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  1. Basketball

NBA: Dem Titel so nah

Die Golden State Warriors sind nur noch einen Sieg vom nächsten Titelgewinn entfernt. In der Nacht zum Dienstag haben die Dubs in der Serie gegen die Boston Celtics mit 3:2 die Führung übernommen. Vor heimischer Kulisse gewannen die Warriors mit 104:94.

Wer wird der Nachfolger der Milwaukee Bucks als NBA-Champion? Diese Frage wird sich bald beantworten, denn in der Nacht zum Dienstag wurde bereits das fünfte Finals-Duell zwischen den Golden State Warriors und den Boston Celtics ausgetragen. Dabei konnten die Dubs zum ersten Mal die Führung übernehmen. Im heimischen Chase Center gelang den Warriors ein wichtiger 104:94-Erfolg. Damit fehlt Golden State nur noch ein Sieg zur Meisterschaft (5/19). Der Druck lastet nun ganz auf den Celtics, die nicht nur das kommende Heimspiel gewinnen müssen, sondern anschließend auch noch Spiel sieben, was wieder in San Francisco stattfinden würde. Sollte der Rekordmeister dieses Ziel noch realisieren können, gibt es nach fünf Begegnungen eine Quote von 3/1.

So lief das Spiel im Chase Center

Vor dem Aufeinandertreffen in San Francisco war der Spielverlauf zwischen den Warriors und den Celtics völlig offen. Beide Teams konnten zuvor jeweils ein Heimspiel für sich entscheiden. Einmal mussten sie sich in der eigenen Halle geschlagen geben. Im Chase Center ging es richtig gut los für die Celtics, die das erste Aufeinandertreffen mit 120:108 gewinnen konnten. In Spiel zwei schlugen die Warriors mit 107:88 zurück. Die Serienführung konnten die Dubs allerdings nicht übernehmen, denn das erste Gastspiel im TD Garden wurde mit 100:116 verloren. Ganz im Stile eines Champions ließ sich Golden State auch davon nicht aus der Ruhe bringen und lieferte mit 107:97 in Spiel vier die passende Antwort.

Den Schwung nahmen die Warriors  auch in den fünften Vergleich mit. Schon nach dem ersten Viertel lagen sie mit 27:16 in Führung. Bis zur Halbzeit konnten sie ihren Vorsprung nach einem ausgeglichenen zweiten Viertel sogar auf 51:39 ausbauen. Nun war Boston gefordert und der Conference-Sieger aus dem Osten lieferte ab. Der dritte Spielanschnitt ging mit 35:24 an die Gäste und auf einmal war alles wieder offen. Nachdem die Warriors 14 Dreier in Folge liegenließen, die Celtics dagegen acht in Serie verwandeln konnten, schien das Momentum auf Seiten der Gäste zu liegen, doch Andrew Wiggins hatte was dagegen. Der Kanadier führte seine Dubs mit 26 Punkten, 13 Rebounds und zwei Assists doch noch zum Sieg. Das war auch bitter nötig, den Superstar Stephen Curry erwischte einen ganz schwarzen Tag. Von seinen neun Dreiern fand nicht einer sein Ziel. Am Ende standen für Curry „nur“ 16 Punkte in der Statistik. Wiggins dagegen brachten die Celtics einfach nicht in den Griff.

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Nur noch ein Sieg zur Meisterschaft

Was: Boston Celtics – Golden State Warriors
Wo: TD Garden, Boston
Wann: Freitag, 17.06.2022, 03:00 Uhr
TV/Stream: DAZN, bet365 Livestream
Quoten: Celtics 10/17 – Warriors 6/4

Spiel sechs findet in der Nacht zum Freitag wieder in Boston statt. Die bisherige Finals-Serie hat gezeigt, dass der Heimvorteil nicht unbedingt ein Garant für den Sieg ist. Den Celtics bleibt jedoch nichts anderes übrig. Alles andere als ein Sieg würde das Ende aller Titelträume bedeuten. Statistisch gesehen wird es ein 50:50-Spiel. Seit 2020 hat Boston sechs der zehn Duelle mit den Warriors gewonnen. Im TD Garden waren es drei Siege in fünf Spielen, allerdings hat Golden State zwei der letzten drei Gastspiele in Boston für sich entschieden. In der Hauptrunde gab es in zwei Vergleichen je einen Auswärtssieg in der Chase Arena und im TD Garden.

Celtics bald alleiniger Rekordmeister?

Für Golden State geht es um die insgesamt siebte Meisterschaft der Franchise-Geschichte. Die Dubs feierten ihren ersten Titelgewinn bereits im Jahr 1947. Zwei weitere Trophäen folgten 1956 und 1975. Anschließend dauerte es 40 Jahre lang, ehe sich die Warriors zum vierten Mal zum Champion krönen konnten. Den Erfolg im Jahr 2015 folgten zwei weitere Triumphe 2017 und 2018. Zudem stand man fünf weitere Male in den Finals, zuletzt 2016 und 2019, als man sich den Cleveland Cavaliers und den Toronto Raptors geschlagen geben musste.

Die Celtics feierten ihre erste Championship zwar zehn Jahre nach dem ersten Titelgewinn der Warriors, doch seit dem Triumph von 1957 kamen 16 weitere Meisterschaften hinzu. Zuletzt krönte sich Boston im Jahr 2008 zum NBA-Champion. Sollte man auch in dieser Saison die Trophäe holen, wäre man alleiniger Rekordsieger. Derzeit muss man sich die Bestmarke noch mit den Los Angeles Lakers teilen. Im Gegensatz zu den Kaliforniern haben die Celtics aber nur vier Finals verloren. Die Lakers dagegen gleich 15.

Interessante Statistik: Die letzten drei Finalserien wurden jeweils schon nach sechs Spielen (6/4) entschieden. Über die volle Distanz ging es in den letzten acht Jahren nur einmal. Mit dabei waren die Warriors, die sich 2016 mit 3:4 gegen die Cavaliers geschlagen geben mussten. Sollte Boston also Spiel sechs holen, könnten in San Francisco böse Erinnerungen wach werden.

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