnten ihren Titel nicht verteidigen. Bereits im Conference-Halbfinale war gegen die Boston Celtics Endstation. Nun will es die Franchise aus Wisconsin noch einmal wissen. In der Central Division treten die Bucks erneut gegen die Chicago Bulls, die Cleveland Cavaliers, die Indiana Pacers und die Detroit Pistons an. Ein Ausblick:

Milwaukee Bucks

Division-Sieg: 4/11
Conference-Sieg: 13/4
Titelgewinn: 13/2

Die Bucks haben sich in der Offseason etwas zurückgehalten und den Kader nur punktuell verändert. Mit Marjon Beauchamp, Hugo Besson und Joe Ingles sind nur drei neue Spieler gekommen. Jordan Nwora und Rayjon Tucker wurden abgegeben. Größere Trades waren auch nicht notwendig, denn dass die Bucks um Titel mitspielen können, zeigten sie in den vergangenen beiden Jahren recht eindrucksvoll. Obwohl man letzte Saison im Conference-Halbfinale an den Boston Celtics scheiterte, war man ein ebenbürtiger Gegner. Dass mit Khris Middleton ein ganz wichtiger Spieler den Großteil der Playoffs verpasst hat, machte sich am Ende jedoch bemerkbar. Bleibt Milwaukee von Ausfällen verschont, sind sie mit Middleton, Giannis Antetokounmpo und Jrue Holiday nur ganz schwer zu stoppen. In der Breite gibt es jedoch Konkurrenten, die deutlich besser aufgestellt sind. Das Erreichen der Playoffs sollte für die Bucks keine allzu große Hürde darstellen. Anschließend ist alles möglich. Vorausgesetzt die Big-Three können ihr volles Potential abrufen und erhalten genügend Unterstützung. Ausfälle sind auch in dieser Saison wieder nur schwer zu verkraften.

Chicago Bulls

Division-Sieg: 13/2
Conference-Sieg: 28/1
Titelgewinn: 60/1

Die Bulls haben sich in der Offseason mit Andre Drummond, Goran Dragic, Dalen Terry und Justin Lewis verstärkt. Troy Brown Jr., Tyler Cook, Tristan Thompson und Malcolm Hill haben die Windy City verlassen. Außerdem wurde Zach LaVine mit einem neuen Max-Deal über fünf Jahre ausgestattet. In Chicago ist man der Überzeugung, dass der Kader gut genug ist, die starke Vorsaison zu wiederholen. Da waren die Bulls lange Zeit die Nummer eins im Osten, ehe sie von Verletzungen zurückgeworfen wurden und so als Sechster in die Playoffs gingen. Dort wurden sie von den Bucks ausgeschaltet. Nun ist ein Jahr vergangen und der Kader ist noch eingespielter. Kann DeMar DeRozan seine Leistungen vom Vorjahr wiederholen und das Knie von Lonzo Ball hält den Belastungen stand, ist der erneute Playoff-Einzug kein Wunschdenken. Ob es jedoch reicht, die Top-Teams aus Boston, Milwaukee oder Philadelphia in einer Best-of-Seven-Serie auszuschalten, muss sich erst noch zeigen.

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Cleveland Cavaliers

Division-Sieg: 17/5
Conference-Sieg: 14/1
Titelgewinn: 28/1

Die Cavaliers waren eine der positiven Überraschungen der vergangenen Saison. Obwohl man die Playoffs im Play-In-Turnier knapp verpasst hat, konnten die Cavaliers durchaus zufrieden sein. Sie hatten eine positive Statistik von 44 Siegen bei 38 Niederlagen, was zum achten Platz der Eastern Conference gereicht hat. Großen Anteil daran hatte Evan Mobley, der sogleich zum Rookie des Jahres gewählt wurde. Außerdem haben Darius Garland und Jarrett Allen großes Potential. In der Offseason wurde Ricky Rubio zurückgeholt, darüber hinaus kamen Raul Neto und Robin Lopez. Im Draft sicherte man sich die Dienste von Isaiah Mobley, Luke Travers und Khalifa Diop. Zudem gelang mit der Verpflichtung von Donovan Mitchell ein echter Coup. Für den All Star gingen im Tausch Lauri Markkanen, Collin Sexton und Ochai Abgaji nach Salt Lake City. Mitchell könnte die Cavs auf eine neue Stufe heben. Cleveland war wohl seit dem Abgang von LeBron James nicht mehr so stark wie jetzt.

Indiana Pacers

Division-Sieg: 200/1
Conference-Sieg: 150/1
Titelgewinn: 250/1

Bei den Pacers ist der Umbruch weiter in vollem Gange. Nachdem man vergangene Saison in der Central Division lediglich vor den Detroit Pistons landete, wurden in den letzten zwölf Monaten fast alle Veteranen abgegeben. Myles Turner ist der letzte langjährige Pacer, der noch zum Kader gehört. Fraglich ist nur, wie lange das noch so sein wird. Er und Buddy Hield gelten als Kandidaten für einen Trade während der Saison. Der Fokus liegt klar auf der Jugend. Malcom Brogdon hat man an die Celtics abgegeben. Im Gegenzug hat man unter anderem Daniel Theis sowie Aaron Nesmith bekommen. Nesmith ist 22 Jahre alt und passt daher gut zum neuen Hoffnungsträger Tyrese Haliburton (22) sowie Neuzugang Bennedict Mathurin (20), den man an sechster Stelle im Draft holen konnte. Mit der jungen Truppe werden die Pacers kaum um die Playoffs mitspielen können. Der Fokus sollte bereits auf dem Jahr 2023 liegen.

Detroit Pistons

Division-Sieg: 150/1
Conference-Sieg: 200/1
Titelgewinn: 500/1

Die Pistons befinden sich nach wie vor im Aufbau, was man schon in der vergangenen Saison zu sehen bekam. Detroit war das schwächste Team der Central Division und das zweitschwächste Team der Eastern Conference nach den Orlando Magic. In der Offseason haben sie sich mit Jaden Ivey und Ismael Kamagate im Draft verstärkt. Hinzu kamen Bojan Bogdanovic, Alec Burks, Jalen Duren, Nerlens Noel und Kemba Walker per Trade sowie Buddy Boeheim und Kevin Knox als Free Agents. Damit sollten die Pistons deutlich stärker sein als im Vorjahr. Dennoch sind die Pistons weiter ein junges Team, das wohl wieder viel Lehrgeld bezahlen wird. Man wird einen Schritt nach vorne machen, trotzdem wäre der Einzug in die Playoffs eine Überraschung.

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