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Nations League: Die Gruppe A3

Nach vier Spieltagen verabschiedet sich auch die Nations League in die Sommerpause. In der Gruppe A3 hat sich Ungarn als die große Überraschung hervorgetan. Die Magyaren führen die Tabelle vor Deutschland an. Auf England kommt noch viel Arbeit zu.

So sieht es nach vier Spieltagen aus

In einer Gruppe mit Deutschland, Italien und England hätte man nicht unbedingt erwartet, dass die Ungarn nach vier Spieltagen ganz oben stehen. Doch genau das ist nun der Fall. Die Magyaren überraschten mit zwei Siegen über England und einem Remis gegen Deutschland. Einzig den Italienern mussten sie sich knapp mit 1:2 geschlagen geben. Mit sieben Punkten steuern sie nun sogar dem Gruppensieg (4/1) entgegen.

Auf Rang zwei rangieren die Deutschen, die als einzige Nation der Gruppe noch ungeschlagen sind, aber auch erst am vierten Spieltag den ersten Sieg landen konnten. Das 5:2 gegen Italien war eine Ansage an die Konkurrenz. Zuvor blieb die DFB-Auswahl blass und musste sich mit drei 1:1-Unentschieden zufriedengeben. Dennoch haben sie den Gruppensieg (4/6) noch selbst in der Hand. Es sieht ganz gut aus.

Italien hat sich nicht für die WM 2022 in Katar qualifizieren können und auch in der Nations League haben die Südeuropäer so ihre Probleme. Nachdem man mit einem Remis gegen Deutschland und dem 2:1 gegen Ungarn vielversprechend gestartet ist, reichte es anschließend nur noch zu einem torlosen Remis gegen England und zum Abschluss gab’s die Klatsche gegen die DFB-Auswahl. Zwei Punkte fehlen zu Platz eins. Der Gruppensieg (9/4) wäre noch realisierbar. Leistungssteigerung vorausgesetzt.

England ist bislang die große Enttäuschung der Gruppe. Die Three Lions konnten lediglich gegen Deutschland und Italien einen Punkt holen. Gegen Ungarn gab es zwei Niederlagen, wobei das 0:4 am 4. Spieltag schon als historische Schmach in die Geschichtsbücher eingehen wird. Der Gruppensieg (100/1) ist kein Thema mehr.

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Formcheck Deutschland

Knapp ein halbes Jahr vor der Weltmeisterschaft ist Deutschland unter dem neuen Trainer Hansi Flick immer noch ungeschlagen. Obwohl spielerisch längst noch nicht alles passt, befindet sich die DFB-Auswahl auf einem guten Weg. Endlich konnte der vierfache Weltmeister mal wieder gegen eine große Fußballnation gewinnen. Das 5:2 gegen Italien in Mönchengladbach am 4. Spieltag war ein historischer Sieg. Noch nie zuvor konnte Deutschland die Italiener nach 90 Minuten in einem Pflichtspiel besiegen. Endlich passte die Effektivität vor dem Tor und auch bei Timo Werner platzte nach seinem Doppelpack der Knoten. Kann Deutschland die gezeigte Leistung in den verbleibenden Gruppenspielen gegen Ungarn und England nochmal bestätigen, ist der erste Playoff-Einzug in der Nations League mehr als realistisch. Bei der WM wird Deutschland in dieser Form bei einer Titelquote von 11/1 ebenfalls wieder eine Rolle spielen. Jetzt heißt es dranbleiben. Dann wird die DFB-Auswahl ihrem Ruf als Turniermannschaft womöglich bald wieder gerecht.

Formcheck England

Der zweite WM-Teilnehmer der Gruppe A3 kommt aus England. Und obwohl die Three Lions bei einer Quote von 11/2 mit Blick auf Katar sogar noch vor Deutschland geführt werden, spielen sie bislang eine mehr als enttäuschende Nations League. Null Siege, lediglich zwei Punkte und in vier Spielen nur ein erzieltes Tor. In dieser Form wird England aus der A-Liga absteigen und auch bei der Endrunde im Winter keine große Rolle bei der Titelvergabe spielen. Torjäger Harry Kane bezeichnete die Leistung der zweiten Halbzeit im Gespräch mit der „UEFA“ sogar als „inakzeptabel“. Dabei war die Euphorie nach dem EM-Finale im Land zuletzt noch groß. Das sollte sich spätestens nach dem Debakel gegen Ungarn geändert haben. Noch nie zuvor kassierten die Engländer im eigenen Land vier Tore und blieb selbst ohne Treffer. Historisch schwach, oder nur ein Ausrutscher?

Formcheck Italien und Ungarn

Die Italiener und die Ungarn sind im Winter nicht bei der WM in Katar dabei. Daher haben die Spiele in der Nations League auch einen anderen Stellenwert. Italien befindet sich nach dem Gewinn der Euro im Umbruch. Trainer Roberto Mancini versucht derzeit, viele neue und junge Gesichter zu integrieren. Dass da nicht gleich die Räder ineinander greifen, erscheint nur logisch. Italien befindet sich auf einem guten Weg und muss die Klatsche gegen Deutschland schnell abhaken. Dann werden die Azzurri auch gestärkt aus der Nations League hervorgehen, um bei der Euro 2024 wieder voll anzugreifen. Dort will man bei einer Quote von 8/1 schließlich den Titel verteidigen.

Die Ungarn haben bei der letztjährigen Euro ebenfalls für viel Furore gesorgt. Der Sprung nach Katar wurde jedoch verpasst. Die Magyaren treten nun jedoch so auf, als wäre die Nations League ihre persönliche Weltmeisterschaft. Beherzt, mit viel Leidenschaft und ohne Angst vor großen Namen. Schon jetzt sind die Ungarn die größte Überraschung in den A-Ligen. Und zum jetzigen Stand wäre sogar der Sprung in die Playoffs mehr als verdient. Wie Italien will Ungarn 2024 wieder bei der Euro dabei sein und dort bei einer Titelquote von 150/1 für weitere Überraschungen sorgen.

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