An diesem Wochenende startet die Jagd auf Manchester City in der Premier League. Vor allem der FC Arsenal hat im Sommer ordentlich aufgerüstet, um an der Vormachtstellung der Sky Blues zu rütteln. Auch Liverpool, Chelsea und Manchester United wollen ganz vorne mitmischen.
Manchester City war in der abgelaufenen Saison das Nonplusultra in Europa. Die Sky Blues holten sich neben der englischen Meisterschaft und dem FA Cup auch zum ersten Mal die Champions League. City wird auch diesmal wieder das Team sein, das es zu schlagen gilt. Der Titelverteidiger geht mit einer Meisterquote von 1.72 in die neue Premier-League-Saison. Ansonsten kommen lediglich der FC Arsenal (6.00) und der FC Liverpool (9.00) auf eine einstellige Meisterquote. Zum erweiterten Kreis der Titelanwärter zählen Manchester United (12.00) und der FC Chelsea (13.00). Newcastle United (15.00) versucht ebenfalls oben zugreifen. Für Tottenham (41.00) bleibt nur die Rolle des Herausforderers.
Die Premier League wird in dieser Saison zum 32. Mal ausgetragen. Es ist gleichzeitig die 125. Spielzeit in der höchsten englischen Spielklasse. Sie beginnt am 12. August mit der Partie zwischen dem FC Burnley und Manchester City. Der letzte Spieltag wurde auf den 19. Mai 2024 datiert. Burnley ist einer von drei Aufsteigern neben Sheffield United und Luton Town. Nicht mehr dabei sind die Absteiger Leicester City, Leeds United und der FC Southampton.
Die englischen Klubs haben in diesem Sommer wieder richtig viel Geld in die Hand genommen. Allen voran der FC Arsenal, der über 230 Millionen Euro in den Kader investierte. Dafür haben sie lediglich drei Spieler geholt. Königstransfer war Declan Rice, der für 116,6 Millionen Euro von Conference-League-Sieger West Ham United kam. Außerdem sind Kai Havertz (75 Mio.) vom FC Chelsea und Jurrien Timber (40 Mio.) von Ajax Amsterdam neu im Team. Da man mit Granit Xhaka nur einen Stammspieler abgegeben hat, sind die Londoner noch stärker geworden.
Rice ist der teuerste Spieler, der in diesem Sommer transferiert wurde. Rang zwei geht an Josko Gvardiol, der zukünftig die Innenverteidigung von Manchester City verstärken wird. Für den Leipziger gab der englische Meister 90 Millionen Euro aus. Mit der Verpflichtung von Mateo Kovacic (29,1 Mio.) vom FC Chelsea haben auch die Sky Blues die 100 Millionen Euro Marke geknackt.
United, das letzte Saison den dritten Platz belegte, hat mit den Verpflichtungen von Rasmus Hojlund (75 Mio.) von Atalanta Bergamo, Chelsea-Star Mason Mount (64,2 Mio.) und Andre Onana (52,2 Mio.) von Inter Mailand drei kostenintensive Transfers getätigt.
In dieser Saison haben sieben Teams der Premier League mehr als 100 Millionen Euro ausgegeben. Am meisten passiert ist beim FC Chelsea, der nach Arsenal mit 207 Millionen Euro am zweitmeisten Geld in die Hand genommen hat. Im Gegensatz zur Konkurrenz haben die Blues jedoch einen Transfergewinn erzielt. Dieser war nach Investitionen von über 600 Millionen Euro im Vorjahr auch zwingend notwendig. Chelsea hat sich neben Havertz, Mount und Kovacic auch von Kalidou Koulibaly, Christian Pulisic, Edouard Mendy, Ruben Loftus-Cheek, N’Golo Kante und Cesar Azpilicueta getrennt. Der kostspieligste Neuzugang ist Christopher Nkunku, für den man 60 Millionen Euro an RB Leipzig überwiesen hat. Zudem gab man 45 Millionen Euro für Alex Disasi von der AS Monaco und 37 Millionen Euro für Nicolas Jackson vom FC Villarreal aus.
Newcastle wurde vergangene Saison Vierter und hat sich damit für die Champions League qualifiziert. Dafür haben sich die Magpies auf dem Transfermarkt verhältnismäßig sogar zurückgehalten. Königstransfer war Sandro Tonali, der für 64 Millionen Euro von der AC Mailand verpflichtet wurde. Außerdem wurden 44 Millionen Euro in Harvey Barnes von Leicester City investiert. Ähnlich viel hat der FC Liverpool für Dominik Szoboszlai (70 Mio.) von RB Leipzig und Alexis MacAllister (42 Mio.) von Brighton & Hove Albion ausgegeben.
Die englischen Klubs haben in diesem Sommer wieder eindrucksvoll bewiesen, dass Geld nur eine untergeordnete Rolle spielt. Insgesamt nahmen die Klubs 1,66 Milliarden Euro in die Hand. Das ist fast so viel, wie die Serie A (585 Mio.), die Ligue 1 (493 Mio.), die Bundesliga (457 Mio.) und La Liga (293 Mio.) zusammen. Der Saldo beläuft sich auf über 830 Millionen Euro. In Italien, Deutschland und Spanien haben die Klubs sogar Gewinn gemacht. Ein deutliches Indiz, dass man sich auch international wieder die Krone aufsetzen möchte. City ist mit 3.00 wieder Top-Favorit in der Champions League. Arsenal (15.00), United (15.00) und Newcastle (21.00) müssen dagegen erst noch beweisen, dass sie auch in der Königsklasse mit Europas Spitzenklubs mithalten können.
Wett-Credits nach Abrechnung von Wetten im Wert der qualifizierenden Einzahlung zur Nutzung verfügbar. Gewinne schließen den Einsatz von Wett-Credits aus. Es gelten die AGB, Zeitlimits und Ausnahmen.